Neue Baupläne: Kunstrasen rein, Anzeigetafel raus!
01.04.2009, 07:48 Uhr | 968 Aufrufe
Die bereits fertigen und am 18.03.09 öffentlich präsentierten Umbaupläne für die Fischerwiese werden womöglich noch einmal komplett überarbeitet. Stein des Anstoßes ist der von der Stadt geplante Kunstrasenplatz im Sportforum, dessen
Ausführung und Anlage beim CFC wenig Gefallen gefunden hatte. Bemängelt wurden fehlende Traversen, fehlende Umzäunungen und ein Umkleidetrakt, der für etwaige Testspiele gegen andere Teams dringend notwendig wäre. Diese Dinge sind aber auf der Fischerwiese allesamt vorhanden. Bei einem Treffen Anfang dieser Woche wurde nun vereinbart, die von der Stadt bewilligten 500.000 Euro dafür einzusetzen, den
Kunstrasen gleich an der
Gellertstrasse anzulegen. Mit dem DFB dürfte es dabei auch keine Probleme geben, da immer mehr Kunstrasenplätze für den Punktspielbetrieb zugelassen werden.
Für den CFC ergeben sich durch die neuen Pläne gleich mehrere gewichtige Vorteile: Die teure Errichtung einer Rasenheizung samst Unterflurberegnungsanlage im Sommer 2009 entfällt. Somit besteht für den Club jetzt kein Terminstress mehr, das Abtragen der alten Rasenfläche, die Installation der Heizung und das Anlegen neuen Rasens bis zum Beginn der neuen Saison abschließen zu müssen. Der zweite gewichtige Vorteil sind die eingesparten Kosten, die für die Rasenheizung vonnöten gewesen wären. Für die Baumaßnahme waren ca. 600.000 Euro vorgesehen, welche nun neu verplant werden können. Eingefleischte Fans und Nostalgiker werden zwar wenig begeistert sein, aber dieses Geld soll in die Errichtung einer
neuen Anzeigetafel gehen, die modernsten Ansprüchen gerecht wird. Der CFC liebäugelt seit längerer Zeit mit einer solchen modernen Anzeige, denn dadurch erhöhen sich die Chancen, Länderspiele deutscher Nachwuchsmannschaften auf dem Rasen der Fischerwiese austragen zu können. Bei der
Vorstellung des Bauprojektes hatte man noch bedauernd festgestellt, daß die ca. 300.000 Euro, welche eine neue Anzeige kosten würde, im Budget nicht vorhanden sind.