Vorbericht

27. Spieltag - 3. Liga - Saison 2011/2012
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
1:1
FC Carl Zeiss Jena
FC Carl Zeiss Jena

Den nächsten (vorentscheidenden) Schritt zum Klassenerhalt machen…

von Timo Görner

...in den "3 Spielen der Wahrheit". Absolviert die Schädlich-Truppe die Spiele gegen Jena, Babelsberg und Bremen II erfolgreich, i das Saisonziel bereits erreicht sein. Unser Gegner im "Oberliga-Klassiker" steht hingegen mit dem Rücken zur Wand.

Die aktuelle Saison unseres Gegners bislang

Der Klassenerhalt war Jenas Ziel. Ambitionen auf mehr verbaten sich - zu Recht wie die Saison zeigt. Der Auftakt mit einem 0:3 im Derby gegen Erfurt hätte nicht schlimmer laufen können. Im ersten Heimspiel gab es einen Lichtblick gegen Burghausen (1:0). Bezeichnend, dass der damalige Rang 12 die bislang beste Platzierung ist. Bis zur Winterpause ging es runter, wo sich Carl-Zeiss schnell etablierte. Vor dem Hinspiel waren aus 7 Partien bei 4 Pleiten 4 Zähler gezeitigt. Bemerkenswert der Punktgewinn in Heidenheim (0:0). Tiefpunkte waren das 0:6 in Unterhaching sowie das 1:3 zu Hause gegen Münster. Das 1:2 gegen uns war Heimpleite Nr. 3 in Folge, Platz 19 war "der Lohn". Nicht immer waren die Thüringer klar unterlegen. Individuelle Fehler mit Gegentoren, Undiszipliniertheiten waren mitverantwortlich für den Niedergang. Gegen den CFC war man 2x "Vorlagengeber". Nach Spieltag 15 war die Geduld der Verantwortlichen erschöpft: Heiko Weber wurde zum 2. Mal (2007) entlassen. Als Auslöser der Personalentscheidung, die man schon Tage zuvor erwartete, fungierte die 2:3-Heimpleite gegen Aalen. Jena zierte das Tabellenende, das rettende Ufer war jedoch mit 3 Zählern in Sichtweite. Lothar Kurbjuweit durfte für 1 Spiel den "Platzhalter" spielen und ging mit dem Team in Darmstadt (0:3) unter.
Am 07.11.2011 wurde Petrik Sander verpflichtet. Er startete turbulent wie vielversprechend. Gegen Bielefeld (4:3) erlebte man eine Achterbahnfahrt und Heimsieg Nr. 2. Die "große Wende" blieb unter ihm aus, was so auch erst mal nicht zu erwarten war. Es gab gute Ansätze: In Wiesbaden (0:0) holte man einen Punkt, das Derby gegen Erfurt (1:0) wurde - wenn auch glücklich - gewonnen. Symptomatisch waren die Niederlagen gegen Regensburg (0:1) und in Burghausen (2:4). Gegen den SSV gab es das 0:1 in Minute 90. In Burghausen provozierte man durch Unsportlichkeit nach dem 2:1 eine "Ampelkarte" und verlor die Ordnung. Zur Winterpause wurde "ausgemistet". 7 gingen, 5 kamen. Neben dem Rasen musste außerhalb gekämpft werden, zogen sich finanzielle Probleme wie ein roter Faden durch. Zum Auftakt 2012 bewies man Moral, erkämpfte in Unterzahl ein 1:1 (Saarbrücken). Zu wenig in der Situation. Die angekündigte Aufholjagd konnte nicht beginnen – mangels Spiele. 4 Spielausfälle in Folge vermeldete man. Immerhin konnte am Mittwoch egen Unterhaching gespielt und mit 2:0 gewonnen werden. Insgesamt stehen zwischen dem 22.02. und dem 10.03. 6 Punktspielen (1 schon gespielt) an. Die Aufgabe für den Klassenverbleib ist groß, wenn auch (noch) nicht aussichtslos. Aktuell sind laut Hochrechnung 42 Zähler notwendig, damit wären noch mindestens 24 Zähler aus 16 Partien zu holen.
Die Heimbilanz ist bei 14 Punkten abstiegsreif, nur Bremen II ist schlechter mit mehr Gegentoren. Auswärts analog: Offensive, Defensive, Punktbilanz sind allesamt "unter dem Strich". Der letzte und bislang einzige Fremddreier liegt 5 Monate zurück - Oberhausen (2:1) hieß der Gastgeber. 26:43 Tore bedeuten die jeweils drittschlechteste Offensive und zweitschlechteste Defensive.
Im Landespokal steht man im Halbfinale. Viertelfinalgegner war Landesligist Motor Altenburg (3:0). Meuselwitz, Union Mühlhausen und Erzfeind Erfurt sind hier die möglichen Gegner.

