Vorbericht

16. Spieltag - 3. Liga - Saison 2015/2016
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
1:2
FC Erzgebirge Aue
FC Erzgebirge Aue

Nach über 13 Jahren wieder um Punkte gegen die "Veilchen" aus dem Tal an der Gellertstraße...

von Timo Görner

....den exakt am 21.09.2002 trafen sich beide letztmalig auf Punktspielebene auf der Fischerwiese. Der CFC holte damals ein 0:2 noch zum 2:2 auf, nach der Saison trennten sich für 13 Jahre die Wege. Nun steht das Bezirksderby wieder auf dem Spielplan der Liga.

Die letzte Saison unseres Gegners

Gleiches Spiel wie 2010: Nach 5 Zweitligajahren führte der Weg in die Drittklassigkeit. Am letzten Spieltag im dramatischen Finale beim 2:2 in Heidenheim fehlte ein Tor zum Klassenerhalt.
Die Hypothek von 5 Niederlagen zum Auftakt wurde man nie los. Das 0:1 in Nürnberg wurde noch weggesteckt, der Erstligaabsteiger war nicht unbedingt der Maßstab; Bochum schon eher, umso bitterer die 1:5-Heimklatsche. Nachdem auch eher erwartungsgemäß beim Staffelkrösus in Leipzig (0:1) nichts zu holen war, galt das Heimspiel gegen Düsseldorf (0:3) als richtungweisend. Es wurde das Ende der Amtszeit von Falko Götz. Viel wurde um den neuen Mann spekuliert, es geisterten bekannte Namen in den Medien. Wie schon im Herbst 2009 zauberte auch diesmal die Clubleitung eine Überraschung aus dem Ärmel: Damals Roland Seitz, diesmal Tomislav Stipic, der mit einer Niederlage in Darmstadt (0:2) begann. Doch unter dem Kroaten gelang eine Stabilisierung und es wurden aus den restlichen 14 Spielen 2014 auch 14 Punkte geholt. Zuwenig für den Absprung ins Mittelfeld. Zum ersten Dreier der Saison gegen den St. Pauli beim 3:0 im eigenen Stadion kamen noch 2 gegen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf hinzu: Die Münchner "Löwen" wurden (4:1) deklassiert, gegen Aalen (1:0) ein Arbeitssieg eingefahren. Bei Teams aus dem mittleren und oberen Bereich reichte es nicht zum Sieg. Union, Braunschweig (2:1) und Nürnberg (1:0) holten sich die Siege im "Erzgebirgsstadion". Auswärts war man meistens unbequem, aber sieglos. Chancenlos beim 0:3 auf dem Betzenberg, unglücklich in Fürth (0:2). Die Chancen auf den Klassenverbleib nährten Punktgewinne in Frankfurt, Sandhausen und Bochum (1:1). Die "Rote Laterne" blieb über den Jahreswechsel im Lößnitzal, aber nur 3 Punkte fehlten auf Platz 15.
Personell galt es nachzubessern. 8 neue Akteure wurden geholt, 6 auf Leihbasis. Dafür mussten 5 gehen, unter anderem Frank Löning. Der Personalwechsel schien zu fruchten, die ersten 2 Begegnungen wurden siegreich gestaltet. RB Leipzig (0:2) wirkte beim Gastspiel irgendwie führungslos, in Düsseldorf (3:2) gab es die Revanche für das Heimdebakel. Rang 15 war erobert und wurde gleich wieder verspielt als Folge der Harmlosigkeit bei 0:8 Toren in 5 Duellen mit Aalen (0:3) als Tiefpunkt. Man erhielt sich die Chancen auf die Rettung mit den Siegen in München (1:0), gegen Karlsruhe (3:1) und bei Union (2:1). In Braunschweig (2:4) gab man nach Führung die Punkte ab, die am Ende beim "Heidenheimer Drama" fehlen sollten. Die Aufholjagd beim 2:2 war zu wenig. Was fehlte, waren Tore. 32 Treffer konnte keiner unterbieten. Defensiv waren 7 Teams schlechter. Und die gewohnte Heimstärke der letzten Jahre war es auch nicht. 21 Zähler wurden erreicht, negativ der Saldo mit 6 Siegen gegen 8 Pleiten. 2013/2014 wurden 30 Punkte verbucht.
Im DFB-Pokal war bereits in Runde 1 Endstation in Osnabrück (0:3).

