Vorbericht

5. Spieltag - 3. Liga - Saison 2012/2013
FC Hansa Rostock
FC Hansa Rostock
0:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Wiedersehen nach langen Jahren

von Erik Büttner

Es ist ein Wiedersehen alter Bekannter, das lang auf sich warten ließ. Nach mehr als 17 Jahren stehen sich nun der Chemnitzer FC und der FC Hansa Rostock wieder einmal in einem Punktspiel gegenüber. Damals standen die Himmelblauen mit sicheren Füßen in Liga 2 und Hansa war auf dem Weg in die Bundesliga. Nun also das Wiedersehen in Liga 3 in Rostock, wo nach der Mittwochspleite eine steife Brise bläst…

Die letzte Saison

Die letzte Hansa-Saison endete in der Katastrophe: Die direkten Rückkehr in die 3. Liga als Tabellenschlusslicht. Der Abstieg hatte sich aber letztlich während der gesamten Spielzeit abgezeichnet. Zum Start wurden immerhin 4 Zähler aus den ersten 5 Partien eingeholt – aber alle resultierten aus Remis. Der erste Sieg gelang am 11. Spieltag, ihm sollten nur weitere 4 folgen. Schon nach der Hinrunde stand Rostock damit auf einem direkten Abstiegsplatz, zu diesem Zeitpunkt noch als Vorletzter vor Ingolstadt. Aber keiner hatte weniger Siege (dieser eine vom 11. Spieltag gegen 1860), keiner hatte so wenig des Gegners Tor getroffen (nur 11x) und auch keiner hatte mehr Remis (8 – der FSV Frankfurt war gleich auf) – viel zu wenig für den Klassenerhalt.
Das hatten auch Rostocks Steuermänner erkannt und so wurde Trainer Peter Vollmann von der Planke gestoßen und es kam Wolfgang Wolf. Immerhin betrug der Abstand zum sicheren Nichtabstiegsplatz nur 2 Punkte – eine machbare Aufgabe also für den neuen Übungsleiter. Doch die große Wende blieb zunächst aus. In den zwei Spielen vor dem Winter wurde noch ein Zähler geholt – zu Hause im Geisterspiel gegen Dynamo (2:2).
Im Februar hegten dann der Sieg über Duisburg und das Remis in Aachen wieder Hoffnungen, immerhin wurden damit auch zwei Kellerkinder eben dort gehalten – der Abstand war bei 2 Pünktchen zum Nichtabstiegsplatz geblieben. Doch 4 Niederlagen in den nächsten 5 Spielen, u.a. gegen 3 Abstiegskandidaten, ließen den Abstand zum sicheren Hafen auf 10 Punkte anwachsen. Doch dann geschah wunderliches: Hansa schlug 1860 zum zweiten Mal, gewann gegen Aufstiegsanwärter Düsseldorf und in Cottbus. Plötzlich war das rettende Ufer nur noch 4 Punkte weg und der Relegationsplatz nur einen Punkt entfernt. Doch Rostock schien in diesen 3 Siegen alle Kraft verbraucht zu haben. Im entscheidenden Duell gegen den FSV Frankfurt, der den rettenden Platz 15 inne hatte, ging die Kogge mit 0:5 zu Hause unter und damit die Klassenerhaltsträume - auch wenn das rechnerisch erst am vorletzten Spieltag geschah. Nur noch ein Punkte kam zu den mageren 26 hinzu, ein beachtliches 2:2 gegen die schon aufgestiegenen Fürther am letzten Spieltag.

Der Klassenkampf ging aber nach dem sportlichen Finale im kaufmännischen Bereich weiter. Der stark verschuldete Verein drohte in die Viertklassigkeit durchzurutschen. Erst als die Rostocker Bürgerschaft (=Stadtrat) am 10.Mai ein sehr umstrittenes Soforthilfeprogramm in Höhe von fast 2 Mio. EUR absegnete, konnte die Insolvenz abgewendet werden.

Im DFB-Pokal scheiterte der FC Hansa an Ligakonkurrent VfL Bochum mit 5:7 nach Elfmeterschießen. Zweimal hatten sich die Nordlichter eine Führung aus der Hand nehmen lassen um am Ende mit ganz leeren Händen da zustehen. Nur kühne Optimisten glaubten nun noch an den Klassenerhalt.

Delegierungen für diese Saison bislang

Wenn eine Mannschaft absteigt, dann kommt es fast immer zum Umbruch, da macht auch der FC Hansa keine Ausnahme: 18 plus 2 geliehene Spieler verließen die Ostseeküste, 12 neue kamen bis jetzt für sie.

