Teil 2 des XXL-Fanpage-Interview mit Stephan Beutel
28.01.2017, 07:01 Uhr | 9230 Aufrufe
Seit Februar 2014 arbeitet Stephan Beutel als Verantwortlicher für den sportlichen Bereich beim CFC. Dabei durchlebte er erfolgreiche aber auch stürmische Zeiten bei den Himmelblauen. Für die CFC-Fanpage nahm sich der Sportchef eine Menge Zeit und beantwortete geduldig die Fragen des Webteams und der Forums-Community. Dabei ging er auch unangenehmen Fragen nicht aus dem Weg.
Im heutigen zweiten Teil des XXL-Interviews mit Stephan Beutel beantwortet der Sportchef u.a. Fragen zur Transferpolitik in der Vergangenheit und gibt Einblicke in seine Arbeit als Geschäftsführer Sport beim CFC..
Transfers in der Vergangenheit
CFC-Fanpage.de: Sie sind seit Februar 2014 beim CFC Sportdirektor. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Bilanz?
Stephan Beutel: Im Grunde ist es am ehrlichsten, wenn man sich an dieser Stelle nur an den Fakten orientiert. Als ich im Februar 2014 angefangen habe, hatten wir eine Situation, in der wir auf einem Abstiegsplatz standen, einen Trainerwechsel hinter uns hatten und die Transferperiode vorüber war – ich da also gar nicht mehr agieren und nur noch persönlich auf die Mannschaft und das Trainerteam einwirken konnte. Am Ende der Saison wurden wir Zwölfter und haben den Landespokal gewonnen. Im Sommer haben wir die Mannschaft stark umstrukturiert und wurden 5. in der Meisterschaft und holten den Pokal – bis dato die beste Platzierung in der 3. Liga.
Den Sommer darauf haben wir die Mannschaft weiter verändert, wobei sicherlich nicht jeder Transfer glücklich war, und wurden am Ende Sechster – das zweitbeste Ergebnis bis dahin in der 3. Liga.
Vor dieser Saison haben wir den Kader nur noch marginal verändert, sind jetzt auf Platz 5 und im Halbfinale des Pokals.
Im Grunde haben wir in der Zeit alle Ziele erreicht, mit Ausnahme des Landespokals im letzten Jahr, wo wir in Dresden nach einer schlechten Leistung ausgeschieden sind.
Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir in 2 - 3 Jahren eine neue ambitionierte Mannschaft haben wollen und das geht nur, wenn sie der Mannschaft kontinuierlich Qualität zuführen. Personelle Wechsel sind da unabdinglich.
Jetzt haben wir die Möglichkeit, ganz oben anzugreifen.
Wie das Ganze zu beurteilen ist, das müssen andere tun.
"Erst im harten Drittliga-Alltag konnten wir sehen, ob diese Spieler die Erwartungen erfüllen "
CFC-Fanpage.de: Sehen Sie diese Strategie der vielen Wechsel auch im Nachgang als die Richtige an? Die Halbwertszeit einiger Spieler war manchmal nur ein halbes Jahr. Was sagen Sie denen, die das „Hire and Fire“ eher kritisch betrachten, u.a. mit dem Hinweis, dass so kaum ein richtiges Mannschaftsgefüge entstehen kann?
Stephan Beutel: Es kommt immer darauf an, was man als Verein für finanzielle Möglichkeiten hat. Hat man einen hohen Etat kann man natürlich so agieren, dass man fertige Spieler holt, wo die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sie die erwarteten Leistungen zeigen.
Bei einem durchschnittlichen Etat wie ihn der CFC hat, muss man, um seine ambitionierten Ziele zu verfolgen, auch was riskieren. D.h. wir haben intensiv gescoutet und dann Spieler geholt die entweder aus der Regionalliga kamen oder mit wenig Spielpraxis aus der dritten Liga. Eine Garantie dass das funktioniert hat man da nicht. Erst im harten Drittliga-Alltag konnten wir sehen, ob diese Spieler die Erwartungen erfüllen oder eben nicht. War Letzteres der Fall haben wir dann versucht eine beidseitig faire Lösung zu suchen. Mir ist klar, dass es blöd aussieht und auch schwer vermittelbar ist, wenn ein Spieler im Sommer kommt und im Winter schon wieder gehen muss. Für alle Spieler, die bei uns keine Perspektive auf Spielpraxis hatten, haben wir Lösungen und neue Vereine gefunden. Selbstverständlich hätte es besser ausgesehen Spieler mit geringer Perspektive nicht schnell wieder abzugeben, es wäre aber der falsche Weg gewesen.
