Vorbericht

25. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
Eintracht Braunschweig
Eintracht Braunschweig
2:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Rückspiel eines denkwürdigen Hinspiels an der Gellertstraße am 14.09.2001 ...

von Timo Görner (Vorschau) & Erik Büttner (Reisetipps)

... mit einem damals fast schon leicht sensationell anmutendem 2 : 0 des kränkelnden CFC gegen den als relativ deutlicher Favorit angereisten Gast aus Niedersachsen und dem tiefschwarzen Schatten eines Terroranschlags nur 3 Tage zuvor welche die Austragung dieses und anderer Spiele am damaligen Wochenende in Frage stellte. Die Regionalliga spielte jedenfalls und bis auf ein paar Schwachmatten, vorzugsweise eines bekannten Fanclubs, boten die anwesenden Fans dem Spiel angesichts der Geschehnisse knapp 72 Stunden zuvor einen akzeptablen Rahmen.

Was den CFC anbelangt, für den sich an diesem Freitag Abend nicht nur aus sportlichen Gründen der allgemeinen Enttäuschung über eine bis dato ernüchternde Hinrunde mit "Tendenz Beyerstraße" gerade mal noch 2.800 Leutchen abzüglich rund 200 Braunschweiger Supporter begeistern konnten, wurde dieses Spiel allerdings zu einer Art "Wende" und wohl zum Befreiungsschlag nach der Trostlosigkeit zuvor. Der favorisierte und wohl auch ein wenig zu siegessichere Gegner wurde mit den Tugenden bezwungen, die man bislang vermisst hatte. Man rackerte, fightete um jeden Ball, stand in der Abwehr kompakt und sicher und bot auch spielerische Feinheiten an. Es gab keinen Ausfall und Stefan Meißner "erschoss" eine frustrierte blau-gelbe Elf an diesem Abend mit einem genialen Freistoßtor, was einen an die "Hammertore" des Jens König in der besseren der beiden Zweitligaspielzeiten erinnerte. Es wurde einem wieder richtig warm um´s himmelblaue Herz und 1 Woche später wurden die 3 Zähler gegen den BTSV aus dem Norden mit dem Sieg in Aue quasi "vergoldet". Was sich beim Anhang der Blau-Gelben Topfavoriten auf den Aufstieg danach abspielte war Frust und Zorn allerorten mit dem, was sich nur Stunden zuvor in Chemnitz und seiner Fangemeinde abgespielt hatte. Man sah sich schon in der Oberliga Niedersachsen-Bremen gegen "alte Kameraden" wie den VfB Oldenburg an den Ball treten, es wurde fleißig zur Abberufung des wegen seiner zu defensiv befundenen Grundeinstellung für ungeeignet befundenen Peter Vollmann als Braunschweiger Übungsleiter getrommelt und nicht zuletzt bogen sich die "Freunde aus Hannover und Wolfsburg" vor Lachen ob des vermeintlichen erneuten Scheiterns der Löwen-Kicker vor allem auf der übrigens durchaus guten offiziellen Eintracht-Website www.eintracht.com. Die zumeist emotionalen und erbitterten Reaktionen nach Jahren der glücklosen Wiederaufstiegsversuche seit 1993 sind kein Wunder, wenn man bedenkt das der ehemalige jahrelange Erst -und Zweitligist in den vergangenen Regionalligazeiten zu den Spitzenspielen die 10.000-Grenze bei den Zuschauern immer mal durchbrechen konnte. Mal hieß der siegreiche Gegner im Aufstiegsrennen Hannover 96 (1997, 1998), mal VfL Osnabrück (1999, 2000) oder man stellte sich auch selber ein Bein durch diverse Querelen im Umfeld. Abschrecken konnte das die treue Fangemeinde der Eintracht allerdings nicht.