Delegierungen für diese Saison bislang

Der Abstieg war zweifach problematisch. Es musste mit einigen Abgängen von Leistungsträgern gerechnet werden, zum einen weil die finanziellen Ressourcen sich mit dem Abstieg verringerten, zum anderen weil Akteure durch mögliche Wechsel den Klassenerhalt schaffen konnten. Dazu war die Planung für die anstehende Saison bis zur letzten Minute der Zweitligasaison 2014/2015 unsicher, weil die Spielklasse potentiellen Neuzugängen und auch aktuellen Spielern nicht zu garantieren war. So folgte ein fast kompletter Neuaufbau.
Die Fluktuaktion im Kader somit gewaltig, aus der Zweitligamannschaft blieben lediglich Martin Männel (25) im Tor, Nils Miatke (25/Abwehr), Philip Hauck (22) und Mike Könnecke (27/beide Mittelfeld).

Dafür gab es bemerkenswerte 24 Abgänge, darunter einige Stammspieler und Leistungsträger. In der Abwehr blieb der Austro-Kroate Stipe Vucur (23/Kaiserslautern) in Liga 2, Routinier Michael Fink (33/Mannheim) zog es in die Regionalliga. René Klingbeil (34) wurde nach 7 Jahren ausgemustert und spielt nun in Jena. Fabian Müller (28) wechselte nach Dresden. "Winter-Leihgabe" Vladimir Rankovic (22) kehrte nach Hannover zurück, er war in 11 der 15 Spiele gesetzt. Auch Thomas Paulus (33) ist nicht mehr dabei und heuerte nach 8 Jahren in Aue bei Drittligaabsteiger Regensburg an. Er wurde 2015 nur sporadisch berücksichtigt. Im Mittelfeld schaffte auch Patrick Schönfeld (27/Braunschweig) seinen Klassenverbleib. Rico Benatelli (23) ging nach Würzburg. Der Litauer Arvydas Novikovas (24) verdient sein Geld heute in Bochum. Der Holländer Romario Kortzorg (25) steht in Rumänien bei Erstligist ASA Tirgu Mures unter Vertrag. Auch Selcuk Alibaz (25/Konyaspor) ist weg, die Leihgabe (Karlsruhe) in der Winterpause wechselte in die türkische Erste Liga. Ebenso nur ein halbes Jahr blieb Clemens Fandrich (24), er spielt jetzt beim FC Luzern. Im Angriff kehrte eine weitere Ausleihe mit dem Montenegriner Stefan Mugosa (23) zum Stammverein Kaiserslautern zurück und ist mittlerweile bei den "Löwen" in München angekommen. US-Nationalspieler Bobby Wood (22) verpflichtete sich Union Berlin, ausgeliehen von 1860. Das sind die Akteure, die überwiegend oder durchgängig gesetzt waren. Unser Rückkehrer Alexander Dartsch (21) wiederum kam insgesamt fünfmal bei den Profis zum Einsatz, primär aber in der II. Mannschaft der Oberliga Nordost Süd.

"Kracher" bei den Neuzugängen waren nicht möglich. Aus dem munteren "Casting" nach dem rotierenden Spielerkarussell und anderen branchenüblichen Aktivitäten ergaben sich am Ende bisher 18 Neuzugänge:
Im Tor wurde Robert Jendrusch (19/A-Jugend) befördert.
Für die Abwehr wurden Julian Riedel (23/Münster), dazu der Ex-Dresdner und Kroate Adam Susac (26) von Österreichs Zweitligist SC Wiener Neustadt geholt. Der Pole Pawel Baranowski (23/GKS Belchatow) spielte in Polens 1. Liga. 3 sind beziehungsweise waren Spieler aus der U23 mit dem Türken Ömer Yildirim (21/SC Freiburg II), Steve Breitkreuz (23/Hertha BSC II) und dem Deutsch-Italiener Calogero Rizzuto (23/Kaiserslautern II). Marcin Sieber (19) kommt aus der eigenen Jugend.
Im Mittelfeld kennt man Philipp Riese (25) aus Meuselwitz. 2012 ging er nach Bielefeld und im Sommer 2014 nach Heidenheim, wo er aber keine Rolle spielte. Der Deutsch-Grieche Simon Skarlatidis (24) hingegen war in Großaspach feste Größe und absolvierte alle 38 Spiele. Der Bosnier Mario Kvesic (23) kickte in Kroatien bei Erstligist RNK Split. Der Österreicher Simon Handle (22) war bei Erstligist SV Grödig aktiv, unter anderem bei 4 Einsätzen in der Europa League-Qualifikation. Louis Samson (19) kam wie Jamil Dem von Hertha BSC II. Prominentester Neuzugang ist Christian Tiffert (33), bis Juli 2014 in Bochum und vor seinem Wechsel Anfang August ohne Verein. 225 Spiele in Bundesliga 1 mit Stuttgart, Kaiserslautern, Duisburg stehen zu Buche, 82 in Liga 2 für Tennis Borussia Berlin, Duisburg und zuletzt beim VfL.
Im Angriff kehrte der gebürtige Leipziger Nicky Adler (30/Sandhausen) nach Sachsen zurück, beim SVS in der Herbstrunde 2014 bis November verletzt. Danach zwischen Ersatzbank und Anfangself mit 2 Toren. Björn Kluft (25) spielte ein halbes Jahr Regionalliga in Essen, ausgeliehen im Winter aus Braunschweig. Max Wegner (26) war beim Aufsteiger Werder II am Ball. Tom Nattermann (22) brachte es in der Oberliga Nordost Süd bei Regionalliga-Aufsteiger RB Leipzig II auf 26 Tore in 29 Einsätzen. Hakki Yildiz (19) hat eine Chemnitzer Vergangenheit, stieg mit der A-Jugend 2012 in die Bundesliga auf. Unzufrieden mit der Perspektive zog es ihn dann zur U19 des FC Augsburg. 2013 dann der Wechsel zum Nachbarn.

