Vorbericht

16. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2002/2003
1. FC Dynamo Dresden
1. FC Dynamo Dresden
2:1
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Remember the 27th of August in the year 1988 at 15.00 hours...

von Timo Görner (Vorschau) & Erik Büttner (Reisetipps)

...oder für die nicht der englischen Sprache mächtigen Zeitgenossen: Erinnert Euch an den 27. August im Jahre 1988, als um 15.00 Uhr der 3. Spieltag der einstigen DDR-Oberliga angepfiffen wurde und der damalige FC Karl-Marx-Stadt der wiederum damaligen SG Dynamo in Dresden vor der "üblichen" Kulisse von 24.000 Fußballbegeisterten im Dynamo-Stadion dem Club von Eduard Geyer und Reinhard Häfner mit 4:3 die einzige Niederlage bis zum 18.03.1989 beibringen sollte, als man wiederum dem Club aus "Kamtz" mit 1:2 unterlag.
Zwischenzeitlich schloss sich für den späteren Champion nach 10 trostlosen Spielzeiten mit den Ost-Berliner Dynamos eine beeindruckende Serie von 12 Spielen ohne Niederlage an, wobei man nach dem "FCK-Debakel" sogar 10 Spiele in Folge allesamt den Gegner mit einer Niederlage vom Platz schickte.
Trotz seiner Zugehörigkeit zur SV Dynamo des MfS der DDR (wie auch der Erzfeind aus Berlin-Hohenschönhausen) wurde der Verein seit Gründung am 12.03.1953 zum "FC Bayern der DDR", was die Popularität und den Kultcharakter anbetraf. So war die SG Dynamo wohl eigentlich der einzige Club im Osten Deutschlands, welcher bis zum Ende der DDR auch am jeweils anderen Ende der "real existierenden sozialistischen Welt" seine Fans hatte, von Suhl bis nach Rügen.
In Dresden war man natürlich die klare Nr. 1 und lebte auch von der Fußballbegeisterung der Dresdner, von der sich ja auch schon der frühere Dresdner SC und sein Nachfolger für "wenige Monate", die SG Dresden-Friedrichsstadt, nährte. Mit den zunehmenden Erfolgen vor allem in den "goldenen 70ern" wurde Dynamo zum Publikumsmagneten in der heutigen Landeshauptstadt und zog Saison für Saison im Schnitt über 20.000 Zuschauer ins damalige Dynamo-Stadion, eine für die anderen DDR-Vereine schon fast utopische Zahl, So hatte man im Schnitt fast jedes Mal doppelt so viele Besucher als der Zweitplatzierte in der Zuschauertabelle. Spiele gegen den BFC Dynamo zogen auch bei eher mäßigem Saisonverlauf beständig ihre 38.000 Fans in die Arena, wobei dieser Wert noch mit Vorsicht zu betrachten ist, hier und da wurde von eigentlich über 40.000 "reingelassenen Besuchern" gemunkelt.

Warum ich auf diesen 27.08.1988 herumreite wird vielleicht schon dem einen oder anderen klar sein, welcher den CFC seitdem regelmäßig nach Dresden begleitete oder halt auf andere Weise dem Club die Stange hielt. Dieses war nämlich der bislang letzte Sieg in einem Punktspiel an der Lennéstraße. Die Helden damals, welche die Himmelblauen nach einem eher mäßigen Auftakt mit einem 1:0 am 1. Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg und einem 1:2 in Jena zum fast schon ein wenig sensationellen 4:3-Erfolg schossen, hießen namentlich Hans Richter (1:0/2.), zweimal "Uns Ulf" mit den Treffern zum 2:0 und 3:0(!) in Minute 10 und 19, sowie das aktuelle Vorstands-Mitglied Rico Steinmann in der 40. Minute zur 4:1-Vorentscheidung, welche von den anstürmenden Dynamos durch Kirsten und Sammer (75. und 78.) noch mal ernsthaft in Frage gestellt wurden.
Im Rückspiel folgte dann ein 2:1 vor 15.600 Enthusiasten an der Gellertstraße, wobei der heutige Dynamo-Kapitän Steffen Heidrich mit seinen beiden Treffern zum 1:1 und 2:1 den erneuten Sieg über den Erzrivalen perfekt machte. Bemerkenswerterweise gingen den Dresdnern damals alle 3 Pflichtspiele gegen den Club flöten. Denn auch im FDGB-Pokal war gegen den FCK Endstadion, als Rico Steinmann in der Verlängerung das "goldene Tor" zum 2:1 markierte und Dynamo am 29.10.1988 aus dem Achtelfinale flog. Für den FCK ging es damals bekanntlich ja bis ins Endspiel gegen den BFC Dynamo (0:1).