Delegierungen seit dem Hinspiel

Es hat sich viel getan. Auf die Veränderungen rein zahlenmäßig wurde ja schon eingegangen.

Bei den 7 Abgängen handelt es sich um 3, die keine Rolle spielten, 3 Akteure, welche die Erwartungen nicht erfüllten, und 1 "Degradierung". Björn Lindemann (28), als Hoffnungsträger für das Mittelfeld, ist nicht mehr an Bord. Aus sportlichen und wohl auch (erneut) disziplinarischen Gründen. Die erhoffte Verstärkung war er nicht, wurde gegen Bielefeld in Halbzeit 1 ausgewechselt und danach in die II. verbannt. Am 08.01. erfolgte die Vertragsauflösung, neuer Verein ist Army United FC (Thailand). Aus dem Angriff wechselte der Serbe Velimir Jovanovic (24) – ausgeliehen von Cottbus nach Jena – zum Jahreswechsel nach Magdeburg. Er blieb "Joker". Der Israeli Shlomi Edri (29) schaffte nicht den Durchbruch, ging ohne neuen Arbeitgeber. Kapitän Alexander Maul (34) wurde von Sander ebenfalls in die II. verbannt, steht seit Jahresanfang nicht mehr im Kader.

Bei den Neuverpflichtungen findet sich in der Abwehr Christian Demirtas (27), sein letzte Station war der Karlsruher SC II. Von 2005 bis 2007 kam er auf 50 Bundesligaspiele für Mainz. 2009 bis 2011 reichte es beim KSC für 28 Einsätze in Liga 2. Im Mittelfeld sind Danko Boskovic (30) und Pierre Becken (24) neu. Boskovics letzte Station war Wehen/Wiesbaden, dort Stammspieler. Zuvor kickte er unter anderem in Sandhausen, Kaiserslautern, Paderborn. Becken hat zuletzt beim FC St. Pauli II agiert. Im Sturm delegierte sich Alban Ramaj (26) - in Aue zuletzt ohne Perspektive - nach ein paar "Flirts" mit dem CFC nach Jena. Sebastian Huke (22) stieß aus der II. des VfL Wolfsburg hinzu.

Der Trainer

Petrik Sander (51) übernahm das schwere Amt am 07.11.2011. Eingeschlossen der Interimslösungen war dies Trainerwechsel Nr. 19 in Jena innerhalb von 13 Jahren. Einzig Heiko Weber schaffte es vom 01.07.2004 bis 10.04.2007 länger als 1 Jahr zu bleiben, Rene van Eck war mit 364 Tagen "dicht dran". Für den langjährigen Cottbuser Oberliga-Kicker ist Jena die 4. Trainer-Station. 2004 der Start in Liga 2 mit Cottbus. 2006 sein bislang größter Erfolg mit dem Aufstieg in die 1. Liga. Im Herbst 2007 folgte die Entlassung. Aalen und Koblenz waren die folgenden Engagements. Sein Vertrag läuft noch bis Saisonende.

