Vorbericht

13. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2004/2005
FC St. Pauli
FC St. Pauli
0:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Trostlose Himmelblaue zum nächsten Gastspiel im Norden diesmal im "Freudenhaus"...

von Timo Görner (Vorbericht) & Erik Büttner (Reisetipps)

...der Regionalliga wie der FC St. Pauli immer mehr oder weniger platt bezeichnet wird. Ob es zum ersten Sieg seit 1993 bei den Hamburgern reicht, scheint nach dem eben trostlosen Auftritt gegen den Lokalrivalen der Braun-Weißen am Wochenende fraglich.

Der FC St. Pauli in den letzten Jahren:
Langweilig war es wirklich nicht, eher eine Achterbahnfahrt der Gefühle. 1999/2000 sportlich gerade mal so kurz vor Abpfiff durch ein 1:1 zu Hause in Liga 2 verblieben (durch den Lizenzentzug für TeBe wäre man zwar auch so drin geblieben), schaffte man als Abstiegskandidat in der folgenden Saison sensationell den Aufstieg in die Bundesliga, die man trotz mancher bemerkenswerter Ergebnisse (2:1 gegen den FC Bayern am "Millerntor") gleich wieder verlassen musste. Damit war das "Tal der Tränen" für die braun-weiße Gemeinde aber noch nicht durchschritten, denn man wurde gleich in die Regionalliga durchgereicht und musste damit erstmals nach 1985 wieder in die Drittklassigkeit.
Mit dem Abstieg in die finanziell wenig lukrative Liga drohte dem wirtschaftlich nie sorgenfreien Club sogar der Sturz in die Oberliga. Die happigen Auflagen des DFB zu bewältigen, war ein bekannter Kraftakt des neuen Drittligisten. Hoffnungen auf den sofortigen Wiederaufstieg konnten in der vergangenen Saison nur selten am Leben gehalten werden. Mitte der Hinrunde wurde mal an den oberen Regionen geschwommen und die Plätze 5 sowie 4 (Runde 10, 11) gezeitigt. Stattdessen geriet man nach einem ganz schwachen Start in die Frühjahrsrunde mit 5 teilweise unglücklichen Niederlagen in Folge (nur 1 Tor Unterschied gegen gute Gegner wie Dynamo, Essen, Wuppertal) sogar ernsthaft in Bedrängnis und es drohte der 3. Abstieg in Serie.
Mit der Entlassung von Trainer Franz Gerber nach dem 0:1 in Essen mit Rang 14 vor dem Abgrund wurde mal wieder die Reißleine gezogen und teilweise erhebliche Missstimmung bei den Fans verursacht. Bis zum Saisonende schaffte man unter der Leitung von Amateur-Trainer Andreas Bergmann aber vor allem durch die wieder gefundene Heimstärke (3 Siege, 2 Remis) und 2 wichtigen Auswärtssiegen in Dortmund und Neumünster noch den Klassenerhalt und Rang 8. Zu Hause wurden nur 3 Begegnungen verloren, dafür 7 gewonnen. Auswärts waren nur 3 Mannschaften schlechter, verlor man 11x. Höhepunkt hier das 5:0 in Kiel zur Anfangsphase der Saison, an der Gellertstraße wurde "wie immer“ gewonnen (2:1). Versöhnlich stimmte der Gewinn des Landespokals durch ein 2:0 beim ASV Bergedorf 85 vor 7.500 Besuchern.

Nicht mehr im dabei:
Angeblich auch beim CFC im Gespräch war der Italiener und "Edel-Joker" Audenzio Musci (24, 5 Tore, Sturm). Patrick Mölzl (24) zog es wieder nach Bayern (Augsburg). Daniel Sager (25) ging auch in die RL Süd (Stuttgarter Kickers). Jens Matthies (27) schnürt seine Töppen nun ebenfalls in der der Süd-Staffel (Siegen). Mit Abwehrspieler Marco Gruszka (29) und Stürmer Henry Nwosu (26) gingen zwei Spieler ohne neuen Verein. Der nach Frankfurt zur Winterpause ausgeliehene Brasilianer Nascimento (27) spielt seit Beginn 2004/2005 in Essen. Insgesamt sind dies alles Spieler, welche in der abgelaufenen Saison nicht immer erste Wahl waren.