Für die Himmelblauen sollte dieses 4:3 der vorerst letzte Punktspielsieg an der Lennestraße bleiben. Eine Saison später revanchierte sich Titelverteidiger Dynamo mit einem 2:0 für die Vorjahres-Pleite und schubste den damals schon als "FC Chemnitz" angekündigten Club auf Platz 5 zurück, bis es dann am letzten Spieltag zum denkwürdigen Fernduell auf der Fischerwiese kam, welches der FCK mit nur 6 Toren verlieren sollte.
Die folgende Saison stand dann unter wesentlich anderen, gesellschaftlich geprägten Vorzeichen. Dynamo von Anfang an trotz massiver Spielerabgänge und der geänderten Bedingungen im Umfeld, einhergehend mit einem für seine Verhältnisse dramatischen Rückgang der Besucherzahlen (von knapp 20.000 auf nur noch etwas mehr als 10.000, insgesamt ging der Schnitt von knapp 9.000 auf 5.325 nach unten), wie auch bei den anderen Vereinen mit dem Ziel 1. Bundesliga.
Der Club wurde damals eher in die Topfavoritenrolle gedrängt zum Unwillen von Hans Meyer (O-Ton Bernd Stange aus Jena: "Der CFC wird Meister mit 5 Punkten Vorsprung."), primäres Ziel war eher überhaupt die Qualifikation zur 2. Liga zu schaffen, was sich im Saisonverlauf auch bestätigen sollte. Zwar blieb die Meyer-Truppe in Dresden wieder sieglos, knöpfte Dynamo aber ein 1:1 ab und kam im Rückspiel zu einem 0:0, wobei man zum damaligen Zeitpunkt schon relativ etabliert im Kreise der "direkten Zweitligisten" war und sogar noch mal mit nur 2 Zählern Rückstand - auf Dynamo Dresden ein wenig an der ersten Liga "schnupperte". Eventuell wurde mit dem 0:0 damals zu Hause eine große Chance vertan, noch mal da richtig Fahrt aufzunehmen.

Ein Wiedersehen auf Punktspielebene gab es dann erst wieder exakt am 25.08.1996, mittlerweile nur noch auf drittklassiger Ebene. Während Dynamo nach dem sportlichen Erstligaabstieg 1995 durch den DFB wegen der immensen Schulden (ca. 15 Millionen DM) und diverser unsauberer Geschichten im wirtschaftlichen Sektor durch die "Otto-Bande" gleich in die dritte Liga durchgereicht wurde, verließ der CFC die 2. Liga rein auf sportlichem Weg durch den immer noch nicht nachvollziehbaren Abstieg 1996.
Es begann Teil 1 des Dreiteilers "Sieglos und Punktelos bei Dynamo". Den Auftakt zum damaligen 1:3 bildete Ilja Aracic kurz vor der Pause, wobei diese Führung hoch erdient war, da der CFC speziell durch Michael Ballack spielerisch bis dato eindeutig überlegen war. Was folgte war das "typische" Spiel bei Dynamo. Durch eigene Fehler wurde der Gegner aufgebaut und die entsprechenden Tore kassiert. Zweimal Sven Baum innerhalb von 6 Minuten und der "Ein-Jahres-Chemnitzer" Torsten Gütschow kurz vor Ende erledigten die Franke-Truppe vor fast 9.000 Zuschauern.
An einem trüben Februar-Tag anno 1998 wurde die Pleiten-Serie dann fortgesetzt, wobei damals Steffen Süßner im Tor mit einem extrem rabenschwarzen Tag seinen Anteil an der 2:4-Niederlage hatte und ausgerechnet unser "Langer" Jan Schmidt nach 12 Minuten das Debakel einleitete, was sich im Zwischenstand von 1:4 aus unserer Sicht nach 64 Minuten. manifestierte und von nur noch knapp 4.000 Zuschauern begutachtet wurde. Die wenigen Zuschauer, weil beide Clubs vom Staffelsieg und damit eventuell Liga 2 weit entfernt waren und es 20 (CFC) und 23 (Dynamo) Zähler auf den verhassten Primus aus Berlin-Charlottenburg waren.
Ebenso bitter dann die Niederlage in der Chemnitzer Aufstiegssaison am Freitag, dem 16.10.1998 vor allem weil der Gegner damals bestenfalls noch Mittelmaß in dieser Staffel darstellte. Das aber reichte dennoch, um den CFC an diesem Abend in der 90. Minute durch - mal wieder - Torsten Gütschow eine 1:2-Niederlage beizubringen, nachdem Jan Schmidt diesmal auf der "richtigen" Seite zum 1:0 getroffen hatte, was aber die gut 800 Chemnitzer Fans unter den 5.500 nicht trösten konnte. Trost und mehr als das war es, dass man diese Regionalliga in dieser Saison durch die "Vordertür" verlassen konnte.

Schadlos hielt man sich in dieser Zeit lediglich im Sachsen-Pokal, 1996 am "Buß- und Bettag" wurde die II. von Dynamo als damalige "Überraschungstruppe im Pokal" im Halbfinale mit 5:0 vom Platz geschickt. 1998 dann gelang wiederum im Halbfinale in Sieg an der Lennestraße mit einem knappen 1:0, diesmal gegen die "richtigen Dynamos", erzielt wiederum durch einen "Grenzgänger" mit Jörg Schmidt.
Als der CFC die "Hammer-Relegationssaison" der RL Nordost mit dem Aufstieg in Liga 2 aus der Ferne beobachtete, verlor Dynamo den Kampf um einen der begehrten Plätze in der neuen Regionalliga Nord. Eine enttäuschende Saison für den einstigen mehrfachen Meister und Pokalsieger der Ex-DDR, verbunden mit personellen Turbulenzen im sportlichen Bereich (Spieler meuterten gegen ihren Coach mit dem Rauswurf von Kapitän Sascha Lense, "schleichende" Entlassung des glücklosen Colin Bell nachdem man ihm einen "Aufpasser" mit Sportdirektor Cor Pot vor die Nase gesetzt hatte, der dann auch das Trainer-Amt übernahm) und den fast schon "traditionellen" Querelen in der Führungsebene mit einem zunehmend umstrittenen Jan-Endrik Wilhelm als Vereinsboss, dem man die sportliche Misere mit anlastete und der nicht mehr den souveränen Eindruck hinterließ wie noch davor.