Der Trainer

Pavel Dotchev (50) war der Nachfolger von Tomislav Stipic, der sein Amt wenige Stunden nach dem Abstieg zur Verfügung stellte. 1992 wechselte er als Spieler von ZSKA Sofia zum Hamburger SV. Danach ging es über Rostock und Kiel zu Paderborn, wo er im Sommer 2003 seine Laufbahn beendete. Zuvor begann er dort als Spieler-Trainer im Februar seine Karriere als Coach. Erfurt, Paderborn, ZSKA Sofia folgten, danach Sandhausen und Münster. Bei den Preußen stand er 2013 dicht vor dem Aufstieg in die 2. Liga. Im Herbst musste er dann nach durchwachsenem Saisonstart gehen. Dotchev kennt die 3. Liga aus den genannten Stationen in Deutschland. Er hat noch einen Vertrag bis Ende der kommenden Saison.

Die Mannschaft

Klare Nummer 1 im Tor ist der Kapitän mit Martin Männel (27), mittlerweile über 7 Jahren im Verein. Als Vertreter stehen zwei junge Keeper dahinter: Die beiden "Eigengewächse" Mario Seidel (20) und Robert Jendrusch (19).
In der Abwehr haben sich Adam Susac (26) und Steve Breitkreuz (23) als die Innenverteidigung etabliert. Calogero Rizzuto (26) belegt in der Regel die rechte Seite, "Überbleibsel" Sebastian Hertner (24) und Julian Riedel (23) kämpfen um den Platz auf links. Breitkreutz kommt auf zwei, Hertner auf einen Treffer.
Im Mittelfeld haben bislang Philipp Riese (25), Simon Skarlatidis (24), Mike Könnecke (27) und Louis Samson (20) die besten Karten. Christian Tiffert (33), um dessen Verpflichtung ein "kleiner Medienrummel" herrschte, stand in den ersten 5 Spielen nach der Engagierung aufgrund des Trainingsrückstands nicht im Kader. An Spieltag 7 gab er sein Debüt mit einem Kurzeinsatz von 3 Minuten gegen Hansa. Seitdem zählte Tiffert dreimal zur Stammelf, zuletzt gegen Wehen Wiesbaden, blieb aber bislang ohne Tor und Vorlage. Mario Kvesic (23) steht hinter den 4 genannten Akteuren, Simon Handle (22) hat bislang nicht den Durchbruch geschafft.
Im Angriff wird ein "Knipser" vermisst. Mit 2 Toren in 10 Spielen ist Max Wegner (26) der erfolgreichste Stürmer. Er hatte aber mit Verletzungen zu kämpfen. Nicky Adler (30) wurde einmal als Torschütze bejubelt. Tom Nattermann (22) ist der Sprung aus der Oberliga noch nicht gelungen und bleibt weitestgehend Reservist mit einer Vorlage. Björn Kluft (25) bietet die Formel 1 + 1 und ist meist der "Joker". Hakki Yildiz (19) kam über 2 Kurzeinsätze nicht hinaus. Gegen Wehen Wiesbaden wurde im 4-1-3-2 agiert. Riese als "Staubsauger" vor der Abwehr, Tiffert als Ideengeber zentral hinter den Spitzen. Männel gilt als einer der besten Keeper dieser Liga, dazu konnte im Liga-Maßstab bislang Susac überzeugen. Torwart und Abwehrspieler also. Im Mittelfeld und Angriff fehlt der herausragende Akteur. 25 Spieler stehen im Kader, mit 24,4 Jahren im Schnitt etwas unter dem Alter des CFC-Aufgebots. Es ist eine fast komplett neue Mannschaft zum Vorjahr.