Was die Braunschweiger Truppe anbetrifft, so war Bemerkenswerterweise gerade die Pleite an der Gellertstraße eine Art "Wachrüttler" zur rechten Zeit, denn danach legten die Vollmann-Jungs so richtig los und lieferten mit 6 Siegen am Stück und 19 : 1 Toren die bislang zweitbeste Serie einer Mannschaft in dieser Regionalliga-Saison ab, knapp hinter dem VfB Lübeck mit seinen 7 "Dreiern" zu Saisonbeginn. So richtig Prügel bezog dabei der Dresdner SC beim chancenlosen 1 : 4 oder Neuling SC Paderborn 07 beim 0 : 3 an der Hamburger Straße, aber auch Fortuna Köln musste beim 0 : 3 im eigenen Süd-Stadion fast schon einen Klassenunterschied bilanzieren. So marschierte die 1. Mannschaft der Fußballabteilung des BTSV Eintracht e. V. bis Spieltag 14 auf Platz 1 durch und hatte mit 31 gegen 27 schon 4 Zähler auf einen "Nichtaufstiegsplatz" gelegt. Der vom KFC Uerdingen 05 kurz vor Saisonbeginn verpflichtete Daniel Texeira als Top-Torjäger der vorangegangenen Regionalliga-Saison traf plötzlich und das exakt 10 mal seit diesem Spiel an der Gellertstraße. Zuvor wurde er bereits in die Kategorie "Flop des Jahres" eingeordnet, nun stellt er gemeinsam mit "Mr. Freistoß" der RL Nord Dirk de Witt den Goalgetter der Braunschweiger Eintracht mit jeweils 11 Toren und kann als echte Verstärkung im Team der Eintracht bezeichnet werden, ebenso wie Dirk de Witt, gekommen vor dieser Saison von den "Unaufsteigbaren der RL Süd", dem SV Eintracht Trier 05. 2 von insgesamt 13 Neuzugängen, denen insgesamt 16 Abgänge gegenüberstanden nach einer desolaten Rückrunde in der vergangenen Saison, wo man alle Aufstiegschancen kläglich verspielte und daraufhin Reinhold Fans als Coach gehen musste. De Witt sammelte kurioserweise übrigens auch 11 Gelbe Karten im Laufe der Saison. Als die Braunschweiger am 1. Spieltag gegen die U-21 von Bayer Leverkusen antraten, standen in der Anfangsformation von diesen 13 Neuzugängen 6 in der Stammelf, mit Texeira wurde Nr. 7 der Neuen noch eingewechselt. Von den "Quereinsteigern" ins pralle Eintracht-(Aufstiegs)leben konnten vor allem Bernd Eigner und Jan Schanda im Defensiv-Sektor als "Vollmann-Mitgift" vom SC Fortuna Köln voll überzeugen und gelten als die "Dauerbrenner in dieser Saison", denn beide kamen 24 mal zum Einsatz und dabei Schanda 24 mal über die kompletten 90 min., ebenso gut eingeschlagen hat Abdoul Thiam (22 Spiele), von den Hertha BSC-Reservisten in der Oberliga Nordost-Nord nach Niedersachsen gelotst. Dirk de "Freistoß" Witt immerhin 23 mal, davon 15 mal über die gesamte Spielzeit bei einer Sperre wegen seiner notorischen "Gelbsucht" (siehe oben). Sascha Hörster, gekommen vom 1. FC Saarbrücken und dem einen oder anderen ganz "gründlichen Kenner" von den beiden Zweitligaspielen gegen den CFC in Erinnerung kann ebenso das Prädikat "Wertvoll" verliehen werden.

Im Angriff ist zu vermerken, dass Daniel "Texas" Texeira in 22 Spielen mit gegen den Ball als Vertreter gepflegter Braunschweiger Fußball-Kunst treten durfte, ballerte dabei immerhin 11 Tore (jedes 2. Spiel ein Tor, kein schlechter Schnitt). US-Stürmer Thomas Jacob steht kurz vor dem Sprung in die Stammelf, bislang reichte es zu 19 Spielen, davon 10 als "Joker", mit insgesamt 3 Treffern. Thorsten Sümnich konnte sich mit 12 Spielen bis dato weniger eindrucksvoll in Erscheinung bringen, traf 2 mal. Pechvogel sicherlich Sven Schuchardt (schon wieder ein Kicker eines ehemaligen Klubs von Peter Vollmann, diesmal die Uerdinger vom KFC 05), der sich am 7. Spieltag beim 0 : 1 in Lübeck das berühmte Kreuzband riss und seitdem auf sein Comeback hinarbeitet, dieses ereignete sich am vergangenen Wochenende beim KFC Uerdingen 05 (1 : 1), als Schuchardt nach 64 min. eingewechselt wurde. Bis zur Verletzung in Lübeck konnte man Schuchardt zum Stammpersonal der Truppe zählen. So richtig übel spielt das Fußballer-Schicksal allerdings wohl Dirk Weetendorf als, neben Uwe Zimmermann (VfL Wolfsburg mit Erstligaspielen), bundesligaerfahrensten Kicker mit. Am 8. Spieltag feierte "Weete" sein Saisondebüt ausgerechnet beim Tiefpunkt in Chemnitz, um bis zur Winterpause immerhin 6 Treffer zu markieren. Danach setzte ihn eine offensichtlich verschleppte und nicht gründlich genug behandelte Verletzung am linken Knie außer Gefecht oder besser gesagt : diesmal wollte man keine halben Sachen machen und schickte Weetendorf zu Spezialbehandlungen und Reha nach Hause, das war offiziell am 31.01.2002.