Hätten wir so nicht gearbeitet, würden heute Spieler wie z.B. Marc Endres, Philip Türpitz, Jamil Dem, Stenao Cincotta oder Kevin Kunz nicht in Chemnitz spielen.
Es gab in dieser Zeit natürlich auch Fehlgriffe, wie beispielsweise
Martin Fenin. Hier haben wir das Risiko falsch eingeschätzt. Bei Fenin haben wir gehofft, dass er zu seiner alten Leistungsfähigkeit zurückfindet, das hat sich aber leider als unrealistisch erwiesen.
Mittlerweile haben wir so einen guten Stamm, dass große Fluktuationen nicht mehr notwendig sind.
CFC-Fanpage.de: Was sehen Sie als Ihre Top-Transfers in dieser Zeit an und wo haben Sie daneben gegriffen?
Stephan Beutel: Wo wir sicherlich daneben lagen war z.B. bei
Martin Fenin, Marco Rapp oder Markus Ziereis, die die in sie gestellten Erwartungen nicht erfüllen konnten. Die Schuld an dieser Situation tragen aber nicht die Spieler, sondern letztlich der entsprechende Trainer und ich, die die Spieler offensichtlich falsch eingeschätzt haben.
Wichtige Transfers aus meiner Sicht waren beispielsweise Marc Endres, Daniel Frahn, Philipp Türpitz, Jamil Dem oder Kevin Kunz. Auch Danne, Dennis Grote, Dennis Mast und Björn Jopek sind ganz wichtige Spieler für die Mannschaft. Daneben machen uns die jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich, wie Tom Baumgart, Florian Hansch und Danny Breitfelder viel Freude.
"Die Sache mit Mario Rodriguez ist eine tragische Geschichte."
CFC-Fanpage.de: Wie bewerten Sie die Personalie Mario Rodriguez?
Stephan Beutel: Die Sache mit Mario Rodriguez ist eine tragische Geschichte. Wir wollten ihn schon seit seinen Gladbacher Zeiten. Das ist ein super Junge, der aber aufgrund der starken Konkurrenz im Offensivbereich nicht zum Zuge kam. Dass er am Ende überhaupt keine Chance hatte, eingesetzt zu werden, lag auch an der überraschend positiven Entwicklung von Florian Hansch. Was ich aus Großaspach höre ist, dass er dort sehr gut unterwegs ist. Ich bin mir sicher, dass er seine Qualität noch zeigen wird, nur hoffentlich nicht am Samstag gegen uns.
CFC-Fanpage.de: Wie schwer war es damals, einen Daniel Frahn nach Chemnitz zu holen?
Stephan Beutel: Da bedurfte es zig Anläufe, wie auch bei Dennis Mast. Da muss man dran bleiben und dann auch das Glück haben, dass sich eine Situation ergibt, wie bei Mast in Bielefeld oder Frahner in Heidenheim. Da muss man viel mit dem Spieler und dem Berater sprechen um sie von dem Projekt hier in Chemnitz zu überzeugen.
"Es gab keine vertragliche Einsatzgarantie für Gersbeck"
CFC-Fanpage.de: Welche Beweggründe gab es im Winter 2016, einen Marius Gersbeck nach Chemnitz zu holen und damit eine unnötige Baustelle aufzumachen. Bis dato war ja Kunz die unumstrittene Nummer 1.
Stephan Beutel: Daniel Batz wollte damals unbedingt weg, weil er in Chemnitz nicht spielte – somit brauchten wir einen neuen Torhüter. Karsten Heine entschied sich damals für Marius Gersbeck, weil er ihn aus Berlin gut kannte. Dann konnten wir ihn ausleihen, weil auch Hertha dem zustimmte. Bis dahin ein völlig normaler Vorgang.