Als der Holländer die sportliche Führung der weitestgehend kaputten Mannschaft übernahm, hatte diese gerade eine "schwarze Woche" hinter sich mit zwei desaströsen Auswärts-Niederlagen in Folge in Jena (0:3) und Eisenhüttenstadt (1:4), welche den Ex-Erstligisten zwischenzeitlich auf Rang 13 mit entmutigenden 9 Zählern Rückstand auf Position 7 (Relegation gegen die Meister der beiden Oberliga-Staffeln) zurückfielen ließen. Pot konnte den Abstieg der Dresdner in Liga 4 trotz eines guten sportlichen Verlaufs (nur noch 1 Niederlage bis Saisonende in 13 Spielen) nicht mehr verhindern, der verschossene Elfmeter von Bulatovic am vorletzten Spieltag in Leipzig-Leutzsch beim FC Sachsen brachte mit dem 0:0 am Ende die endgültige Gewissheit, nach dem Bundesliga-Aufstieg 1991 bis in die Viertklassigkeit abgerutscht zu sein.
Dass sich Dynamo und der CFC nach über 4 Jahren wieder um Punkte in Liga 3 kabbeln werden, ist ausgerechnet dem zu verdanken, der die Himmelblauen in den 3 Spielen von 1996 bis 1998 bei den Schwarz-Gelben als Coach betreute. Ironie der Geschichte nennt man wohl dieses.
Als Christoph Franke zur erstmaligen Begutachtung seines eventuellen künftigen Arbeitsplatzes auf der Gegentribüne des Harbig-Stadions Platz nahm, lieferten sich die Hooligans auf Seiten der Dynamos und der Leipziger Lokisten eines ihrer traditionellen dritten Halbzeiten, während der ersten beiden Spielperioden mit allerlei buntem Mix aus Kleinstrecken-Raketen, "offenen Saalschlachten", war Dynamo sportlich (Platz 5 mit 15 Zählern Rückstand auf den 1. FC Magdeburg als 1.) und wirtschaftlich auch durch die Inanspruchnahme der zunehmend auch in Dresden umstrittenen "Sportwelt" von Michael Kölmel auf einem Tiefpunkt. Franke wurde von nicht wenigen für "einigermaßen bekloppt gehalten", sich ein Engagement dort überhaupt ernsthaft zu überlegen und dieses einem relativ sicheren Job in der CFC-Nachwuchsabteilung vorzuziehen.

Mittlerweile ist viel Wasser die Chemnitz und noch viel, viel mehr Wasser die Elbe hinuntergeflossen und am 9.11.2002 sollte es eigentlich ein Comeback dieses Sachsen-Derbys an der Lennestraße geben. Verhindert wurde es in erster Linie durch den mittlerweile berüchtigten "B und C-Mob" im Umfeld des Vereins, der sich seit dem sportlichen Niedergang des Vereins einhergehend mit den damit zwangsläufigen Folgeerscheinungen (Frust bei den Fans, Rückzug von Sponsoren auch nachdem man im Verein den vermeintlichen "Rettungsanker Kinowelt bzw. Sportwelt geworfen hatte", "Hire and Fire" bei Spielern und Trainern mit insgesamt 8 Trainerwechsel seit 1995 und einigen kurzfristigen Spielerengagements) wie auch bei anderen Vereinen zu beobachten "etabliert hatte", siehe VfB Leipzig nach dem Zweitligaabstieg 1998 und z. T. schon zuvor oder 1. FC Magdeburg - auch beim CFC gab es nach dem Abstieg 1996 da einige bedauerliche Tendenzen.
Man fürchtete wegen des "Castor-Transportes" zur gleichen Zeit nicht genügend Menschenmaterial an Polizei verheizen zu können, um das Match mit zu erwartenden gut 10.000 Besuchern und dem "Gewaltpotential" auf beiden Seiten einigermaßen anständig über die Bühne zu bringen. Grund für die Angst vor einer "Schlacht neben der Schlacht auf dem Rasen" waren die Krawalle von Dynamo-Hooligans und "B-Mitläufern" in bislang nicht gekannten qualitativen (Angriffe auf Polizisten mit z. T. absoluter Brutalität) und quantitativen (gut 1.500 Beteiligte) Ausmaß beim Dresdner Derby gegen den DSC und nicht zuletzt die vorherigen alljährlichen "C-Festspiele" in Leipzig oder zu Hause gegen den "wieder belebten Erzfeind aus DDR-Zeiten" mit seinem sehr beflissenen Mob.
Die Ausmaße des verbal und physisch zum Ausdruck gebrachten Hasses gegen einen eigentlich ungefährlichen und wenig bedeutenden Ortsrivalen erschreckten diesmal allerdings auch eher Leute, die beschämenderweise zuvor noch Beifall geklatscht hatten und lauthals johlten, wenn eine Rakete im Block der Leipziger VfB-Fans oder der Magdeburger Besucher einschlug. Ebenso wurde diesmal recht unkonventionell von Seiten des Vereins und der Polizei reagiert und erste bekannte Verurteilungen von Beteiligten z. T. zu Freiheitsstrafen ohne Bewährung gründeten sich auf Steckbriefe z. B. in der "Sächsischen Zeitung" in Dresden. Der NOFV reagierte (mal wieder) relativ milde wie im Fall des Leipziger Derbys und fällte sein Urteil, was irgendwo unverständlich ist, wenn man bedenkt, was der CFC für vergleichsweise "Lappalien" zuletzt auf den Deckel bekommen hat (soll aber Sachen wie Flaschenwürfe auf das Spielfeld nicht entschuldigen). Das Derby jedenfalls wurde erstmal auf unbestimmte Zeit verlegt und so gibt es für die CFC-Fanatiker erst am kommenden Samstag die Gelegenheit, hoffentlich das Ende der Sieglosigkeit seit fast 15 Jahren live zu erleben.