Neu dabei:
Für den CFC gibt es ein Wiedersehen mit Ifet Taljevic (24), der als Spielmacher geholt wurde und bislang als Stammpersonal gilt wie der beim CFC im Gespräch gewesene Michél Mazingu-Dinzey (31, Mittelfeld) aus Braunschweig, der die Erfahrung von 88 Bundesliga und 73 Zweitligaeinsätzen mitbrachte und bislang eine sehr gute Rolle spielt (4 Tore). Für den Angriff wurde Sebastian Wojcik (25) aus Kiel verpflichtet, der auch schon 4 Treffer markierte. Ebenfalls aus Braunschweig kam Benjamin Adrion (23, Mittelfeld). Von dessen vorherigen Club, dem VfB Stuttgart stieß Florian Lechner (23, Abwehr) zum FC. Vom SC Feucht holte man sich Marcel Eger (23, Abwehr). Ferner sind noch die Herren Richmar Siberie (22, Sturm) und Yussuf Akbel (22) jeweils für den Angriff neue Leute. Mit Mazingou-Dinzey, Taljevic, Wojcik, Adrion und Lechner sind 5 der insgesamt 8 Neuzugänge Stammspieler.

Das Kollektiv des FC St. Pauli 2004/2005:
Der aktuelle Kader erscheint mir substanziell verbessert. Die Abgänge haben nicht die großen Lücken hinterlassen. Dafür haben sich gleich 5 Neuzugänge als Stammkader empfohlen und spielen bislang wie bei Wojcik und Mazingou-Dinzey eine sehr gute Rolle. Im Tor ist der schon erfahrene Achim Hollerieth (31) weiter klare Nummer 1. In der Abwehr bilden Florian Lechner (23) und Fabio Morena (24) quasi das Gerüst. Im Mittelfeld gibt es mit Taljevic und Dinzey ein gutes Gespann, dazu kommt der Franco-Marokkaner Mourad Bounoua (32). Im nominellen Sturm ist bislang Sebastian Wojcik (25) die tragende Figur. Mit Festus Agu (29) und Rico Hahnke (29) hat man noch entsprechende Alternativen, die bislang nur Reservisten blieben. Auch hier bleibt die Feststellung, dass dieser Kader dem des CFC überlegen ist - was sonst, möchte man meinen...

Der Trainer:
Als Andreas Bergmann (45) am 29.03.2004 das Amt vom bei den Fans angesehenen Franz Gerber übernahm, schlug ihm einige Skepsis entgegen. Mit dem am Ende einigermaßen souveränen Klassenerhalt hat sich das mittlerweile beruhigt. Die Bilanz des Trainers seit Übernahme des Amtes: 10 Siege, 3 Remis, 7 Niederlagen. Er wird mit Dirk Zander und Andre Trulsen als Co-Trainer von 2 alten "Haudegen" des FC St. Pauli unterstützt.

Die Saison bislang:
Die laufende Spielzeit reißt den bekannt begeisterungsfähigen aber auch kritischen Pauli-Fan nicht unbedingt vom Hocker, nimmt aber auch die große Angst vor dem Gang in Liga 4 - wobei die Luft nach unten etwas dünner, als nach oben ist. Aus den 10 Spielen (1 Ausfall) wurden 16 Zähler geholt und man ist bei 5 Siegen und 4 Niederlagen knapp im "grünen Bereich". Kritisch wurde es zwischen Runde 3 und 5 mit erneut 3 knappen Niederlagen, u. a. das 0:1 bei den HSV-Amateuren. Davon wurde sich aber schnell wieder erholt, die letzten 5 Begegnungen sahen 4x den FC als Sieger und erst das 0:2 in Lübeck beendete den Höhenflug. Bemerkenswertestes Ergebnis: Das 3:0 beim Staffelfavoriten SC Paderborn 07. Im DFB-Pokal war Endstation in Runde 1 gegen den FC Energie Cottbus vor mageren 9.000 Besuchern (1:3).

Das Umfeld/Stimmung/Fans/Kohle:
Das Pulverfass - wie zum Zeitpunkt der Gerber-Entlassung - ist der FC St. Pauli momentan nicht, aber in der Küche der Hamburger brodelt es nach wie vor immer mal, wenn auch in kleineren Töpfen. Für diese Saison war ein Kraftakt wie vor der letzten Saison für die DFB-Lizenz nicht notwendig. Es wurde ein Etat von (inoffiziell) rund 2,5 Mio. € veranschlagt, wobei mit 14.500 Besuchern pro Heimspiel kalkuliert wurde, welche man bislang auch bei insgesamt 84.300 Fußballfreunden in den 5 Begegnungen am "Millerntor" erreichte. Damit sind die Hamburger mit fast 17.000 im Schnitt natürlich Zuschauerkrösus der Liga. Rekordbesuch waren dabei 18.900 gegen Fortuna Düsseldorf beim 4. Sieg in Folge, ebenso Spitze, die 18.000 gegen Union Berlin. Dennoch bleiben im Umfeld weiter Misstöne und wirtschaftliche Kalamitäten. So gesehen bleiben die "kleinen Hamburger" neben dem "großen HSV" gerade in DER deutschen Medienstadt ein bunter Ball voller Spekulationen und Schlagzeilen.

