"Schwarze Serie" in Dresden durchbrechen...
von Timo Görner
...denn in den Punktspielen gab es seit 1988 an der Lennéstraße nichts zu holen. 1996 begann die Pleitenserie mit einem 1:3, dann 2:4, 1:2 im Herbst der Aufstiegssaison 1998/1999. Weiter ging es mit 1:2, 0:2 und 0:1 in der letzten Saison. Erfolge gab es nur im Sachsenpokal. Es ist an der Zeit das zu ändern.
Die letzte Saison unseres Gegners
Mit dem 1:0 im Derby gegen unsere Farben an Spieltag 12 hing der Dresdner Fußballhimmel voller Geigen, war doch erstmalig die Tabellenführung erobert. Dass damals im Grunde schon die Talfahrt Richtung Mittelfeld begann, konnte keiner ahnen. Bis dahin waren sieben Begegnungen gewonnen und zwei Niederlagen kassiert beim 1:2 gegen Kiel zu Hause und dem 0:2 in Erfurt. Dafür überzeugte man speziell beim 3:1 (3:0) in Cottbus, wie auch gegen Münster (3:1) und in Großaspach (2:0). Nach Chemnitz ging es nach Bielefeld zum Mitabsteiger und hier wurde man erstmals richtig abgewatscht (1:4). Der erste Warnschuss, der aber wohl überhört wurde. Bis zur Winterpause stotterte der Dynamo ein wenig mehr als zuvor, wurden zu Hause oft Punkte in der Schlussphase abgegeben. Gegen Aufsteiger Fortuna Köln kam man über ein 0:0 nicht hinaus, wie auch gegen Dortmund II und die Stuttgarter Kickers beim jeweiligen 1:1. Unter den Möglichkeiten blieb der Auftritt in Unterhaching (0:3). Dennoch wurde mit den Siegen gegen Cottbus (1:0) im Rückspiel, Osnabrück (2:1) und beim "Skandal-Spiel" in Rostock (3:1) der Anschluss an die ersten drei Plätze gehalten. Vor der entscheidenden Frühjahrsrunde war man lediglich sechs Tore vom Relegationsplatz, einen Zähler von Platz zwei und fünf vom Spitzenplatz entfernt - alles noch machbar.
Er folgte die sportliche Krise, die nach drei Niederlagen in Folge in den "Sechs-Punkte-Spielen" in Münster (1:2), gegen Erfurt im "Geisterspiel" (0:1) und in Kiel (0:1) Stefan Böger den Job kosteten. Der Relegationsplatz rückte auf fünf Punkte in die Ferne, aus Rang vier war Platz acht geworden. Man überraschte mit der Verpflichtung von Peter Nemeth als neuen Coach – zuvor mit Olaf Janßen entlassen. Er startete mit einer Heimpleite gegen "Kellerkind" Großaspach und der vierte Niederlage in Folge. Die "schwarze Serie" ging weiter mit Mainz 05 II (0:1) und der dritten Heimniederlage am Stück gegen Halle (2:3). Ein glückliches 3:2 in Regensburg durchbrach die Serie. Mit jetzt 11 Zählern auf Rang drei verbaten sich Aufstiegshoffnungen und man dachte schon an 45 Punkte. Nach dem 0:2 auf der Fischerwiese mit der achten Schlappe in neun Begegnungen platzte den Fans wie zuvor schon gegen Halle der Kragen, wie auch einem ratlosen Kapitän.
Letztendlich geriet man nicht mehr in den Abstiegskampf und konnte sich deutlich stabilisieren. Der Auftritt gegen Bielefeld (2:0) und bemerkenswerte vier Siege in Folge zum Ende der Saison mit dem Dreier den Stuttgarter Kickers (4:3) – denen man damit die Relegation verhagelte - machte den Fans Hoffnung auf bessere Zeiten. Dazu erwies man sich für die anderen Teams im Abstiegskampf als fair, zog bis zum Ende voll durch gegen Unterhaching (5:1) und in Dortmund (3:2). Auch ließ man Hansa (2:1) im letzten Spiel um den Klassenverbleib zittern.
