Vorbericht

17. Spieltag - 3. Liga - Saison 2012/2013
FC Rot-Weiß Erfurt
FC Rot-Weiß Erfurt
3:2
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Reaktion zeigen im Oberliga-Klassiker und Serie brechen...

von Timo Görner

...denn gegen den FC Rot-Weiß Erfurt liegt der letzte Sieg bereits 13 Jahre zurück. In den letzten 4 Spielen gelang zudem kein Treffer. Es ist das 70. Punktspiel der beiden Vereine einschließlich der "Vorläufer" seit 1954.

Die letzte Saison unseres Gegners

Mit Platz 10, 9 und 5 in den letzten 2 Jahren war man solider Bestandteil der 2008 gegründeten 3. Liga. Auch 2011/2012 spielte man oben mit und konnte sich Ende 2011 Hoffnungen auf die 2. Liga machen. Optimal verlief der Start mit dem Derbyheimsieg gegen Absteiger Jena (3:0) und der Tabellenführung. Nach 12 Spielen war davon nichts übrig, RWE verschwand als 14. im Niemandsland, ohne Ambitionen nach oben und mit 5 Zählern Abstand auf die Abstiegszone. Knackpunkt war die Auswärtsschwäche - im eigenen Stadion ungeschlagen gelang in der Fremde kein Sieg. 2 Zähler aus 6 Gastspielen waren die zweitschlechteste Bilanz. Erst nach 394 gespielten Minuten erzielte man in Regensburg (2:2) das erste Tor als Gast. In Saarbrücken (2:0) sollte der erste Dreier in der Fremde gelingen. Bis zur Winterpause wechselte der Trend: zu Hause schwach – dafür unterwegs deutlich stärker. Neben Saarbrücken gelangen 3 weitere Siege auf fremdem Rasen, respektabel waren die in Heidenheim (1:0) und Unterhaching (3:1). Vor den eigenen Rängen blieb man hingegen einiges schuldig. Das 0:0 gegen den CFC in Runde 18 war Remis Nr. 5 in Folge. Enttäuschend die Heimpleite gegen Babelsberg (2:3) und das Herbstrunden-Finale in Jena (0:1). Trotzdem blieb Platz 3 als 9. mit einem Rückstand von 5 Punkten in Reichweite.

Der Neuzugang von "Eigengewächs" Marco Engelhardt (31/Karlsruhe) machte die Ambitionen deutlich und der Start 2012 Hoffnung. Das 1:1 in Bremen war noch mau, gut aber das 3:1 gegen Stuttgart II und der Sieg in Osnabrück (3:2) nach 0:2. Der Sprung nach ganz oben gelang jedoch nicht, auch weil das richtungsweisende Spiel gegen Aalen (0:1) verloren ging, stark dafür das 4:2 gegen Sandhausen. 4 sieglose Spiele in Folge mit Pleite in Münster (2:3) warfen RWE vor Runde 34 entscheidend zurück. "DFB-Pokal-Platz 4" war 5 Zähler entfernt. Dass man diesen nun anpeilen musste, hatte Gründe. Bis zum Saisonfinale brachte man noch mal Ergebnisse, zog 4 der 5 Begegnungen. Das 2:0 in Chemnitz warf uns endgültig aus dem Aufstiegsrennen. Trotz Kantersieg gegen Absteiger Oberhausen (4:0) wurde Rang 4 mit einem Punkt gegenüber Heidenheim knapp verfehlt. Rang 5 war erneut respektabel, aber wieder wurden Aufstieg und DFB-Pokal verpasst. Zweiteres doppelt, im Landespokal-Halbfinale scheiterte man in Meuselwitz (0:1). Widersprüchlich die Heimbilanz: Lediglich Aalen, Babelsberg siegten im "Steigerwald-Stadion", aber 9 Remis waren zu viel für ganz oben und 10 Teams besser. Dafür war auswärts nur Regensburg erfolgreicher. Allerdings reichte dafür ein ausgeglichener Saldo von 7 Siegen, 7 Niederlagen, sowie eine negative Torbilanz (21:23). Insgesamt hatte Erfurt 54x hat man ins "Schwarze getroffen" - ordentlich (6.). 41 Gegentore waren defensiv sogar besser (3.). Eine Alles in Allem gute Saison, aber wieder mit leeren Händen beendet.

Delegierungen für diese Saison bislang

Es gab einen Umbruch im Kader mit 11 Ab- und 13 Neuzugängen. Aus dem Mittelfeld wechselte Olivier Caillas (34) in die Regionalliga zu Schalke 04 II. Dennis Weidlich (26/Regensburg) schaffte den Zweitligaaufstieg. Kapitän Rudolf Zedi (38) beendete seine Laufbahn nach 19 Jahren mit den Stationen Essen, Düsseldorf, Chemnitz, Aalen, Emden und Paderborn. Aus dem Sturm schloss sich Gaetano Manno (29) Osnabrück an. Top-Torjäger Marcel Reichwein (26/VfR Aalen) wechselte wie Weidlich zu einem Zweitligaaufsteiger - seine Bilanz in 2 Jahren Erfurt: 29 Tore, 15 Vorlagen. Manno und Caillas steuerten je 4 Treffer bei, damit kommen die 3 Spieler auf 25 der 54 Tore. Mit Caillas, Weidlich, Zedi und Reichwein sind 4 Eckpfeiler gegangen. Zedi galt als "Leitwolf". Es wurde schwer, die Abgänge zu kompensieren.