Wie die Aussichten dafür stehen sollten die folgenden Zeilen ein wenig erhellen, die unter der Überschrift "einer aus dem starken Aufsteiger-Quartett dieser Saison" lauten könnte, denn ebenso wie die Amateure des Hamburger SV, der Dortmunder Borussia und zuletzt auch die des 1. FC Köln wurden die Dresdner bislang von der Konkurrenz nach dem "Wiegen nicht für zu leicht befunden" und spielten ebenso wie die Kollegen aus Dortmund und Bremen wochenlang sogar ganz oben mit. Die Verpflichtung von Christoph Franke mit Sven "Köhley" Köhler als Co-Trainer und Stand-by-Kicker also weiterhin ein Glücksfall nach vielen erfolglosen Versuchen, auf dem Trainerposten eine erfolgreiche Personalie zu besetzen.

Das 1:3 am 23.11.2002 in der Wattenscheider Lohrheide war im Grunde wohl das bemerkenswerteste Ergebnis dieser Saison für die Schwarz-Gelben. Denn nach knapp 1 ½ Jahr musste man erstmals wieder ohne Punkte aus einem Auswärtsligaspiel gen Dresden reisen. Der VfB Chemnitz war am letzten Spieltag der damals enttäuschenden Oberliga-Saison 2000/2001 die letzte Truppe, welche Dynamo eine Pleite auf fremden Platz beibringen konnte. Trainer des VfB war damals übrigens Joachim Müller...
Es folgte eine komplette Oberliga-Saison ohne eine einzige Niederlage mit beeindruckenden 34: Toren 6 (12-mal "zu Null") und 49 Zählern in den 17 Spielen. 11 Punkte mehr als der Vizemeister aus Plauen. Damit wurde eindeutig auswärts wohl der Grundstein zum Staffelsieg gelegt, auch die sogenannten "Big-Points" konnten hier gesetzt werden, in Plauen mit dem 1:0, in Jena mit einem 2:0 und beim VfB in Leipzig wiederum mit einem 1:0.
Verschmerzen konnte man es da, im "Harbig-Stadion" zweimal besiegt zu werden, zum einen vom VFC Plauen beim 0:1 und zum anderen vom FC Sachsen Leipzig beim 1:2. Mit nur 16 Gegentoren in 34 Spielen stellte man zudem die beste Abwehr.

Nachdem man sportlich die letzte Hürde (Relegation Hertha BSC-Amateure) und wirtschaftlich (Lizenz) geschafft hatte konnten die Planungen für die Regionalliga-Saison 2002/2003 in Angriff genommen werden, basierend auf einem wie auch bei anderen Regionalligisten "schwer erkämpften" Etat von 1,8 Millionen € gegenüber knapp 1 Million € in der vorangegangenen Oberliga-Saison. Damit lag man eher im Mittelfeld der Liga, unter dem des CFC mit offiziell 2,5 Millionen €, etwas über dem des FC Erzgebirge welcher mit 1,6 Millionen € in die Saison startete. Immer in der Gewissheit, dass die wirtschaftliche Existenz des Vereins in der Regionalliga eine knappe Gratwanderung darstellt und man weiter mit Fehlern der Vergangenheit zu kämpfen hat. Am 31.12.2001 betrugen die Verbindlichkeiten des Vereins bei einer drohenden Insolvenz gut 1,2 Millionen €, welche im Verlauf der restlichen Saison bis Mai 2002 auf knapp 700.000 gedrückt werden konnten, vorwiegend durch Vergleiche mit Gläubigern, welche wiederum teilweise auf ihre Forderungen verzichteten. Die Regionalliga-Lizenz wurde hart mit Bürgschaften in Höhe von knapp 1 Million € (bei einem Etat von 1,8) erkämpft mit der Unterstützung der Stadt in Person ihres frischgebackenen OBs Ingolf Roßberg, wobei gerade die klamme Stadt Dresden der größte Gläubiger des Vereins war.