Das Stadion

Nicht viel hat sich seit unserem letzten Auftritt Anfang April am altehrwürdigen Millerntorstadion geändert. Noch immer gilt der Rat: Wenn’s regnet Gummistiefel mitnehmen. Noch immer ist alles alt und baufällig, aber eben kultig.
So schnell wird sich das auch nicht ändern, denn wie die meisten Regionalligavereine hat auch der FC St. Pauli mehr damit zu tun die chronisch klammen Kassen zu füllen, als über irgendwelche Um-, Aus- oder Neubaupläne zu sinnieren.
Aber um ein paar Kröten an Land ziehen zu können, da lässt man sich am Fuße der Reeperbahn schon seit je her einiges einfallen: So beackert neben den braun-weißen Kickern jetzt auch Literaturnobelpreisträger Günther Grass das Gras. Im Juni hielt er im Millerntorstadion eine Lesung um so ein paar Euros in die Piraten-Kassen zu rezitieren. Oder die Rasenpatenschaft: Für 35 EUR darf man ca. 0,08m2 Millerntorrasen für ein Jahr hegen und pflegen. Genau 100.000 solcher Stücke des heiligen Rasens gibt es. Nun, zumindest fruchteten die Bemühungen dahingehend, dass der Verein wieder auf halbwegs soliden finanziellen Füßen steht. Nur für ein Traumstadion wird es wohl nicht reichen. Die andere Frage ist, ob das bei St. Pauli überhaupt jemand wirklich will...

Im vergangenen Jahr wurde der Gästebereich etwas umgebaut. Die Frühjahrsbesucher unter uns werden das schon bemerkt haben. Der Gästeblock befindet sich jetzt im Block A mit unmittelbarer Tuchfühlung zur Haupttribüne. Karten für den Gästeblock gibt’s für 8, ermäßigt 5 EUR.
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Der St. Pauli-Fan ist gemeinhin recht friedlich. Doch leider tummeln sich immer wieder gern paar andersfarbige Gesellen, die auch gerne mal bisschen Stress machen, am Millerntor. Also Augen offen halten kann nicht schaden.

Die Route

Die Wege sind noch die gleichen, wie im Frühjahr, darum einfach vom Vorbericht im April kopiert und noch etwas verfeinert:
Für die Reise nach Hamburg bieten sich 2 Routen an. Beide werden aber aufgrund der Freitag(-abend)-Situation nicht gerade wenig frequentiert sein. Deshalb sollte man möglichst zeitig in Chemnitz starten. Für die Anreise sind mindestens 5 Stunden einzuplanen.

Von der "Geilsten Stadt der Welt" aus geht es dann erst mal Richtung Dresden. Mitten drin trennt sich die Spreu vom Weizen. Nutzer der Variante 1 biegen am Dreieck Nossen (76/30) von der A4 auf die A14 Richtung Magdeburg ab. Sie fahren dann vorbei an Leipzig und Halle bis zum Kreuz Magdeburg (102/68) und wechseln dort auf die A2 Richtung Hannover. Ab dem Kreuz Hannover-Ost (48/57) geht es dann weiter auf der A7 bis vor die Tore der Hansestadt.
Am Holster Dreieck(37/40) biegt man auf die A1 Richtung Hamburg/Lübeck ab. Ist man am Kreuz Hamburg-Süd (36) angekommen, hält man sich geradeaus und fährt auf der A255 weiter in die Stadtmitte. Die A255 mutiert nach der Elbequerung zur B75/B4. Man hält sich weiter auf der B4, die nach der Billhorner Brückenstraße links auf die Amsinckstraße abbiegt. Nun geht es immer geradeaus bis zum Millerntorplatz.