Deshalb dürfte Weetendorf am Samstag nicht zum Einsatz kommen. Ansonsten kann Vollmann auf das erfolgreiche Team, mit 3 Spielen ohne Niederlage bei nur 1 Gegentor gegen starke Konkurrenz (Osnabrück, Uerdingen jeweils auswärts, Lübeck zu Hause), der letzten Wochen zurückgreifen und die Aufstellung für den Samstag dürfte sich mit der vom letzten Wochenende in Uerdingen decken. News dazu natürlich auf der Eintracht-Website in der Link-Abteilung.

Sportlich ist man also z. Z. voll im Soll, Probleme tauchten ausgerechnet in der Phase, als es richtig optimal lief auf. Grund wie schon bei anderen bekannten und traditionsreichen Vereinen die Kölmelsche "Sportwelt", welche schon nach der abgelaufenen Regionalligasaison 2000-2001 den Verein und speziell die Fußballabteilung zittern liessen und am 10.06.2001 recht unerwartet für den BTSV eine Bürgschaft in Millionenhöhe platzen ließen, so das nur Bankbürgschaften in entsprechend gleicher Höhe die Lizenz knapp 48 Stunden später sichern konnten. Damit stand eine Partnerschaft von "Sportwelt" mit dem "Markenklub Eintracht Braunschweig" und hochtrabenden Plänen wie Fußball live in Braunschweiger Kinos aus Erster und Zweiter Liga sowie einem Pay-TV-Kanal mit Beteiligung der Eintracht vor dem Aus, die erst Ende Januar 2001 begonnen hatte. So richtig eng wurde es für Blau-Gelb aus Niedersachsen aber Ende November 2001, als der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Glogowski auf der Jahreshauptversammlung die drohende Insolvenz des Clubs prophezeite, wenn die Stadt nicht mit Bürgschaften aushelfe. Eine Bürgschaft, die sich "48 Stunden vor Nikolaus" auf 1,7 Millionen DM belief, nachdem auch schon 1,9 Millionen DM im Gespräch waren, um den Crash zu vermeiden. Daran sieht man, wie der Eintracht das Wasser bis zum Hals stand. Grund dafür waren ausbleibende 500.000 DM eines Darlehens von "Partner Sportwelt". Es begann weniger ein Zittern auf dem Rasen als auf den "Feldern des Geldes". Eben am 04.12. war die vorläufige Rettung geschafft, die Stadtväter Braunschweigs im finanziell ja eigentlich immer chronisch klammen Land Niedersachsen stimmten für die Bürgschaften an den Verein und somit konnte der 10. Angriff auf den Wiederaufstieg seit 1993 weitergehen, dass man sportlich zweitligareif ist konnte man im Saisonverlauf seit der Chemnitz-Pleite begutachten, zweitligareif sind auf alle Fälle die Blau-Gelben Fanatiker an der Hamburger Straße, denn mit 11.838 Zuschauern konnte kein anderer Verein der beiden Regionalligen mehr für sich begeistern und mit jeweils 15.000 gegen Osnabrück und Rot-Weiß Essen erreichte man den 2. und 3. besten Besuch dieser Saison, nur Düsseldorf gegen Essen mit 21.000 (allerdings Ausnahmesituation wegen des vorerst letzten Spiels im Rheinstadion) war besser. In 7 von 12 Heimspielen wurde die 10.000er Grenze erreicht, den Tiefpunkt des Interesses verzeichnete man im "Spiel nach Chemnitz" gegen den Dresdner SC, für den sich nur rund 6.800 Fans interessierten. Auswärts stellte man beim Spiel in Magdeburg mit fast 4.000 Away-Supps eine bemerkenswerte Masse.

So darf sich das CFC-"Auswärtsgeschwader" am Samstag sicherlich auf gut 12.000 plus x Fans an der Hamburger Straße in Braunschweig gefasst machen und damit vermutlich die zahlenmäßig größte Kulisse in der Fremde, allenfalls Rot-Weiß Essen am 29. Spieltag – sofern die Westfalen dann weiter so dick um den Aufstieg mitspielen – ist zuzutrauen, das noch zu toppen. Parallelen gibt es übrigens sogar ein paar : Beide Mannschaften steckten zu Beginn dieser Saison im Tief, verloren jeweils bei den Amateuren von Bayer Leverkusen (Eintracht allerdings nur mit 0 : 1) und taten sich zu Hause gegen den 1. FC Magdeburg ganz schwer (glücklich mit 1 : 0), haben einen langzeitverletzten Neuzugang (Schuchardt, Ahlf beim CFC) und vielleicht hat man nach Saisonende mit dem Aufstieg eine weitere Gemeinsamkeit.