Für die neue Saison in der RL Nord wurde weiterhin die Konsolidierung des Vereins als primäres wirtschaftliches Ziel ausgegeben, sportlich offiziell rein der Klassenerhalt, allerdings traute man bei einigen Experten dem Ex-Bundesligisten eine Rolle in der oberen Tabellenhälfte zu.
Die Verpflichtungen vor dem 1. Spieltag waren fast alles erfahrene Aktive und ehemalige Dynamo-Spieler, welche unter "verlorene Söhne" zu führen sind. Vom Dresdner SC kehrte nach den Zwischenstationen Eintracht Frankfurt (1995/1996) und FSV Zwickau (1997/1998) Rene Beuchel (29) für den Abwehrbereich zurück, mit der Erfahrung von insgesamt 46 Spielen in der 1. Bundesliga. Ebenso Erstligaerfahrung hat mit Nico Däbritz (31) ein weiterer ehemaliger Dynamo-Kicker, der vom Zweitligaabsteiger SV Babelsberg 03 zurückkehrte. Däbritz kickte 43-mal im Fußball-Oberhaus und war zwischenzeitlich in Leipzig (VfB), Wolfsburg, Hannover und Babelsberg am Ball. Sven Ratke (30) war bis 1995 bei 48 Erstligaeinsätzen für Dynamo auch schon mal ein Schwarz-Gelber, schloss sich nach dem Zwangsabstieg in die RL dem VfL Wolfsburg an, ging dann für knapp 3 Jahre zum Hamburger Oberligisten SV Lurup bis er 2001 von Matthias Schulz für die Regionalliga-Mannschaft des Dresdner SC geholt wurde.
Mit Ranisav Jovanovic (22) holte Franke für den Sturm noch einen relativ jungen Kicker von Tennis Borussia Berlin aus der Oberliga Nordost-Nord nach Dresden mit der Empfehlung von 10 Toren in 20 Spielen. Mit dem Deutsch-Marokkaner Abdelaziz Ahanfouf (24) wurde Ende August zudem ein weiterer Neuzugang vermeldet, der bereits erstligaerprobte Kicker (37 Einsätze für den FC Hansa Rostock und Unterhaching) stieß vom Zweitligisten FSV Mainz zu den Dresdnern. Zudem wurde der Abgang von Rocco Milde quasi rückgängig gemacht und zu unveränderten Konditionen vorerst bis Saisonende weitergeführt. Hauptgrund dafür war wohl die Verletzung von Torjäger Dennis Koslow (Kreuzband) vor Saisonbeginn, welche Franke vor einen relativ schwach besetzten Angriff stellte. Ansonsten kehrten die Herren Schubert, Anyanwu (beim CFC ja auch nur quasi "einen Sommer aktiv"), Galliers, Groß (Dresden-Nord) und Paulick (Hoywoy) dem Verein den Rücken, allerdings Abgänge die man wohl verschmerzen konnte. Insgesamt ein durchaus solider Kader.

Die Saison begann für die Franke-Truppe eigentlich optimal. In den ersten 3 Spielen hielt die Beton-Abwehr vom Maurermeister aus Burkhardtsdorf dem jeweiligen Gegner stand und so mühten sich sowohl die Wattenscheider Kicker (1:0/H) ebenso glücklos daran, wie Topfavorit Rot-Weiß Essen (0:0/A) und der SC Verl (2:0/H). Mit den 7 Zählern konnte man zufrieden sein, dann sorgte die Flut in Sachsen auch beim dynamischen Verein für tagelange Turbulenzen mit extrem schwierigen Trainingsbedingungen und dem Ausfall der Begegnung bei den HSV-Amateuren, wo man am 04.09. wiederum ohne Gegentor blieb.
Erst am 7. Spieltag biss man sich in den schwarz-gelben Hintern, als die 0:2-Pleite gegen die Dortmunder Amateure die Negativ-Bilanz gegen diese Reserveteams einläutete. Denn auch Werder Bremens Jungspunde blieben an der Lennestraße siegreich (3:2), wie auch die des "EffZee" vom Dom beim 3:1. Lediglich die U23 von Bayer Leverkusen wurde erfolgreich bespielt (3:0). Dieser Erfolg am 20.09. war übrigens der bislang letzte Heimsieg, wobei die Bilanz zu Hause sowieso eher durchwachsen ist (14 Zähler aus 9 Spielen bei den 3 Niederlagen). Auswärts gab es immerhin nur 1 Schlappe beim 1:3 in Wattenscheid und Platz 5 in einer derartigen internen Tabelle. 8 Spiele von den 10 auch wieder "zu Null", lediglich in Aue (1:1) und Wattenscheid (1:3) musste Keeper Ignjac Kresic inter sich greifen.
Der kroatische Torwächter zählt mit seinen 36 Lenzen zu den "alten Hasen" im Team und kam vor 3 Jahren vom hessischen Regionalligisten SV Darmstadt 98 zum Club. Er hat also die Tiefpunkte unter Colin Bell z. B. bereits mitgemacht und gilt sowohl sportlich wie menschlich bei Fans und Mannschaft als absolut unangreifbar.
Im Abwehrbereich gilt mit Volker Oppitz (24) einer der "Aufstiegshelden" als Leistungsträger. Dem aufmerksamen, kritischen CFC-Freund dahin gehend ein Begriff, dass der NOFV diesen recht "clever" vor einer Sperre bewahrte. Denn eigentlich war er im Spiel gegen die FC-Amateure wegen absichtlichen Handspiels vom Platz geflogen. Er bestritt bislang alle 20 Punktspiele der Dresdner komplett über 90 Minuten.. In die gleiche Kategorie kann man den Abwehrchef Frank Paulus (24) einordnen, der seit 3 Jahren die Stiefel für die Dynamos schnürt.
Torsten "Bitti" Bittermann (34) sollte keiner Vorstellung bedürfen. Nach anfänglichem Reservistendasein im Auftaktspiel gegen Wattenscheid (kam nach 80 min. rein) aufgrund fehlender Spielpraxis durch den "unfreiwilligen Abgang vom CFC" entwickelte sich der Ex-Kapitän des CFC zum Stammspieler mit 16 Einsätzen, wobei nur Erkrankungen wie vor dem Spiel in Osnabrück (Nierenstreik) die Berufungen jeweils verhinderten. Und wie in Chemnitz schießt bzw. köpft er auch gelegentlich mal aufs Tor. Lohn war der Siegtreffer gegen Kiel am 5. Spieltag zum 2:1. Zum Stammpersonal der Franke-Abwehr ist ferner sicherlich der Rumäne Levente Csik (28) zu zählen, der vor knapp 1 Jahr vom VFC Plauen nach Dresden wechselte.