Die Variante 2-Fahrer bleiben am Dreieck Nossen auf der A4 und fahren an Dresden vorbei um hernach am Dreieck Dresden-Nord (82/23) auf die A13 Richtung Berlin zu wechseln. Das Dreieck Spreewald (10/1) wird einfach weiter Richtung Berlin befahren bis schließlich der Berliner Ring (A10) voraus auftaucht. Nun geht es auf der Ost-Route um die deutsche Hauptstadt herum. Dazu biegt man am Schönefelder Kreuz (1/11) rechts auf die A10 Richtung Frankfurt/Oder ab. Nach 14km geht es am Dreieck Spreeau (8/1) weiter auf der A10 Richtung Norden. Am Dreieck Havelland (29/26) wird die A10 zur A24 und führt uns gen Schwerin (Rostock).
Am Dreieck Wittstock/Dosse (20/21) biegt man ab, bleibt aber auf der A24 Richtung Hamburg (Schwerin). Die A24 fährt man jetzt durch bis zu seiner 1. Anschlussstelle Hamburg-Horn (1) (Achtung am Kreuz Hamburg-Ost!). Dort fährt man in den Kreisverkehr und nimmt die 2. Ausfahrt auf die Sievenkingsallee. Nun geht es geradeaus weiter auf die Bürgerweide, die am Ende auf die B75 links abbiegt. Man fährt Richtung „St.-Pauli-Landungsbrücken“ und biegt nach der Bahnunterführung rechts in die Spaldingstraße (Einbahnstraße) ein. Am Ende landet man auf der Amsinckstraße (B4) und folgt dieser wie oben bis zum Millerntorplatz.

Welch ein Wunder: Der CFC spielt in St. Pauli und es ist mal nicht "Hamburger Dom" auf dem Heiligen-Geist-Feld. Das schränkt das Freizeitvergnügen etwas ein, erweitert aber enorm das Parkplatzangebot (am Millerntorplatz rechts in die Glacischaussee abbiegen, bzw. geradeaus in die Budapester Straße und von dieser rechts aufs Heiligen-Geist-Feld abbiegen) . Ansonsten kann man die Parkhäuser am Millerntor, den Parkplatz am Zirkusweg (Richtung Elbe) oder einfach die Straßenränder von St. Pauli ansteuern.

Hier lauern Baustellenstaus:
Variante 1:
A14 zwischen Klinga (22) und Leipzig-Ost (19) mehrere Baustellen auf 11km Länge
A2 am Kreuz Braunschweig (55/2) auf 2km Länge
A7 zwischen dem Kreuz Hannover (56/3) und Großburgwedel (54) auf 6,5 km Länge

Variante 2:
A13 zwischen Lübbenau (9) und Staakow (6) 2 Baustellen auf 13 km Länge
A13 zwischen Groß Köris (4) und dem Kreuz Schönefeld (1/3/11) auf 7,5 km Länge
A10 zwischen Rüdersdorf (5) und Berlin-Marzahn (3) mehrere Baustellen auf 10 km Länge
A10 zwischen Berlin-Weißensee (36) und Kreuz Berlin-Pankow (35/1) auf 6km Länge
A24 zwischen Neuruppin (22) und Herzsprung (21) auf 0,5km Länge
A24 zwischen Talkau (7) und Schwarzenbek/Grande (6) auf 6,5 km Länge
A24 zwischen Witzhave und dem Kreuz Hamburg-Ost auf 6,5km Länge

Gute Fahrt!
13. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2004/2005
Freitag, 15. Oktober 2004, 19:30 Uhr
Millerntorstadion, Hamburg
Zuschauer: 15.762
Schiedsrichter: Otte (Damme)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich


FC St. Pauli Chemnitzer FC
67,69 %Chancen gegeneinander32,31 %
10Tabellenposition18
16
10
1,60
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
5
11
0,45
5 (50,00 %)
4 (40,00 %)
Siege
Niederlagen
1 (9,09 %)
8 (72,73 %)
13:11
1,30:1,10
Tore
Tore pro Spiel
5:16
0,45:1,45
3:0 gegen SC Paderborn 07 (A)Höchster Sieg3:2 gegen VfL Osnabrück (A)(A)
0:2 gegen VfB Lübeck (A)(A)Höchste Niederlage0:3 gegen VfL Wolfsburg/A. (N)(A)
1 Niederlagen,
1 Spiel nicht gewonnen
Aktuelle Serie 1 Niederlage,
1 Spiel nicht gewonnen

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele1233610:18
Heimspiele62139:11
Auswärtsspiele61231:7
Ligaspiele1233610:18
Pokal-/Relegationsspiele00000:0

Der Ergebnisrückblick

1992/19932. Bundesliga15. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli3:1 (1:1)
1992/19932. Bundesliga38. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC0:1 (0:0)
1993/19942. Bundesliga2. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC3:0 (2:0)
1993/19942. Bundesliga21. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli0:0 (0:0)
1994/19952. Bundesliga7. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1994/19952. Bundesliga24. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli3:2 (0:0)
1999/20002. Bundesliga11. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1999/20002. Bundesliga28. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli1:3 (1:1)
2000/20012. Bundesliga9. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli1:3 (1:0)
2000/20012. Bundesliga26. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC3:0 (1:0)
2003/2004Regionalliga Nord8. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli1:2 (0:1)
2003/2004Regionalliga Nord25. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC1:0 (0:0)