Die Mannschaft

Im Tor ist Tino Berbig (33) die Nr. 1. In der Abwehr gilt Alexander Voigt (33) als gesetzt. Hinzu kommen Robert Zickert (22), Kai Fabian Schulz (22) und Ralf Schmidt (26). Zickert wurde das 2:4 in Burghausen angekreidet, er "war die Gelb-Rote Karte" nach dem der Schieri das Eintreten auf eine Werbebande als "unsportlich" wertete. Zuvor hatte er das 2:1 erzielt. Nach der Maul-Abberufung in die II. wurde zunächst Voigt neuer Kapitän, eine Auseinandersetzung mit Sander machte dann Berbig zum "Chef auf dem Platz". Das Mittelfeld sieht den Kroaten Josip Landeka (24), Nils Miatke (22) und Jan Simak (33) vorn. Christoph Siefkes (20) schaffte noch nicht den Durchbruch zum Stammspieler. Danko Boskovic (30) stand gegen Saarbrücken in der Anfangsformation, Pierre Becken kam erst in Halbzeit 2. René Eckardt (22) konnte sich ab Mitte der Herbstrunde für den Stamm empfehlen. Herausragend in diesem Sektor ist der Ex-Kicker von Hannover 96 und Bayer Leverkusen, Jan Simak mit einer Bilanz von 7 Toren und 3 Vorlagen. Damit war er an 10 von 24 Toren beteiligt. Allerdings flog er beim 1:3 gegen Münster in Halbzeit 1 wegen Foulspiel vom Platz. Im Angriff fehlt bislang der herausragende Akteur im Ligamaßstab. Sebastian Hähnge (33) kommt auf 5 Tore und 2 Vorlagen, u. a. das Siegtor gegen Erfurt und das 1:0 im Hinspiel. Im Gleichschritt marschiert Nils Pichinot (22/5). Dahinter sah es bislang mager aus. Jovanovic erzielte 1 Treffer, ebenso Sebastian Fries (19). Martin Ullmann (25) blieb Mitläufer. Hoffnungsträger ist Alban Ramaj. Er feierte am Mittwoch sein Punktspieldebüt. Im letzten Testspiel gegen Oberligist Gotha kam er zu 2 Toren, ebenso wie Sebastian Huke. Der Kader der Jenenser ist sicherlich nicht Top, aber auch besser als Platz 19. Ob die Neuzugänge wie Ramaj Verstärkungen werden, muss sich noch zeigen. Sander erhofft sich von diesen eine deutliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit.

Die Einkaufsbilanz bislang

Schlappe 25 Neuzugänge sind bis heute zu vermelden. Weitestgehend oder fast durchgängig konnten sich Zickert, Miatke, Schulz, Simak und Berbig etablieren. Simak ist sicherlich ein "guter Griff". Berbig wurde auf Anhieb Stammkeeper, aber auch Zielscheibe von Kritik nach spielentscheidenden Patzern (CFC, Stuttgart II). Mittelfeldhoffnung Björn Lindemann erwies sich als "Flop". Sturmhoffnung Velimir Jovanovic war nur "Mitläufer", wurde auch wieder weggeschickt. Auch "Rückkehrer" Alexander Maul war insgesamt eher eine Enttäuschung. Der mit Vorschusslorbeeren begrüßte Shlomi Edri im Angriff spielte keine Rolle, auch nicht mehr in Jena. Ob die Neuen Boskovic, Demirtas, Becken, Ramaj, Huke die (erneut) wenig befriedigende Bilanz aufbessern werden, muss sich noch zeigen. Wie schon im letzten Jahr galt bislang das Motto "Viel Masse – zu wenig Klasse."

Gewinner der Saison bislang

Nils Miatke (22) wurde nach einer glücklosen Vorsaison in Cottbus mit nur 1 Spiel bei "Pele Wollitz" gegenüber 13 im Jahr davor Stammspieler beim FCC.

Prognose

Es fällt wohl selbst treuen Fans schwer an den Klassenerhalt zu glauben. Nur wenn die Neuen, vor allem Boskovic und Ramaj richtig einschlagen, besteht die Chance auf Rang 17. Der März mit den Spielen gegen Oberhausen, Bremen II sowie in Babelsberg wird vorentscheidend sein. Diese müssen gewonnen werden. Tipp: Platz 18, eventuell reicht der "grünen Tisch" zur Rettung.