Im Mittelfeld mit Kapitän Steffen Heidrich (35)schon wieder ein ehemalscher "Kamtzer", der sich nach seinem Wechsel zum FC Energie Cottbus an die Elbe als Glücksgriff erwies und von den Dynamo-Fans nach der vergangenen Saison zum "Spieler der Saison" gewählt wurde. In dieser Saison hat er ein wenig mit Verletzungen zu kämpfen und spielt vielleicht dadurch nicht mehr die überragende Rolle im Franke-Team. So gab es auch erst einmal Torjubel beim Spiel gegen Kiel zum 1:0.
Mit Maik Wagefeld (21) steht allerdings schon eine Art "Nachfolger" bereit, der quasi die "dynamische Zukunft" darstellen soll und der mit 13 Jahren zum 1. FC Dynamo kam, im Grunde also ein "Produkt" der nach wie vor gut arbeitenden Nachwuchsabteilung ist.
Nico Däbritz (31) konnte sich ebenso im Mittelfeld etablieren, Daniel Petrowsky (25) gilt ebenso als wertvolle Kraft im dynamischen Läuferbereich, hatte aber in dieser Saison ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Eher weniger bedeutend bislang ebenfalls durch diverse Verletzungen Rückkehrer Sven Ratke (30), in Erinnerung dem einen oder anderen CFC-Fanatiker dadurch, dass er beim Achtelfinal-Spiel im Sachsen-Pokal beim CFC II. (4:0) schon nach 2 min. wieder wegen einer Tätlichkeit vom Platz flog. Übrigens galt er bei der "Schulle"-Entlassung beim DSC im November 2000 als "Königsmörder".

Wenn bei Dynamo "die Säge klemmt", dann wohl im Angriff, wo Dennis Koslow (30) als Goalgetter der Aufstiegssaison mit 17 Toren im Relegationsspiel gegen die Hertha-Amateure einen Kreuzbandriss im Hinspiel erlitt und es dann einigen Wirrwarr um seine weitere Zukunft bei Dynamo aufgrund bekannter dynamischer Geldprobleme gab. Er zählt jedenfalls wieder zum Kader von CF, allerdings nicht am Samstag.
Die Verpflichtung von Ahanfouf am 28.08.2002 erwies sich deshalb als Glücksgriff, denn der Ex-Hanseate traf in 12 Spielen bereits 6-mal, davon einmal im "Doppelpack" in Münster (2:0). Handicap bei ihm ist allerdings sein Temperament und so flog er beim Derby in Aue wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Eine Sperre von 3 Spielen war die Folge. Ranisav Jovanovic (22) schaffte noch nicht den großen Durchbruch, war in 14 Spielen dreimal am Jubeln.
Leader im Sturmsektor ist mit Thomas Neubert (22) allerdings ein anderer "Aufstiegsheld" (6 Tore letzte Saison) mit bislang 6 Buden in 19 Spielen, wobei er bei den Dynamo-Freunden gelegentlich auch als "Chancentod" geführt wird. Rocco Milde und Sebastian Hähnge spielten bislang keine große Rolle in der Sturmabteilung der Dresdner, im Gegensatz zu einer weiteren Nachwuchshoffnung mit Daniel Ziebig (19), ein "fast reines Dynamo-Eigengewächs", seit 11 Jahren an der Lennestraße aktiv, der Franke zumindest schon 17-mal von einem Einsatz überzeugen konnte.

Großartig überzeugen und mobilisieren musste man die treue Fanschar in schwarz-gelb schon letzte Saison dagegen nicht, mit dem sportlichen Aufschwung wurde man erwartungsgemäß Zuschauerkrösus der Staffel mit bemerkenswerten über 5.000 Zuschauern im Schnitt. Und Fan-Invasionen zu den "Endspielen" in Plauen und Jena mit jeweils an die 4.000 Fans dürften sogar Zweitligisten neidisch nach Dresden blicken lassen. Mit eben diesen 5.000 kalkulierte man auch diese Saison im Etat in der Hoffnung, sogar leicht an der fünfstelligen Marke kratzen zu können.
Bislang bewegt sich der Besuch bei insgesamt 57.556 Leutchen zu den 9 Heimspielen, rund 6.400 im Schnitt. Pech für die Dresdner, dass die Begegnung gegen Rot-Weiß Essen unter der Woche nachgeholt wurde und wo statt der gestern anwesenden 4.650 eventuell ja gut 6.500 bis 7.000 drin gewesen wären. Damit liegt man recht ordentlich in der Zuschauertabelle auf Platz 3 hinter Osnabrück und Rot-Weiß Essen, übrigens vor dem CFC, der mit etwas mehr als 4.000 Fans im Schnitt Rang 4 zeitigt.Den Schnitt ein wenig verfälscht die Tatsache, dass im Dresdner Derby der DSC offiziell Gastgeber war, wobei von den 17.100 Zuschauern sicherlich mindestens 15.000 dem "schwarz-gelben Lager" zuzuordnen waren.
Wattenscheid 09 zur "Premiere" lockte 9.500 Fans ins "Rudolf-Harbig-Stadion" als bisherigen Zuschauerrekord (ob man das gegen den CFC toppen kann?), die Werder-Amateure hingegen konnten nur knapp 5.000 Zuschauer mobilisieren. Auswärts ist man laut Statistik übrigens die attraktivste Mannschaft mit rund 6.000 zahlenden Besuchern im Schnitt, wobei hier wiederum das Dresdner Derby "pusht", sonst wären es 4.800, damit wäre man aber immer noch klarer Erster. Wo Rot-Weiß Essen und der VfL Osnabrück nicht mithalten können, ist der Auswärts-Support. Denn die Dresdner brachten zur Freude der jeweiligen Schatzmeister wie zum Stirnrunzeln der "Wolles" dieser Welt fast zu jedem Auswärtsspiel mindestens 1.000 Besucher mit, selbst in Münster oder Wattenscheid. Einschränkend bleibt aber wie bei den Ost-Vereinen zu beobachten, dass es mittlerweile leider ja genug "Wirtschafts-Immigranten" in den alten Ländern gibt, welche sich den jeweiligen Vereinen ob Dynamo oder CFC nach wie vor sehr verbunden fühlen.