Kevin Kunz war ein ganz stabiler Faktor in der Hinrunde. So war es für uns alle im gesamten näheren Umfeld der Mannschaft vollkommen überraschend, dass der Trainer beim Rückrundenauftakt in Kiel diesen Torwartwechsel vorgenommen hat. Das ist als Cheftrainer natürlich sein gutes Recht, allerdings muss er mit den Konsequenzen dann auch leben. Im Nachhinein weiß jeder, sicherlich auch Karsten selber, dass es keine glückliche Entscheidung war, Marius in Kiel ins Tor zu stellen Kevin Kunz hatte in der Hinrunde stark gespielt und sich auch in der Vorbereitung nichts zuschulden kommen lassen. Somit gab es nach den unter Heine geltenden Regeln, auch keinen wirklichen Grund, auf dieser Position etwas zu ändern. Am Ende hat diese Entscheidung zu einer großen Unruhe geführt.
Was allerdings nicht stimmt, ist das gern gestreute Gerücht, dass Marius Gersbeck eine vertraglich geregelte Einsatzgarantie hatte. Das ist schlichtweg Nonsens.
Somit hat es sich hier unterm Strich ganz sicher um eine suboptimale Entscheidung gehandelt, die aber andererseits Kevin Kunz in seiner Persönlichkeit hat reifen lassen. Er ist damals sehr ordentlich mit dieser bitteren Pille, die er zu schlucken hatte, umgegangen und ist gestärkt daraus hervorgegangen.
CFC-Fanpage.de: Wie war es mit Kunz‘ Vorgänger Philipp Pentke? Warum mußte er gehen?
Stephan Beutel: Das waren rein sportliche Gründe. Bereits im Winter hatten wir ihm angedeutet, dass wir im Sommer auf der Position etwas Neues probieren wollen. Klar ist sowas schwierig, wenn jemand so lange im Verein war, wie Philipp und dazu noch ein toller Typ ist.
Zu Stephan Beutels Arbeit als Sportdirektor und privat
"Es gab Bestrebungen von Paderborn, die aber für mich kein Thema waren"
CFC-Fanpage.de: Fühlen sie sich beim Chemnitzer FC uneingeschränkt wohl? Haben sie daran gedacht, den Verein zu verlassen? Es gab ja das Gerücht, dass Sie Paderborn unbedingt haben wollte. War da was dran?
Stephan Beutel: Es gibt immer mal wieder Angebote, doch letztendlich habe ich hier Vertrag und fühle mich dazu in der Pflicht, die Dinge zu Ende zu bringen. Zudem habe ich ein super Verhältnis zur Mannschaft und zur Vereinsführung. Chemnitz ist sicherlich kein leichtes Pflaster, wenn zeitweise der Erfolg ausbleibt. Das Umfeld und das Publikum sind sehr kritisch und es sind sicherlich auch einige Dinge passiert, die unter der Gürtellinie waren – damit muss man in diesem Beruf aber zurechtkommen. Letztlich überwiegt aber das Positive, der CFC ist ein aufstrebender Traditionsverein und die Stadt Chemnitz viel schöner als ihr Ruf. Dazu habe ich hier viele Menschen kennenlernen dürfen, die mein Leben eindeutig bereichert haben.
Was Paderborn angeht, so gab es von deren Seite Bestrebungen, aber für mich war das in der Art und Weise kein Thema.
CFC-Fanpage.de: Wie sieht eigentlich so ein typischer Arbeitstag eines Sportdirektors aus?