52:48 Tore waren offensiv ganz ordentlich (8.), defensiv ebenfalls (7.). Und wie beim CFC konnte man sich fragen "was wäre gewesen, wenn…". Man nahm sich wie bei uns eine sportliche Krise, nur dauerte sie ein paar Wochen länger. Beide Teams legten dafür einen starken Endspurt hin, nur begann Dynamo ein wenig später.
Unterschiedlich das Abschneiden im Pokal: Im DFB-Wettbewerb schaffte man nach Siegen gegen Schalke und Bochum das Achtelfinale. Dort schlug sich Dynamo wacker gegen Dortmund. Es gab keine Chance das 2015/2016 zu wiederholen, nach der Pleite in Neugersdorf mit den Treffern zum 1:2 in Minute 90 und der Nachspielzeit.
Delegierungen für diese Saison bislang
Es wurde kräftig umgebaut, dafür sprechen jeweils insgesamt 14 Ab- und Neuzugänge. Mehrere Akteure blieben nur 12 Monate.
Aus dem Tor verließ mit Benjamin Kirsten (28) ein "Urgestein" und eine Identifikationsfigur nach sieben Jahren den Verein. Er stand in 74 Zweitliga- und 45 Drittligaspielen im Kasten und erhielt kein neues Vertragsangebot. Neuer Verein seit ein paar Tagen ist NEC Nijmegen in der holländischen Ehrendivision. In der Abwehr wurde Dennis Erdmann (24/Rostock) vom neuen Coach trotz Vertrages bis 2016 ausgemustert, auch wegen diverser disziplinarischer Vergehen, wie vor dem Spiel auf der Fischerwiese. Der Deutsch-Kroate David Vrzogic (26/Aachen) ging wie Erdmann nach nur einem Jahr wieder, jetzt in der Regionalliga West aktiv. Mittelfeldmann und Kapitän Cristian Fiél (35) beendete seine langjährige Laufbahn. Er wurde in den fünf Jahren bei Schwarz-Gelb Sympathieträger mit 115 Punktspielen in Liga 2 und 3. Er bleibt dem Verein als Trainer im Nachwuchsbereich erhalten. Aus dem Angriff ist der Niederländer Sylvano Comvalius (27) nicht mehr dabei; er verdient sein Geld nun bei Hessen Kassel in der Regionalliga. Ihm gelang nach dem Siegtor zum 1:0 im letztjährigen Derby nicht mehr viel. Zwar selten gesetzt, aber ein Hoffnungsträger aus dem Nachwuchs war Dominic Baumann (20), der 18 Spiele absolvierte. Ihn zog es wie zuvor Robert Koch zum 1. FC Nürnberg und wird dort in der U23 eingesetzt. Der Rest spielte keine wichtige Rolle, Ausnahme in dieser Rubrik Baumann aus genannten Gründen.