Aber egal, wichtig "iss aufm Platz" und da ist auch Dynamo zu Hause zu schlagen. Fast 15 Jahre sind ja wohl mehr als genug, was den Kampf um Ligapunkte anbelangt.

In diesem Sinne...

Das Stadion

Das Beste an Dresdens Harbig-Stadion ist immer noch die Erinnerung, die die Dynamo-Fans mit der Arena verbinden. Unvergessen die Europacup-Spiele unter anderem gegen Bayern München, unvergessen die DDR-Oberliga Spiele zum Beispiel gegen Erzrivalen BFC Dynamo und unvergessen auch die Spiele in der ersten Bundesliga.
Doch der Alltag ist ein anderer. Zur Zeit ist nur die Regionalliga Gast in dem Leichtathletikstadion in Dresdens Stadtmitte. Nur? Immerhin, denn auch die Oberliga (die viertklassige des "Westens") hat ihre Visitenkarte schon abgegeben.
So grau wie der Ligaalltag ist auch das Harbig-Stadion. Zwar ist es noch in einem passablen Zustand, sogar "bedingt Bundesligatauglich", doch von heutigen Standards weit entfernt. So ist zum Beispiel der Rasen ist eine einzige Katastrophe, geschuldet aus der Tatsache, dass die Arena an der Lennéstraße Dresdens einzigste Spielstätte mit Flutlicht ist. Das größte Manko bleibt aber neben der schon lange ungenutzten Laufbahn, eine fehlende Überdachung und die viel zu seicht ansteigenden Traversen.
Die sanften Wälle rund ums Grün resultieren noch aus den jungen Jahren der Sportstätte. Am 17. Mai 1923 wurde die damalige Illgenkampfbahn (Illgen war ein wesentlicher Geldgeber) eingeweiht. Aber nicht wie so oft mit einem Fußballspiel sondern mit der Jahresschau "Spiel und Sport". Das runde Leder rollte dann zum ersten Mal etwa ein Jahr später.
Die Kriegsjahre hinterließen wie in der gesamten Stadt auch starke Wunden an der Illgenkampfbahn. Der Rasen war zwar 1948 wieder bespielbar, aber rund herum wurden ab März 1948 Trümmerberge aufgeschüttet, später wurde diese mit festen Traversen versehen. Und auch der Name musste sein Leben lassen: Ab 1951 hieß die Sportstätte "Rudolf-Harbig-Stadion" (kurz: RHS).
Als Dynamo dann Ende der Fünfziger sein entgültige Heimat im Harbig-Stadion gefunden hatte, wurde auch ständig im Rund gewerkelt. 1962 wurde das Casino hinter der Haupttribüne eingeweiht, es folgte ein Mehrzweckgebäude 1966 und die charakteristische Flutlichtanlage (genannt "Giraffen" - 570lux stark) 1969.
1969, das war auch das Jahr der ersten Europapokalauftritte der Schwarz-Gelben. Und just damit wurde auch die bis dahin 30.000 Man fassende Arena etwas zu klein. Und so installierte man zu Beginn der 70iger die heute noch existente Stahlrohtribüne auf der Gegengeraden. 36.000 fanden nun im Stadioninneren einen Platz. Bis 1980 wurde dann noch einmal auf 38.500 erhöht und die elektronische Anzeigetafel nahm ihren Betrieb auf.
1991 hielt die 1. Bundesliga in Dresden Einzug. Das hatte auch für das Stadion, jetzt wieder benannt nach Rudolf-Harbig, Konsequenzen. Denn der DFB verlangte natürlich die Erfüllung seiner Sicherheitsrichtlinien und Bestimmungen. Und so musste kräftig Hand angelegt werden. Die Flutlichtanlage bekam ein paar Lüxe oben drauf gesetzt, so dass bei Abendspielen nun 1200 davon Dynamo erleuchtete, die Traversen wurden überall ausgebessert, Kiosk und Toilettenhäuschen geschaffen und die Kapazität wurde auf etwa 30.000 gesenkt.
Und in diesem Zustand vegetierte das RHS nun herum, wenngleich zur Zeit die Badkurve überholt wird. In Dresden möchte man lieber ein neues Stadion im Ostragehege bauen, als das Dynamostadion zu sanieren oder umzubauen. Die Diskussionen dauert aber auch schon seit Jahren an, passiert ist bisher nicht viel. Aber warum sollte es in Elbflorenz anders sein, als in anderen deutschen Städten...
Die Heimanhänger stehen traditionell in den Kurvenblöcken K und L. Die Gäste stehen gegenüber im tribünenseitigen Teil der Badkurve. Über die Dynamo-Fanszene muss man nicht viele Worte verlieren. Nur noch einmal die Warnung: Immerschön auf der Hut sein!! Einige, nicht alle (!), Dynamo-Fans sind nicht nur wegen Fußball da...