Stephan Beutel: Nicht so viel anders wie in anderen Jobs auch. Meist bin ich gg. 8.30 Uhr, 9.00 Uhr im Büro und dann sind viele administrative Dinge zu tun (Verträge, Transfers, Treff mit Beratern) etc.. Leider habe ich viel zu wenig Zeit um bspw. das Training zu besuchen. Ich tausche mich mit dem Trainerstab und dem Mannschaftsrat oder einzelnen Spielern täglich aus. Es gibt turnusmäßige Sitzungen mit dem Nachwuchsbereich wo wir u.a. überlegen, welche Spieler auch mal beim Training der ersten Mannschaft teilnehmen können und wir das vergangene Wochenende aller Nachwuchsmannschaften auswerten. Am Wochenende bin ich beim Spiel unserer Jungs und schaue dann am Sonntag noch ein weiteres Spiel in der Regionalliga, in der 3. Liga oder in der 2. Bundesliga live an.
"Für Spielerberater gibt es in Chemnitz feste Vorgaben"
CFC-Fanpage.de: Wie beurteilen Sie die Enthüllungen von Footballleaks und speziell die Rolle von Spielerberatern?
Stephan Beutel: Es ist wie immer im Leben – es gibt seriöse Spielerberater und weniger seriöse. Dabei ist es wichtig, dass man klare Richtlinien hat. Für Spielerberater gibt es in Chemnitz feste Vorgaben, was er bekommt, wenn einer seiner Spieler zum CFC wechselt. Zudem achten wir darauf, dass ein Spielerberater nicht zu viele Spieler (max. 2 – 3) bei uns hat, damit deren Einfluss begrenzt bleibt. Es ist in der heutigen Zeit so, dass man an Spielerberatern nicht mehr vorbeikommt, selbst manch 13jähriger hat schon einen Berater.
CFC-Fanpage.de: Wie sieht das Verhältnis zwischen Fixgehalt und Erfolgsprämien im Schnitt aus?
Ca. 60 Prozent sind Fixgehalt, 40 Prozent erfolgsabhängig.
CFC-Fanpage.de: Wie genau sind die Regelungen zur Gehaltsfortzahlung im Verletzungsfall? Ab welchem Zeitpunkt wird welcher Anteil des Fixgehaltes von der Berufsgenossenschaft übernommen? Entfallen die Erfolgsprämien in diesem Falle komplett?
Stephan Beutel: Da greifen die gesetzlichen Regelungen, d.h. der CFC zahlt 6 Wochen lang die Grundgehälter und bei Stammspielern nach der Stammspielerregelung die entsprechenden Prämienanteile. Nach 6 Wochen übernimmt dann entweder die private Versicherung des Spielers oder bei Arbeitsunfällen die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG).
CFC-Fanpage.de: Trotz der geringen Mannschaftsstärke und eines großen Verletzungspeches konnte der CFC diese Saison immer mit einer gut besetzten Mannschaft auflaufen, was durch die damit besseren Einsatzchancen sicherlich auch das Mannschaftsklima hebt. Stellt die jetzige Mannschaftsgröße vor diesem Hintergrund und bei einer ausgeglichenen Qualität der Spieler nicht sogar einen Idealzustand dar?
Stephan Beutel: Wenn Tom Scheffel gesund wäre und wir einen weiteren Spieler hätten, wäre das ideal. 22 Feldspieler und drei Torleute sind für mich eine ideale Größe.
Mit dem aktuellen Kader und dem guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern können wir sehr gut arbeiten, nur bei langfristigen Ausfällen wird es schwierig zu reagieren.
"Aus der U19 bieten sich zwei, drei Spieler für die erste Mannschaft an"
CFC-Fanpage.de: Welche Nachwuchsspieler haben in den nächsten ein, zwei Jahren eine besonders gute Chance zum Aufrücken in den Profikader?
Stephan Beutel: In der U17 und U19 haben wir eine sehr gute sportliche Entwicklung, was natürlich auch daran liegt, dass wir in den Mannschaften Talente mit hohem Potenzial haben. Aus der U19 bieten sich zwei, drei Spieler an, die im Sommer in die erste Mannschaft aufrücken können. Aber ich will an dieser Stelle keine Namen nennen, da wir das erst mit den Spielern selber besprechen möchten.
CFC-Fanpage.de: Mussten in dieser Saison schon Strafzahlungen durch Spieler wegen disziplinarischer Verfehlungen geleistet werden?