Beginnen wir mit den Abgängen: Hansa-Talent Kevin Pannewitz (21), Mittelfeld, Stammspieler, ging für 300.000 EUR zum VfL Wolfsburg. Der Tscheche Pavel Kostal (31), Abwehr, Ersatzspieler, ging unbekannten Wegs. Peter Schyrba (30), Abwehr, erweiterter Stammspieler, wechselte unterklassig zum TSV Schilksee. Der Slowake Marek Mintal (34), Mittelfeld, Stammspieler ging zurück nach Nürnberg in die FCN-Reserve. Der Schwede Freddy Borg (28), Angriff, Stammspieler in seinem halben Jahr in Rostock und bester Torschütze (5), ging nach Aachen. Robert Müller (25), Mittelfeld, Dauerbrenner, ging zum SV Wehen Wiesbaden. Sergej Evljuskin (24), Mittelfeld, war nach Babelsberg ausgeliehen und blieb dort. Marcel Schied (28), Angriff, Joker vom Dienst, blieb an der Ostsee nun aber in Kiel. Radovan Vujanovic (30), Angriff, war nach Münster ausgeliehen und ging nun nach Linz in die 3. Liga Österreichs. Tobias Jänicke (23), Mittelfeld, Dauerbrenner, verließ Rostock ohne neuen Arbeitgeber. Dexter Langen (31), Mittelfeld, Bankdrücker, ging ebenfalls ohne neuen Verein. Michael Wiemann (25), Abwehr, Stammspieler, fand ebenfalls in Wiesbaden einen neuen Arbeitgeber. Pelle Jensen (20), Abwehr, ohne Einsatz, versucht nun in Hoffenheims Reserve den Sprung ins Profigeschäft. Tino Semmer (26), Sturm, Stammspieler, wählte sich den bestmöglichen neuen Arbeitgeber ;-). Timo Perthel (23), Mittelfeld, Stammspieler, blieb in der 2. Liga und agiert nun für Duisburg. Björn Ziegenbein (26), Mittelfeld, Ersatzmann, hat noch keinen neuen Arbeitgeber. Die ausgeliehenen Marek Janecka (29), Abwehr, Moravce/Slowakei und Domicin Peitz (27), Mittelfeld, FC Augsburg gingen zunächst zu ihren ursprünglichen Arbeitgebern zurück.

Keine leichte Aufgabe nun für Wolfgang Wolf den Substanzverlust zu kompensieren. Noch scheint die Kaderplanung auch nicht abgeschlossen. Es kommen immer noch Spieler zum Probetraining, so der Brasilianer Lucas Henrique Marques (Angriff), oder der Tscheche Emil Rilke (28), der Ersatz für Hansas umworbenen Jungstar Edisson Jordanov werden könnten. Bisher stehen diese 12 Herren als Neuzugänge fest: Der Belgier Ken Leemans (29) kommt vom niederländischen Erstligisten VV Venlo, wo er aber nur zu 3 kurzen Einsätzen im letzten Jahr kam. Der Franzose Noel Alexandre Mendy (28) wechselt vom FC Chesterfield (Absteiger in 4. Liga England), wo er Stammspieler war. Zuvor war der Mittelfeldmann 8 Jahre in Tschechien für Pribram, Most und Mlada Boleslav am Ball. Einer der interessantesten Neuzugänge ist Patrick Wolf (23). Der Verteidiger ist der Sohn von Trainer Wolf steht damit natürlich unter einem besonderen Licht. Laut Wolfgang Wolf sei das aber kein Problem, auf dem Platz sei Patrick Spieler, abseits des Platzes Sohn, sagte er dfb.de. Wolf Junior kommt vom Regionalligist Hessen Kassel, wo er Stammspieler war. Rick Geenen (23) kommt für die Abwehr vom niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard. Dort gehörte er zum erweiterten Stammkader und erzielte 4 Tore. Julien Humbert (28) ist der zweite französische Neuzugang. Er kommt aus Erfurt, wo er als Mittelfeldspieler meist nur die Bank drückte oder in der Reserve eingesetzt war. Vom VfL Bochum kommt der österreichische Mittelfeldakteur Denis Berger (29). Er zählte dort zum Anschlusskader. Johan Plat (25) ist der zweite niederländische Zugang. Der Stürmer spielte bisher bei beim Erstligisten SC Telstar, wo er in 32 Partien 15 Tore erzielte. Der Tscheche Ondrej Smetana wurde für ein Jahr vom belgischen Zweitligisten VV St. Truiden ausgeliehen. Im letzten halben Jahr spielte er jedoch in der Slowakei für Slovan Bratislava und erzielte in 14 Einsätzen 5 Tore. Andreas Pfingstner (19/Abwehr), Ronny Marcos (18/Abwehr), Ben Zolinski (20/Abwehr) und Nils Quaschner (18/Mittelfeld) vervollständigen das neue Dutzend. Alle 4 wurden aus der Hansa-A-Jugend oder –Reserve in den Profikader übernommen.