Die Route

In Chemnitz geht's auf die A4 Richtung Landeshauptstadt und in Dresden-Altstadt (78) wieder runter. Dann auf der B6 Richtung Innenstadt fahren. Nach ein paar hundert Metern biegt man in einer langen Linkskurve (links ist eine große Tankstelle; die Straßenbahn kreuzt das erste Mal) leicht rechts (fast gerade aus) in die Cossebauder Straße ab. Diese führt direkt auf's Emmrich-Ambros-Ufer, dass später zu einer Hochstraße wird. Diese verlässt man nach der Bahnhofsquerung links auf die Budapester Straße. Immer gerade aus über die Waisenhaus- bzw. Dr.-Külz-Straße geht es auf die St.-Petersburger-Straße und zwar links in Richtung Carolabrücke/Neustadt. An der nächsten großen Kreuzung biegt man rechts in die Grunaer Straße ab. Am Straßburger Platz (voraus liegt die Gläserne Fabrik) biegt man rechts in die Lennéstraße ein.
Auf den Wiesen vorm Hygienemuseum kann man sich nun einen Parkplatz suchen. Allerdings ist das nur für CFC-Fans mit auswärtigen Kennzeichen und ohne erkennbare himmelblauen Utensilien zu empfehlen. Die mit "C"- oder Umland-Nummernschild sollte doch eher ihr Fahrzeug im allgemeinen Striezelmarktgetümmel bzw. etwas außerhalb des Harbig-Stadions abstellen und ein paar Meter laufen. Etwas mehr Zeit für die Anreise einplanen, empfiehlt sich angesichts des Vorweihnachtsverkehrs obendrein.
16. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2002/2003
+++ Nachholespiel +++
Samstag, 14. Dezember 2002, 13:30 Uhr
Rudolf-Harbig-Stadion, Dresden
Zuschauer: 7.130
Schiedsrichter: Margenberg (Wermelskirchen)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich


1. FC Dynamo Dresden Chemnitzer FC
56,28 % Chancen gegeneinander 43,72 %
8 Tabellenposition 12
29
19
1,53
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
24
19
1,26
7 (36,84 %)
4 (21,05 %)
Siege
Niederlagen
6 (31,58 %)
7 (36,84 %)
19:15
1,00:0,79
Tore
Tore pro Spiel
23:26
1,21:1,37
3:0 gegen Bayer 04 Leverkusen Am. (H) Höchster Sieg 3:1 gegen SG Wattenscheid 09 (A)
1:3 gegen 1. FC Köln Am. (H),
SG Wattenscheid 09 (A)
Höchste Niederlage 1:4 gegen Hamburger SV Am. (H)
seit 3 Spielen nicht gewonnen Aktuelle Serie seit 4 Spielen nicht verloren

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele6514133877:146
Heimspiele319121043:53
Auswärtsspiele34512834:93
Ligaspiele549123362:119
Pokal-/Relegationsspiele1151515:27

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1988/1989FDGB-PokalAchtelfinaleFC Karl-Marx-Stadt - SG Dynamo Dresden2:1 n.V.
1988/1989DDR-Oberliga16. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - SG Dynamo Dresden2:1 (0:1)
1989/1990DDR-Oberliga3. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - SG Dynamo Dresden1:1 (0:1)
1989/1990FDGB-PokalViertelfinaleSG Dynamo Dresden - FC Karl-Marx-Stadt4:0 (3:0)
1989/1990DDR-Oberliga16. SpieltagSG Dynamo Dresden - FC Karl-Marx-Stadt2:0 (2:0)
1990/1991NOFV-Oberliga5. Spieltag1. FC Dynamo Dresden - Chemnitzer FC1:1 (1:1)
1990/1991NOFV-Oberliga18. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Dynamo Dresden0:0 (0:0)
1996/1997Regionalliga Nordost4. Spieltag1. FC Dynamo Dresden - Chemnitzer FC3:1 (0:1)
1996/1997SachsenpokalAchtelfinale1. FC Dynamo Dresden - Chemnitzer FC0:1 (0:0)
1996/1997Regionalliga Nordost21. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Dynamo Dresden1:0 (0:0)
1997/1998Regionalliga Nordost6. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Dynamo Dresden1:1 (0:1)
1997/1998Regionalliga Nordost23. Spieltag1. FC Dynamo Dresden - Chemnitzer FC4:2 (2:0)
1997/1998SachsenpokalHalbfinale1. FC Dynamo Dresden - Chemnitzer FC0:1 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost11. Spieltag1. FC Dynamo Dresden - Chemnitzer FC2:1 (1:1)
1998/1999Regionalliga Nordost28. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Dynamo Dresden1:0 (1:0)