Im Tor wurden gleich vier Neue verpflichtet: Janis Blaswich (24) als "Leihgabe" aus Mönchengladbach, gehört dort zum Profikader, blieb allerdings ohne Einsatz, stand dafür achtmal in der Regionalliga West im Tor wie auch in den Relegationsspielen gegen Bremen II. Er sollte den Konkurrenzkampf mit Patrick Wiegers (25) befeuern, der Benjamin Kirsten aus dem Kasten verdrängt hatte. Christian Tietz (20) aus der Ex- U23 und Markus Schubert (17) aus der A-Jugend sind Perspektivspieler. Letze Personalie war Torwart Jean-François Kornetzky (33), in Erfurt ausgemustert und nach der Verletzung von Patrick Wiegers geholt. Für die Abwehr wurde Fabian Müller (28) aus dem Lößnitztal an die Elbe gelotst, mit der Empfehlung von 139 Zweitligaspielen in den letzten fünf Jahren für die Lila-Weißen. Der Italo-Argentinier Giuliano Modica (24) spielte beim Fast-Drittligisten Offenbach, kam dort in 24 Spielen mit Verletzungspech auf vier Tore. Niklas Landgraf (19) und Johann Weiß (19) kamen wie Schubert aus der U19. Vielversprechende Delegierungen gelangen auch im Mittelfeld. Der Deutsch-Syrer Aias Aosman (22) war einer der Lichtblicke bei Drittligaabsteiger Regensburg bei elf Toren und vier Vorlagen, eine davon beim 1:2 in Dresden. Mit Andreas "Lumpi" Lambertz (30) zogen die Verantwortlichen ein "Stück Fortuna Düsseldorf" nach Sachsen. Zwölf Jahre kickte er von Liga vier bis eins im Herrenbereich für die Rheinländer. Vergangene Saison mit Verletzungspech kämpfend, reichte es nur zu 14 Einsätzen. Tom Hagemann (20), Robin Fluß (19) und Niklas Hauptmann (19) – Sohn von Ralf Hauptmann – erhielten nach guten Leistungen im Nachwuchs ebenfalls Profiverträge. Im Angriff erhoffte man mit der Verpflichtung von Pascal Testroet (24) mehr Tore; er war vergangene Saison in Bielefeld aktiv (4 Tore). Der Finne Tim Väyrynen (22) spielte in der Herbstrunde 2014 bei Borussia Dortmund II, erzielte dort sieben Tore. Er wurde dann an den FC Viktoria Köln in die Regionalliga ausgeliehen, blieb dort aber ohne Treffer. Zudem konnte die Augsburger "Leihgabe" Mathias Fetsch (26) gebunden werden. Er fiel im Februar 2015 nach Kreuzbandriss aus und zeitigte zuvor vier Tore in 15 Spielen, dabei alle drei Treffer beim 3:1 in Rostock.
Der Trainer
Mit der Engagierung von Uwe Neuhaus (55) sollen zwei Dinge eintreffen: Sportlicher Erfolg und Kontinuität auf diesem Posten nach mittlerweile 18 Trainer einschließlich Interimslösungen in den letzten 15 Jahren. Beides bringt der gebürtige Hattinger mit. 1995 startete er als Trainer der SG Wattenscheid 09 II, 1998 ging es als Co-Trainer von Matthias Sammer, Bernd Kraus, Michael Skibbe und Udo Lattek für sechs Jahre zum BVB. Im April 2005 wechselte er zu Zweitligist Rot-Weiß Essen als Chef. Deren Abstieg aus der Zweiten Bundesliga konnte er in den letzten vier Spielen nicht mehr verhindern. Ein Jahr später war RWE wieder zweitklassig. Im November 2006 folgte die Entlassung nach nur neun Punkten aus elf Spielen als 16. Im Juni 2007 ging Neuhaus zum 1. FC Union Berlin, damals Drittligist in der Regionalliga Nord. Mit Platz vier gelang die souveräne Qualifikation für die neue Dritte Liga. Ein Jahr später folgte der Sprung in Liga 2 als Meister mit zehn Punkten vor dem Dritten. Hier erreichte man einmal Rang sechs und noch dreimal Rang sieben. Zur Spielzeit 2014/2015 beendete man dann die erfolgreiche Zusammenarbeit. Als Spieler erinnert man sich primär an die Zeit in Wattenscheid mit 102 Erstligaspielen 1990 bis 1994. Neben seiner fachlichen Stärke wird Neuhaus vor allem aufgrund seiner Konsequenz auch bei Gegenwind – siehe Benjamin Kirsten - und seiner hohen sozialen Kompetenz geschätzt. Er kann für die Dresdner nach den vielen gescheiterten Trainern der letzten Jahre der Glücksgriff werden.