Der Trainer

Wolfgang Wolf beerbte seinen Vorgänger am 6. Dezember 2012 mit der nicht unmöglich scheinenden Aufgabe Klassenerhalt. Zwar konnte er 5 Zähler mehr als sein Vorgänger holen, das genügte aber bekanntlich bei weitem nicht. Trotzdem behielt er das Vertrauen der Hansa-Führung. Dass Wolf aufsteigen kann, hat er bei seinen Trainerstationen bei den Stuttgarter Kickers (1996) und in Nürnberg bewiesen. Wolf ist neben seinem Traineramt auch Interimsmanager, seit Stefan Beinlich von dannen gezogen ist. Mit Steffen Baumgart und Michael Hartmann stehen zwei ehemalige Bundesligaprofis als Co-Trainer Wolf zur Seite. Interessantes Detail am Rand: Am 26. Februar 2011 wurde Wolf auf Relegationsplatz 3 stehend in Offenbach entlassen, weil 13 Punkte Abstand zum zweiten Hansa Rostock der Vereinsführung zu viel waren. Rostock stieg am Ende mit jenen 13 Punkten sicher auf, Offenbach verlor seinen dritten Platz an Dresden und wurde 7. Nun gibt es ein Wiedersehen…

Die Mannschaft

Kevin Müller (21) hat seinen Stammplatz im Tor wieder, den er Ende der letzten Saison kurzzeitig verloren hatte. Müller kam auch in der deutschen U21-Auswahl zu 3 Einsätzen im letzten Jahr. Den Abwehrverbunden bilden Matthias Holst (30), Kapitän Sebastian Pelzer (31) sowie die Neuzugänge Rick Geenen und Wolfs Sohn Patrick. Der musste allerdings gegen Babelsberg durch Michael Blum (23) ersetzt werden, weil er eine Gelb-Rot-Sperre absaß. Blum selbst spielt eigentlich im Mittelfeld, dort an der Seite der Neuzugänge Ken Leemans (1 Tor), Noel Alexandre Mendy und Hansa-Talent Edisson Jordanov (19/1 Tor), bei dem die halbe Bundesliga den „Gefällt-mir“-Button gedrückt hat. Hinzu kommt noch Neuzugang Denis Berger (1 Tor). Neuzugang Julien Humbert sowie Tom Weilandt (20) und Mohammad Lartey (25) kämpfen dahinter um einen Platz in der Startelf. Im Angriff haben sich aktuell die neuen Johan Plat und Ondrej Smetana etabliert. Sie verrichten ihre Arbeit auch ordentlich, erzielten zusammen 4 der 8 Hansa-Tore (Plat 3, Smetana 1). Lucas Albrecht (21) und Nils Quaschner (18) dürften da zunächst ihre Jokerrolle behalten, was in ihren jungen Jahren aber auch nicht unbedingt ungewöhnlich ist.

Mit 24 Spielern hat Rostock einen eher kleineren Kader, jedoch mit einem der höchsten Marktwerte. Der Altersschnitt von 24,2 Jahren liegt im Mittelfeld der Liga und spricht für eine gute Mischung aus jung und erfahren.

Die aktuelle Saison

Zufrieden sein kann Rostock sicher nicht mit dem Saisonstart. Zwar wurde mit 2 Heimsiegen gegen Aufsteiger Stuttgarter Kickers (2:1) und Babelsberg (4:1) das Minimalziel erreicht. Doch die Auswärtsklatschen in Unterhaching (0:3) und insbesondere in Münster trüben die Bilanz doch erheblich. In Münster am Mittwoch verspielte Hansa sogar eine 2:0-Führung, um sich dann noch 5 Buden (2 davon Elfmeter) reinhauen zulassen. Da dürfte nun ordentlich der Baum in Rostock brennen.

Im DFB-Pokal spielt Hansa Rostock am nächsten Wochenende zu Hause gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern.

Das Umfeld

„Den Anhängern des Traditionsvereins ergeht es, wie den Gläubigern von Griechenland, Portugal und Irland – sie sind auf die Unterstützung der Steuerzahler angewiesen.“, schrieb das Handelsblatt am 9. Mai 2012 vor der entscheidenden Abstimmung des Rostocker Stadtrates zum FC Hansa-Rettungspaket. Denn der Fußballverein hatte erst im Sommer 2011 durch Fananleihen rund 450.000 EUR von seiner Anhängerschar eingesammelt und das Geld wäre mit einer Insolvenz futsch. Doch das ist nur ein Teil der Hansa-Schulden. Rund 8,5 Mio. EUR drückten dem Verein an Forderungen vor der Stadtratssitzung, etwas mehr als die Hälfte davon sind Steuerschulden aus den Jahren 1999 bis 2001, um die der Verein seit dieser Zeit gestritten hat. Knapp 2 Mio. EUR sind durch das bewilligte Hilfsprogramm (Finanzspritze, Rückkauf eines Trainingsgeländes und Schuldenteilerlass) der Stadt Rostock abgebaut worden. Nicht unerheblich belastet auch das neue Stadion den Verein. Zwar gehört das formal der Ostseestadion GmbH & Co. KG, doch der FC Hansa ist der einzige Teilhaber dieser Gesellschaft. Über einen Verkauf des Stadions oder zumindest den Einstieg eines Investors wird an der Ostseeküste debattiert.