Dem fahrenden CFC-Volk einen netten Aufenthalt in Braunschweig und uns allen wie immer : Punkte, Punkte, Punkte. In Braunschweig wäre mancher aber vielleicht schon mit einem Zähler zufrieden ...

Das Stadion

Zweifelsohne gehört das "Städtische Stadion an der Hamburger Straße" zu den besten Adressen in Deutschlands dritter Liga. Heute steht in Braunschweigs Norden eine Arena, die leicht den Ansprüchen der 1. Liga genügen wurde und deren einzigste Makel nur die Laufbahn und die noch schutzlose Gästekurve ist.
Die Geschichte des von den Fans schlicht so genanten "Eintracht-Stadions" beginnt 1923. Damals passten 20.000 auf die Traversen; etwa 15.000 sahen zur Premiere eine 1:10 Klatsche vom 1. FC Nürnberg für ihre Löwen. Schon damals war das Stadion ein Schmuckstück. So harmonierte z.B. Holztribüne bestens mit dem heute noch sporadisch vorhandenem Eingangsbereich. Und auch die Pappeln rings um das Rund erfreuten das damalige Herz.
In der Folgezeit erlebte die Arena noch so manche Sternstunde. So feierten 1955 25.000 den DFB-Pokalsieg des Karlsruher SC. Zwei Jahre später wurde Norddeutschlands erste Flutlichtanlage in der Stadt an der Oker installiert. 1963 hielt die Bundesliga Einzug ins Eintracht-Stadion und 4 Jahre später jubelten 38.000 dem Deutschen Meister aus ihrer Heimatstadt zu.
Doch der Glanz versiegte allmählich in den 70igern. Und so wurden nicht nur weil die Platzverteilung von 3000 überdachten Sitzen zu 35.000 Stehmöglichkeit unzeitgemäß geworden war, anno 1975 Modernisierungsmaßnahmen eingeleitet. Hauptnutznießer: Die Gegengerade. Sie war es nämlich, der die 3,2 Mio. D-Märker zu neuem Glanz verhalfen, sprich 9000 Steh- und reichlich 2000 Sitzplätze unter einem schützendem Dach befindlich.
Nun war zwar die Gegengerade wunderschön anzusehen, doch störte die einst so gepriesene, aber jetzt veraltete Haupttribüne das Gesamtbild. Und so wurde im Jahre 1979 mit dem Bau einer neuen Tribüne mit 5000 Sitzplätzen begonnen. Dummerweise summierten sich die Baukosten erheblich, so dass der Bau schließlich mit 14,5 Mio. DM fast 10 Mio. DM teurer war, als vorher veranschlagt. Dies strapaziert das Sparschwein der Eintracht so stark, dass schließlich das gesamte Areal an die Stadt Braunschweig verkauft werden musste für läppische 12 Mio. DM!!!
Damit begann auch eine trübes Kapitel in den Analen der Arena nun "Städtisches Stadion an der Hamburger Straße" genannt. In den 80igern schoben sich nun die Stadt als Eigentümer und die Eintracht als Hauptmieter gegenseitig die Verantwortung für die dringend notwendige Sanierung der Kurven zu. Höhepunkt dieser Posse: Die Sperrung der Kurven, 3 Jahre lang von 1990 an!
Schließlich ließ sich die Stadt doch breit schlagen. Zusammen mit dem Land Niedersachsen und der Toto-Lotto-Gesellschaft wurde 1993 25 Mio. DM für die Rekonstruktion der Kurvenblöcke und der Gegengeraden bewilligt. Und damit wurden die Südkurve komplett abgerissen und mit einem Dach versehen neu aufgebaut, die Nordkurve modernisiert und die Gerade versitzplatzt. Außerdem wurden der Flutlichtanlage noch ein paar neue Luxe spendiert und eine Anzeigetafel aufgestellt, die im Jahre 2000 durch eine ultra-moderne Video-Matrix ersetzt wurde. Das altehrwürdige Eintracht-Stadion ist also wieder, was es schon in den 20igern war: Ein echtes Schmuckstück in Deutschlands Norden.
Wenn der Eintracht-Anhang erst einmal in der Südkurve losdonnert, haben die Gästefans meist nichts mehr zu melden. Denn zur zahlenmäßigen Unterlegenheit gesellt sich noch der Umstand des fehlenden Daches. Außerdem dezimieren die örtlichen Ordnungskräfte in Grün auch gern einmal den Gästeanhang - nicht immer mit plausiblem Grund...
Trotzdem kann man im Eintracht-Stadion durch aus einen unterhaltsamen Fußballnachmittag, bei reichlich vorhandener flüssiger (Mit-Bier, Cola, Fanta, Schnaps(!!!!)) und fester (Hamburger, Döner, Würsten, Brötchen, Brezeln) Nahrung verbringen.
Doch bei allem Tun gilt: "Holzauge, sein wachsam...!"