Stephan Beutel: Nichts im nennenswerten Bereich, was der Verein regeln müsste. Das machen die Spieler untereinander. Alles nur „Kindergarten kleine Gruppe“.
CFC-Fanpage.de: Viele Spieler haben einen Vertrag mit "beidseitiger Option" auf eine Verlängerung. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor der Spieler seine Option ziehen kann (etwa Mindestanzahl von Spielen)?
Stephan Beutel: Da gibt es einen Stichtag bis wann Verein oder Spieler die Option ziehen können. Einseitige Optionen sind rechtlich nicht mehr zulässig.
CFC-Fanpage.de: Wie in der letzten Saison zu sehen war, ist ein Abstieg in der engen 4. Liga nie ganz auszuschließen. Aus welchen Gründen werden die Verträge mit den Spielern trotzdem fast ausschließlich für die 3. und 2. Liga geschlossen?
Stephan Beutel: Weil sie bei Qualitätsspielern i.d.R. keine Möglichkeit haben, sie für die Regionalliga zu binden, da sie das für sich kategorisch ausschließen. Bei unseren ganz jungen Spielern haben wir Regionalliga-Klauseln drin aber wenn sie z.B. bei Daniel Frahn sagen „Unterschreib mal für die Regionalliga“, dann kommt er gar nicht.
CFC-Fanpage.de: In welcher Größenordnung bewegten sich die durch den CFC zu tragenden Transferaufwendungen (Provisionen/ Vermittlungsentgelder) in der Saison 2014/2015 und 2015/2016?
Stephan Beutel: Ablösesummen haben wir in meiner Amtszeit nie bezahlt. Die Aufwendungen für Vermittlerprovisionen liegen im oberen fünfstelligen Bereich in einer Saison.
"Ich bin täglich auf der CFC-Fanpage"
CFC-Fanpage.de: Wie oft sind Sie auf der CFC-Fanpage unterwegs, und lesen Sie im Forum mit?
Stephan Beutel: Ich bin täglich auf der CFC-Fanpage und verfolge im Forum die Themen, die mich interessieren.
CFC-Fanpage.de: Wie gestalten Sie ihre freie Zeit in Chemnitz?
Stephan Beutel: Grundsätzlich habe ich wenig Freizeit, da ich in der Regel erst 19 – 19:30 Uhr abends nach Hause komme. Hin und wieder gehe ich dann mit Freunden oder auch mal einem Berater etwas essen. Aber sehr viel mehr passiert nicht. Ich bin häufig froh, wenn ich abends in meiner Wohnung in der Chemnitzer Innenstadt bin und mich ein wenig ausruhen kann. Manchmal streite ich mich noch ein wenig im Café „Michaelis“ mit einem Kellner rum, der glühender Dynamo-Fan ist… ;-)
Ausblick
CFC-Fanpage.de: Werden wir im Sommer wieder ein Testspiel in Tschechien haben?
Stephan Beutel: Mit der Sommervorbereitung beschäftigen wir uns aktuell noch nicht. Da steht noch kein einziges Spiel fest. Wegen der regionalen Nähe würde ich das nicht ausschließen. Mit der Future League sind wir in jedem Fall dreimal in Tschechien.
CFC-Fanpage.de: Am Samstag beginnt die Rückrunde. Wie schauen Sie dem Rückrundenauftakt entgegen und was erwarten Sie von der zweiten Saisonhälfte?
Stephan Beutel: Ich freue mich, dass es nach der Vorbereitung endlich wieder um Punkte geht. Wir haben ja bis Ende der Saison kein Wochenende mehr frei, zudem sind einige englische Wochen dabei. Da müssen wir Woche für Woche hochkonzentriert sein. Ich erwarte, dass die Mannschaft sich weiter stabilisiert, noch effektiver Fussball spielt und nach Möglichkeit ihre Schwäche aus der Vorrunde, in den letzten Minuten noch Punkte zu verlieren, abstellt. Wir wollen kontinuierlich Woche für Woche punkten, um am Ende der Saison oben noch ein Wörtchen mitzureden.
Die CFC-Fanpage bedankt sich bei Stephan Beutel für dieses ausführliche Interview.