Trotz der hohen Schulden gehen die Rostocker mit dem höchsten Etat in die Spielzeit. Rund 10. Mio. EUR beträgt der, wovon aber laut Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann nur etwa 2 Mio. EUR für den Lizenzspielerbereich entfallen. Wohin geht dann das restliche Geld? Zum Beispiel ins Stadion, dass 1,8 Mio. EUR ohne Betriebskosten verschlingt. Zur Deckung dieses Etat tragen unter anderem Trikotsponsor Palmberg (bekannt von der Lübecker Brust) und Finanzdienstleister DKB, der die Namensrechte am Stadion hält, sowie eine ganze Reihe Unternehmen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern bei. Mit diesem Saisonetat kann das Ziel nur direkter Wiederaufstieg lauten, daraus macht zumindest Trainer Wolf auch bei dfb.de keinen Hehl: „Ich kann mich mit der Zugehörigkeit des FC Hansa zur 3. Liga nicht anfreunden und möchte mit dem Verein so schnell wie möglich zurück in die 2. Liga.“

Die Zuschauerzahlen in Rostock haben sich in den letzten 4 Jahren bei reichlich 14.000 im Schnitt eingepegelt. In der Aufstiegs- und anschließenden Bundesligasaison (2007/08) lag man natürlich mit rund 20.000 deutlich darüber. In den bisherigen Spielen liegt der FC Hansa noch leicht unter den 14.000. Zum Auftakt gegen die Stuttgarter Kickers kamen 13.700, gegen Babelsberg waren es dann nur 10.200. Gegen den CFC dürften es wieder Zahlen in dieser Größenordnung werden.
5. Spieltag - 3. Liga - Saison 2012/2013
Sonntag, 12. August 2012, 14:00 Uhr
DKB-Arena, Rostock
Zuschauer: 11.800
Schiedsrichter: Sippel (München)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

FC Hansa Rostock Chemnitzer FC
10Tabellenposition9
6
4
1,5
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
6
4
1,5
2 (50,0%)
2 (50,0%)
Siege
Niederlagen
2 (50,0%)
2 (50,0%)
8 : 10
2,0 : 2,5
Tore
Tore pro Spiel
5 : 4
1,3 : 1,0
4:1 gegen SV Babelsberg 03 (H)Höchster Sieg3:1 gegen SV Darmstadt 98 (H)
2:5 gegen SC Preußen Münster (A)Höchste Niederlage1:2 gegen SV Wacker Burghausen (A)
S-n-S-nDie letzten SpieleS-n-n-S
keineAktuelle Serienkeine

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele5224101879:71
Heimspiele26183554:27
Auswärtsspiele26671325:44
Ligaspiele4822101670:63
Pokal-/Relegationsspiele42029:8

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1987/1988DDR-Oberliga8. SpieltagFC Hansa Rostock - FC Karl-Marx-Stadt0:0 (0:0)
1987/1988DDR-Oberliga21. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - FC Hansa Rostock1:1 (1:1)
1987/1988FDGB-PokalViertelfinaleFC Hansa Rostock - FC Karl-Marx-Stadt2:1 (1:0)
1988/1989DDR-Oberliga4. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - FC Hansa Rostock1:0 (0:0)
1988/1989DDR-Oberliga17. SpieltagFC Hansa Rostock - FC Karl-Marx-Stadt1:1 (0:0)
1989/1990DDR-Oberliga5. SpieltagFC Hansa Rostock - FC Karl-Marx-Stadt2:2 (1:0)
1989/1990DDR-Oberliga18. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - FC Hansa Rostock1:0 (0:0)
1990/1991NOFV-Oberliga6. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock0:2 (0:1)
1990/1991NOFV-Oberliga19. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC1:1 (0:1)
1992/19932. Bundesliga23. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock1:0 (0:0)
1992/19932. Bundesliga46. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC2:0 (1:0)
1993/19942. Bundesliga11. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC2:0 (0:0)
1993/19942. Bundesliga30. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock3:0 (2:0)
1994/19952. Bundesliga13. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC5:0 (2:0)
1994/19952. Bundesliga30. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock1:1 (0:0)