Die Route

Früher, vor vielen, vielen Monden, da war es noch eine echte Herausforderung nach Braunschweig zu reisen. Da musste man noch tagelang durch die anhaltinische Prärie zuckeln oder den langen, langen Umweg über Eisenach und Kassel in Kauf nehmen. Heute dagegen ist es kein Problem mehr:
Man fährt einfach in Chemnitz auf die A4 Richtung Dresden, ja Dresden! Am Dreieck Nossen (76/38) wechselt man auf die A14 gen Leipzig. Auf dieser Autobahn verweilt man nun, vorüber an Leipzig und Halle, bis Magdeburg. Am dortigen Kreuz Magdeburg (2/68) biegt man auf die A2 Richtung Braunschweig ab.
Ist man dann auf Höhe der Niedersächsischen Metropole angekommen, wechselt man am Kreuz Braunschweig-Nord (55/3) auf die A391 Richtung Salzgitter. Nur rund 3km düst man diese Straße entlang, dann biegt man am Kreuz Ölper (4/??) auf die A392 Richtung Innenstadt/Hamburger Straße ab.
Diese Schnellstraße befährt man nun bis zu ihrem jähen Ende. Und siehe da, schon ist man auf der Hamburger Straße, auf diese biegt man nun, von der A392 aus gesehen, links ab und befährt sie in stadtauswärtige Richtung. Nach ein paar Meter taucht schließlich rechts das Städtische Stadion auf und die Suche nach einem Stellplatz für’s Vehikel kann beginnen. Noch vor dem Stadion gibt es links den Schützenplatz. Sollte nicht gerade ein Fest auf selbigem statt finden, kann man sein Gefährt dort abstellen. Alternativ kann man es auf dem Parkplatz direkt am Gästeblock (im Anschluss an die Haupttribüne) oder in den umliegenden Wohngebieten versuchen. Meiden sollte man hingegen tunlichst die Shell-Tankstelle, weil man dort vor und nach dem Spiel nicht nur Kraftstoff für’s Auto oder den Fahrer bekommt, sondern öfters auch unschöne Beulen ins Auto und/oder den Fahrer.

Unsere Bahnreisenden nehmen vom Hauptbanhof aus die Straßenbahnlinie Nr. 1 bis zum Rathaus. Dort steigt man um in die Linie 2,4 oder 7, welche einen direkt vor's Stadion bringen.
Die Alternative: Ein Fußmarsch von ca. 4km Länge...
25. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
Samstag, 16. März 2002, 14:00 Uhr
Stadion an der Hamburger Straße, Braunschweig
Zuschauer: 11.761
Schiedsrichter: Anklam (Hamburg)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich


Eintracht Braunschweig Chemnitzer FC
53,02 % Chancen gegeneinander 46,98 %
2 Tabellenposition 5
45
24
1,88
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
42
24
1,75
13 (54,17 %)
5 (20,83 %)
Siege
Niederlagen
13 (54,17 %)
8 (33,33 %)
39:15
1,62:0,62
Tore
Tore pro Spiel
40:21
1,67:0,88
4:0 gegen Bayer Leverkusen Am. (H),
KSV Holstein Kiel (A)
Höchster Sieg 5:0 gegen SG Wattenscheid 09 (H),
Rot-Weiss Essen (H)
1:3 gegen Rot-Weiss Essen (A) Höchste Niederlage 1:3 gegen SC Paderborn 07 (H),
Bayer Leverkusen Am. (A)
seit 6 Spielen nicht verloren Aktuelle Serie seit 2 Spielen nicht gewonnen

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele321010:4
Heimspiele22006:0
Auswärtsspiele10104:4
Ligaspiele321010:4
Pokal-/Relegationsspiele00000:0

Der Ergebnisrückblick

1992/19932. Bundesliga18. SpieltagEintracht Braunschweig - Chemnitzer FC4:4 (2:2)
1992/19932. Bundesliga41. SpieltagChemnitzer FC - Eintracht Braunschweig4:0 (0:0)
2001/2002Regionalliga Nord8. SpieltagChemnitzer FC - Eintracht Braunschweig2:0 (1:0)