Die aktuelle Saison bislang

Der sofortige Wiederaufstieg stand und steht offiziell nicht auf der Tagesordnung. Aktuell ist man wie der CFC im uninteressanten Bereich mit 6 Punkten auf den Platz 3 und dem gleichen Abstand zu Platz 18. In den ersten beiden Spielen setzte sich die fehlende Durchschlagskraft der Vorsaison fort. Gegen Osnabrück blieb man zum Auftakt ohne Tor, in Großaspach (0:2) auch ohne Punkt. Björn Kluft blieb es vorbehalten, gegen die Stuttgarter Kickers nach 216 Minuten das erste Drittligator zu erzielen. Auch beim VfB Stuttgart II (2:1) wurde gewonnen, gegen Aalen gab es ein 1:0 wie in der Vorsaison. Der Lohn war Platz 3 nach 5 Spielen knapp hinter den alten Rivalen aus Magdeburg und Dresden und die bislang beste Phase der Saison. Nach Würzburg (0:1) herrschten lange Gesichter. Hinten stand man sicher, vorne klemmte die Säge. Wer Tore sehen wollte, war mit den Spielen des FCE schlecht beraten. Dafür sprechen 3:2 Tore aus den folgenden 7 Spielen. Im eigenen Stadion mühte man sich in den Nordost-Duellen gegen Rostock und Magdeburg sowie Kiel (0:0) um Tore. Gegen Cottbus reichte es (1:0). Auf Reisen gelang der "Last-Minute-Sieg" durch Elfmeter in Erfurt und in Mainz (1:1) ein Punkt. Im Gegensatz zum Gastspiel in Thüringen gab man in Halle den sicher geglaubten Punkt kurz vor Ende ab. Nach 13 Spielen waren mit 8 Toren bemerkenswerte 20 Punkte geholt. Grundlage dafür ist die Defensive mit 6 Gegentoren, in 8 Spielen "stand die Null". Durchwachsen schon der Heimauftritt gegen den FCM, enttäuschend dann Bremen II auf dem "Platz 11". Ein "Freitagabend zum Vergessen". Das Umfeld war verstimmt, wurde aber wieder milde nach der kleinen Sensation in Hauptrunde 2 des DFB-Pokals gegen eine allerdings uninspirierte Frankfurter Eintracht. Gegen die "Landsleute" aus Wiesbaden drohte dann die zweite Pleite in Folge vor dem späten Ausgleich. Das 1:1 das war das sechste sieglose Punktspiel in Folge und lässt den Zweitligaabsteiger im "Niemandsland" verharren. Auf Reisen ist man das zwölftbeste Team mit 2 Siegen und 4 Niederlagen bei 4:10 Toren, einem Zähler vor dem CFC. Der letzte Auswärtsdreier liegt fast 2 Monate zurück.

Im Landespokal ist der FCE weiter dabei, erreichte nach einem 5:2 bei SV Rot-Weiß Bad Muskau aus der Landesklasse Ost (7.) das Viertelfinale - nach 1:2 zur Pause. Am 15.11.2015 geht es zu Sachsenligist SG Taucha 99. Eine machbare Aufgabe in einem brisanten Teilnehmerfeld dieser Runde mit Dynamo Dresden und dem FSV Zwickau.

Das Krankenlager/Strafbank

Nils Miatke (25/Abwehr) zog sich Mitte März im Punktspiel gegen Ingolstadt einen Kreuzbandriss und einen Meniskusriss am rechten Knie zu. Er fällt noch auf unbestimmte Zeit aus.

Prognose

Das Bezirksderby wird es wohl auch kommende Saison geben. Für den großen Angriff auf die Plätze 1 bis 3 reicht es derzeit beim Gegner vom Samstag nicht ganz, es sei denn man investiert noch mal in Spieler für den offensiven Sektor, die sofort einschlagen. Für einen einstelligen Platz reicht es aber in jedem Fall.