Die aktuelle Saison bislang
Dynamo Dresden ist wieder sehr gut aus den Startlöchern gekommen, diesmal noch besser. Aktuell hält man die Tabellenführung. Vor knapp einem Jahr hatte man nach sechs Spielen Platz fünf inne und zehn Punkte geholt. Diesmal ist man noch ungeschlagen, damals musste man nach sechs Runden die Niederlagen in Erfurt (0:2) und gegen Kiel (1:2) beklagen. Wieder hieß der Auftaktgegner VfB Stuttgart II, der in Dresden chancenlos (4:1) blieb. Im ersten Gastspiel in Würzburg (1:1) beim Aufsteiger konnte man erst sieben Minuten vor Ende die Niederlage vermeiden. Gegen Erfurt half nach dem Traumtor ein starker Schlussspurt am Ende mit Doppelschlag in Minute 87 und 90 zum Ausgleich. Parallelen zu Würzburg in Mainz, wieder musste ein Rückstand egalisiert werden. Wieder mit schneller Reaktion, diesmal nach 10 Minuten, bei den Kickers hatte man sogar nur 5 Minuten benötigt. Die Parallelen gingen weiter: auch gegen den HFC rannte man einem Rückstand hinterher, wieder reagierte man mit einem Doppelschlag in der Schlußphase (3:2). In Bremen "Murmeltiertag": Rückstand – Ausgleich – Sieg kurz vor Schluss. In vier der sechs Begegnungen lag man jeweils hinten, in vier Spielen wurden die Punkte ab Minute 83 gerettet. Hätte man kurz zuvor abgepfiffen, statt 14 hätte man nur fünf im Kasten. Ironie zur vergangenen Saison, in der man gerade in der Schlussphase einige Zähler aus der Hand gab. Von den 14 erzielten Treffern hat man lediglich drei vor der zweiten Halbzeit erzielt, in vier Spielen blieb man vor dem Pausentee ohne Torerfolg. Trotz der verdienten Tabellenführung ist man derzeit also nicht die Übermannschaft dieser Dritten Liga und musste sich die Siege bis auf das 4:1 hart erkämpfen. 14:7 Tore sind auch die beste Offensive vor Mainz, Fortuna Köln und Holstein Kiel mit jeweils 11. Dafür ist die Defensive mit sieben Gegentoren nur Mittelfeld.
Die Mannschaft
Im Tor ist derzeit Neuzugang Janis Blaswich (24) die Nummer eins. Er konnte zu Saisonbeginn mit Patrick Wiegers den Stammkeeper der Frühjahrsrunde verdrängen, zudem muss Wiegers derzeit verletzungsbedingt pausieren. Reaktion darauf die Last-Minute Verpflichtung von Jean-François Kornetzky (33), siehe oben. In der Abwehr sind Neu-Kapitän Michael Hefele (25), der Italo-Argentinier Giuliano Modica (24) in der Innenverteidigung und auf den Außen Fabian Müller (28) sowie der Deutsch-Portugiese Nils Teixeira (25) das Gerüst. So sah die Aufstellung auch beim 2:1 in Bremen zuletzt aus. Dahinter versucht derzeit mit Niklas Kreuzer (22) ein Stammspieler der letzten Saison mit immerhin 32 Einsätzen den Sprung zurück in die Anfangsformationen. Als Prunkstück der Mannschaft kann man das Mittelfeld ansehen. Hier findet sich einiges an Qualität und Erfahrung mit Routinier Andreas Lambertz (30), dem enorm torgefährlichen Justin Eilers (27), dem bekannt sehr talentierten Marvin Stefaniak (20) als aktuellen U20-Nationalspieler, Marco Hartmann (27) und dem Deutsch-Syrer Aias Aosman (22) als Kreativ-Zentrale. Für die Defensive sind Hartmann und Lambertz zuständig. Für den Druck nach vorne Eilers, Stefaniak und Aosman. Eilers bringt es bereits auf sechs Tore, Aosman auf deren zwei. Lambertz gab mit dem 1:1 in Bremen die Vorlage für den späteren Sieg. Die bislang genutzten Alternativen auf der Bank heißen Quirin Moll (24), Sinan Tekerci (21), Luca Dürholtz (22) und Jim-Patrick Müller (26). Im Angriff durfte bei Werder II Pascal Testroet (24) beginnen, der auch die Nase vorn hat im Zweikampf mit dem finnischen Nationalspieler Tim Väyrynen (22). Beide kommen bislang auf je ein Tor. Die potentielle Nummer eins im Sturm, Mathias Fetsch (26) ist aufgrund seiner Verletzung bislang noch ohne Einsatz. 28 Spieler stehen im Aufgebot, darunter mittlerweile vier Torhüter. Mit 23,7 Jahren im Schnitt hat man einen der jüngsten Kader dieser Liga.