Das Umfeld

Die Realität heißt "Kampf an 2 Fronten": Sportlich droht mehr denn je der Absturz in die Viertklassigkeit, finanziell ist keine echte Entspannung in Sicht. Der Abstieg in die Regionalliga in der kommenden Struktur droht eine Art "Todesstoß" zu werden. Ein Wiederaufstieg bei 3 Aufsteigern aus mindestens 80 Mannschaften, ist sportlich schwerer zu bewerkstelligen als in den letzten 4 Jahren. Eine grundlegende Sanierung, nachhaltige Erholung ist in dieser "Neuen 4. Liga" Illusion.
Rainer Zipfel übernahm im Mai 2011 als Rückkehrer auf den Chefposten einen angeschlagenen Verein. Ursachen sind unschwer auszumachen: Nach dem Zweitligaabstieg 2008 wurde der Wiederaufstieg angepeilt, stattdessen musste man bis zur letzten Minute um den Verbleib in Liga 3 kämpfen. Es wurde viel investiert und riskiert, aber nur ein "Minimalziel" erreicht. Eine hohe Fluktuaktion im Personalbereich auf dem Rasen und in der Chefetage sind selten Zeichen für Erfolg. Die Wechselspiele in Jena sind mittlerweile wohl einzigartig in den oberen 4 Ligen. Funktionäre wie Spieler kamen und gingen meistens schnell wieder. Seit 1999 wurde 19x der Coach gewechselt. 2 Trainer gleichzeitig auf der Gehaltsliste waren nicht unbedingt selten - Heiko Webers Vertrag wurden nach der Entlassung Oktober 2011 im Februar 2012 aufgelöst. Der Etat für diese Saison wurde bereits deutlich auf 2,2 Mio. EUR reduziert, weitere Einsparungen waren zu verzeichnen. Im November 2011 musste Zipfel auf der Jahreshauptversammlung ein Minus von 625.000 EUR für 2010/2011 vermelden. Problematisch bleibt das Anlagevermögen, was laut Schatzmeister dazu führt, dass der Verein "von seiner Substanz lebt, auf Verschleiß fährt.". Es liegt unter dem Schnitt der Drittligisten. Die Verpflichtungen in der Winterpause wurden erst nach erfolgreicher DFB-Nachlizenzierung möglich.
Wie beim CFC wird am Stadion gewerkelt, der FCC und der Damen-Bundesligist USV sollen ein reines Fußball-Stadion bekommen. Die Leichtathletik wird dann "umziehen", eine eigene Heimstätte erhalten. Neben Fußball wird die Anlage als Tagungs- und Veranstaltungszentrum dienen. 2012 soll wie beim CFC mit dem Spatenstich begonnen werden. Vorteil für Jena: hier werden diese Projekte auch vom Land gefördert. Umbaukosten: 25 Mio. EUR. Die heutigen Nachteile des Abbe-Sportfelds sind parallel zur "Fischerwiese": Zu wenig überdachte Plätze, lediglich die Haupttribüne gilt als modern. Aber auch die bietet kaum Vermarktungsmöglichkeiten. Eigentlich ist das Stadion für 12.500 zugelassen, aber Block G ist wegen "tierischer Unterbauten " gesperrt; beim aktuellen Schnitt von 5.310 kein Dilemma. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber 5.600 im Vorjahr und ein deutlicher gegen 7.300 von vor 2 Jahren. Das Derby gegen Erfurt (9.300) und der CFC (7.500) sorgten für zufriedene Gesichter. Sandhausen mit 4.000 stellte den Minusbesuch dar, weniger als 5.000 sind in dieser Spielzeit die Regel. Am Samstag darf man sich dennoch über einen gut gefüllten Gästeblock freuen, die 1.000-Grenze wird geknackt.
27. Spieltag - 3. Liga - Saison 2011/2012
Samstag, 25. Februar 2012, 14:00 Uhr
Fischerwiese, Chemnitz
Zuschauer: 8.100
Schiedsrichter: Hartmann (Ingolstadt)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

Chemnitzer FC FC Carl Zeiss Jena
7Tabellenposition19
36
25
1,4
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
21
23
0,9
10 (40,0%)
9 (36,0%)
Siege
Niederlagen
5 (21,7%)
12 (52,2%)
33 : 31
1,3 : 1,2
Tore
Tore pro Spiel
26 : 43
1,1 : 1,9
5:1 gegen SpVgg Unterhaching (H)Höchster Sieg2:0 gegen SpVgg Unterhaching (H)
0:3 gegen SpVgg Unterhaching (A), SSV Jahn Regensburg (H)Höchste Niederlage0:6 gegen SpVgg Unterhaching (A)
S-s-S-u-sDie letzten SpieleU-S-U-u-n
9 Spiele in Folge ungeschlagenAktuelle Serien3 Spiele in Folge ohne Sieg

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele7021222776:109
Heimspiele341615348:31
Auswärtsspiele36572428:78
Ligaspiele6518222566:103
Pokal-/Relegationsspiele530210:6

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1991/19922. Bundesliga Süd17. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC1:1 (0:0)
1991/19922. Bundesliga Süd25. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena1:0 (1:0)
1991/19922. Bundesliga Süd30. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC1:2 (1:1)
1992/19932. Bundesliga9. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena1:0 (0:0)
1992/19932. Bundesliga32. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1993/19942. Bundesliga9. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC0:2 (0:1)
1993/19942. Bundesliga28. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena0:0 (0:0)
1995/1996DFB-Pokal2. RundeFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC2:5 (1:1)
1995/19962. Bundesliga10. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC4:1 (2:1)
1995/19962. Bundesliga27. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena3:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost15. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena0:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost32. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
2005/2006Regionalliga Nord5. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena1:3 (0:1)
2005/2006Regionalliga Nord24. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC3:1 (1:0)
2011/20123. Liga8. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC1:2 (1:2)