Das Umfeld

Der Abstieg aus der 2. Bundesliga nach 5 Jahren in die sportlich vielleicht mittlerweile ebenso interessante aber nach wie vor wesentlich einnahmeschwächere 3. Liga war für den Verein ein veritabler wirtschaftlicher Einschnitt. Allein der Einbruch an den TV-Geldern ist erheblich, 2014/2015 wurden an den FCE rund 5,17 Millionen EUR an Fernsehgeldern ausgeschüttet, bei einem Klassenerhalt für 2015/2016 hätte sich die Summe durch den größeren Gesamtbetrag für die 2. Bundesliga noch mal auf rund 5,8 Mio. EUR erhöht. So musste man sich nun wie der CFC mit 750.000 EUR begnügen. Statt des Rekordetats von 12 Millionen EUR für die neue Zweitligasaison musste man auf 6,5 Millionen EUR zurückfahren. Leihspieler, die man fest verpflichten wollte, konnten aufgrund der fehlenden finanziellen Ressourcen nicht gebunden werden. Leistungsträger gingen entweder aus sportlichen oder finanziellen Gründen. Dazu kommen weniger Zuschauereinnahmen, trotz der vielen Nordost-Derbys.
Der Zuspruch liegt derzeit bei 8.444 im Schnitt und ist ein leichter Rückgang zu den 9.112 aus der Vorsaison. 2013/2014 lag man bei 9.447. Drei, der attraktiven Derbys sind bereits absolviert und hatten den erwartet großen Andrang an den Stadionkassen. Rostock zog 10.900 an, Cottbus 9.600 und der 1. FC Magdeburg zuletzt 10.550. Dresden und der CFC dürften die Ränge noch mal richtig füllen. Erfurt und Halle weniger. Im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt wurden 10.800 zahlende Fußballfreunde begrüßt, was unter den Erwartungen der Vereinschefs lag wie auch die 6.500 am letzten Freitag gegen den SV Wehen Wiesbaden.
Trotz des Abstiegs wurde am Plan festgehalten, das mittlerweile in die Jahre gekommene Stadion an der B 169 in ein modernes reines Fußball-Stadion umzuwandeln. Anfang Dezember sollen die Bagger rollen, es wird zunächst die Gegentribüne an der B 169 Seite angegangen. 24 Millionen EUR soll das Projekt kosten. 15 Millionen EUR steuert der vom Aufsichtsratschef Frank Vogel regierte Erzgebirgskreis per Kreditaufnahme bei. Dazu kommen Eigenmitteln dessen und geteilt 1,2 Millionen EUR von Stadt und Verein. Beim CFC baut die Stadt, in Aue baut der Landkreis.
16. Spieltag - 3. Liga - Saison 2015/2016
Samstag, 07. November 2015, 14:00 Uhr
Fischerwiese, Chemnitz
Zuschauer: 12.300
Schiedsrichter: Thomsen (Kleve)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

Chemnitzer FC FC Erzgebirge Aue
10Tabellenposition8
20
15
1,3
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
21
15
1,4
5 (33,3%)
5 (33,3%)
Siege
Niederlagen
5 (33,3%)
4 (26,7%)
18 : 18
1,2 : 1,2
Tore
Tore pro Spiel
9 : 11
0,6 : 0,7
4:2 gegen Holstein Kiel (H)Höchster Sieg2:0 gegen Stuttgarter Kickers (H)
2:4 gegen SG Sonnenhof Großaspach (A)Höchste Niederlage0:4 gegen SV Werder Bremen II (A)
u-U-u-S-nDie letzten SpieleU-n-U-n-U
keineAktuelle Serien6 Spiele in Folge ohne Sieg

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele65311420103:73
Heimspiele33218470:31
Auswärtsspiele321061633:42
Ligaspiele5825141983:60
Pokal-/Relegationsspiele760120:13

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1988/1989DDR-Oberliga21. SpieltagBSG Wismut Aue - FC Karl-Marx-Stadt1:0 (1:0)
1989/1990DDR-Oberliga10. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - BSG Wismut Aue1:0 (0:0)
1989/1990DDR-Oberliga23. SpieltagBSG Wismut Aue - FC Karl-Marx-Stadt1:1 (1:0)
1996/1997Regionalliga Nordost1. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC1:0 (0:0)
1996/1997Regionalliga Nordost18. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue2:2 (0:2)
1997/1998Regionalliga Nordost4. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue3:0 (1:0)
1997/1998Regionalliga Nordost21. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC1:0 (0:0)
1997/1998SachsenpokalFinaleChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue5:4 n.E.
1998/1999Regionalliga Nordost7. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC1:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost24. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue2:0 (1:0)
2001/2002Regionalliga Nord9. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC0:3 (0:0)
2001/2002Regionalliga Nord26. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue0:2 (0:2)
2002/2003Regionalliga Nord9. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue2:2 (0:2)
2002/2003Regionalliga Nord26. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC3:0 (2:0)
2009/2010SachsenpokalFinaleChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue3:2 (1:1)