Krankenlager / Strafbank
Es gibt ein paar Ausfälle für den Sonntag. Keeper Patrick Wiegers (25) zog sich Ende August im Training einen Meniskusschaden zu und fällt noch auf unbestimmte Zeit aus. Marvin Stefaniak (20) erhielt eine Nominierung für die U20-Länderspiele gegen Polen und Italien. Gegen Italien traf er zum 1:0, laut BILD will Dynamo ihn für die Partie gegen den CFC aber zurückholen. Andreas Lambertz (30) ist nach seiner "Ampelkarte" in Bremen gesperrt. Aias Aosman (22) musste bei Werder II nach 30 Minuten wegen Waden-Problemen raus, sollte aber wohl spielen können.
Prognose
Ein qualitativ aufgewerteter Kader, ein anerkannt und erfolgreicher Trainer und die enorme Unterstützung von den Rängen zu Hause und auch meistens auswärts machen Dynamo Dresden zu einem der klaren Favoriten auf die ersten drei Plätze. Wenn man sich nicht wieder selber im Weg steht und man von größeren Ausfällen verschont bleibt, sollte Platz eins bis drei realistisch sein.
Das Umfeld
Dynamo bleibt einer der Zugnummern dieser Dritten Liga, will dies aber lieber zumindest eine Etage höher sein. Der Schnitt von aktuell wieder 26.946 aus den ersten drei Heimspielen gegen Stuttgart II, Erfurt und Halle sprechen dafür. In der aktuellen Zuschauertabelle der Zweiten Bundesliga wäre man damit bemerkenswerter Sechster. Erfurt lag mit 28.200 zahlenden Besuchern an einem Donnerstagabend noch vor Halle mit 27.135. Am Sonntag ist mit "voller Hütte" zu rechnen, in Bremen wurde der aktuelle Tabellenführer von gut 1.800 Fans auf dem Platz 11 des Weserstadions unterstützt.
Wirtschaftlich bleibt die Entschuldung des Vereins oberstes Ziel. Das millionenschwere Kölmel-Darlehen, was jahrelang wie ein Damoklesschwert über dem Verein schwebte und dies im Grunde auch immer noch tut, soll zeitnah abgelöst werden. Realisiert wird das mit einer Mitgliederumlage, die rund 1,1 Millionen Euro einbrachte und die im April dieses Jahres an den ehemaligen Geldgeber zurückgezahlt wurde. Das Benefizspiel Mitte August gegen den FC Bayern München erlöste noch mal rund 2 Millionen Euro. Mit 15.893 Mitgliedern (Stand 30.06.2015) ist man der größte Fußballverein der neuen Bundesländer und steht in der bundesweiten Tabelle der Sportvereine auf Rang 19. Für diese Saison wurden knapp 12.500 Dauerkarten abgesetzt. Die Rückkehr in die Zweite Bundesliga bleibt das Ziel des Erstligisten von 1995, auch in der Erkenntnis, dass Spieler wie Eilers oder Stefaniak eine weitere Saison in der Dritten Liga wohl nicht mehr spielen werden. Die Lizenz für die aktuelle Saison konnte erstmals als Drittligist ohne Auflagen erhalten werden.