Hochkarätige Neuzugänge sucht man vergebens, 5 Spieler sind aus der A-Jugend und einer aus der II befördert worden. Für die Abwehr kam Rafael Czichos (22) vom VfL Wolfsburg II und Anfang August als Rückkehrer Jens Möckel (24) aus Dresden. Im Mittelfeld verpflichtete man mit Mario Fillinger (27/FSV Frankfurt/M.) einen Ex-CFCer, dem das Verletzungspech treu blieb. Marius Strangl (22/Greuther Fürth II) wechselte aus der Regionalliga. Mahmut Temür (22) spielte bis Juli 2012 in Regensburg, war dann bis September 2012 ohne Verein. Bilanz bei Jahn: 25 Spiele – 3 Tore. Im Sturm sollten Aykut Öztürk (24/Sandhausen) und der Serbe Mijo Tunjic (24/Unterhaching) für Tore nach dem Weggang von Reichwein und Manno sorgen. Tunjic Empfehlung der Vorsaison: 11 Tore, 6 Vorlagen. Bleiben noch die 5 "Bubis". Im Tor versucht sich Philipp Mickel Klewin (19), aktuell in der Oberliga der U23 im Einsatz. In der Abwehr ist es Tommy Kind (20) aus dieser II. Im Mittelfeld sind es Kevin Möhwald (19), Patrick Göbel (19) und Maik Baumgarten (19), welche vom A-Jugend Bundesligisten aufstiegen. Im Angriff ist es Tobias Ahrens (19), 2011/2012 mit 10 Vorlagen einer der besten Spieler dieser Klasse.

Der Trainer

Alois Schwartz (45) ist der bereits 3. Trainer der Saison. Er übernahm das Amt am 10.09.2012 von Interim Christian Preußer (28). Dieser hatte die Mannschaft in 2 Spielen nach der Entlassung von Stefan Emmerling betreut. 1987 Schwartz‘ Start als Profi bei den Stuttgarter Kickers in Liga 2. Später kamen Duisburg, Mannheim und zuletzt Pfullendorf hinzu. Die Vita verweist 85 Spiele in der 1. Liga und 128 in der 2. Etage auf. 2006 der Start als Trainer bei Viertligist Wormatia Worms, danach von 2006 bis 2013 mit Kaiserslautern II. Von dort aus der Wechsel nach Erfurt, für nicht Wenige eine Überraschung. Co-Trainer ist mit Rudolf Zedi (38) der Kapitän der Vorsaison.

Die Mannschaft

Im Tor holte sich Marcus Rickert (28) seinen Stammplatz ab Spieltag 4 von Andreas Sponsel zurück. In der Abwehr konnten sich Rafael Czichos (22), Phil Ofosu-Ayeh (21), Joan Oumari (24) und der Belgier Bernd Rauw (32) als Gerüst etablieren. Weitere Stammkräfte sind Jens Möckel (24) und Tom Bertram (25). Czichos fällt nach "Gelb-Rot" im letzten Punktspiel für den Samstag aus. Im Mittelfeld haben Nils Pfingsten-Reddig (30), Marco Engelhardt (32), Kevin Möhwald (19) und Marius Strangl (22) die Nase vorn. Möhwald überraschte mit 2 Toren und 1 Vorlage. Marius Strangl fällt seit Mitte Oktober verletzt aus und wird wohl auch am Wochenende nicht auflaufen. Mario Fillinger absolvierte noch kein Spiel für den neuen Verein, zog sich Mitte Juli 2012 eine Sprunggelenksverletzung zu. Die 5. schwerere Verletzung innerhalb von 5 Jahren. Mahmut Temür (22) ist bislang nur Ergänzungsspieler. Der Angriff hat an Durchschlagskraft verloren. Die beste Quote kann der Franko-Marokkaner Smail Morabit (24) vorweisen: 3 Treffer in 7 Spielen. Er fiel von Anfang September bis Mitte Oktober verletzt aus. Dominick Drexler (22) kommt auf 3 Treffer in 14 Einsätzen. Ausbaufähig ist Hoffnungsträger Mijo Tunjic (24/2). 3 Vorlagen besseren die Bilanz auf. Der Ex-Jenenser Aykut Öztürk (24) war bis heute keine Verstärkung. 26 Spieler werden aufgeboten. Mit 23,9 Jahren im Schnitt ist man jünger als der CFC. Der Kader erscheint schwächer als 2011/2012, schlägt sich aber deutlich unter Wert.

Die aktuelle Saison bislang

Mit 10 Punkten aus 15 Begegnungen ist man auf einer Höhe mit Jena zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison. Deren Ende ist bekannt. Diese hatten übrigens damals nur 3 Zähler Abstand zum rettenden Ufer, Erfurt schon 5 - das verdeutlicht die Brisanz. Der Tabellenkeller ist seit Start die ungeliebte Heimat. Fehlstart in Wiesbaden, statt 1:0 hieß es am Ende 1:3. Bitter wurde es zum Heimauftakt, Staffelfavorit Heidenheim - nur knapp 4. vor RWE am Saisonende – deklassierte den Gastgeber mit 4:0. Nach 4 weiteren sieglosen Spielen inklusive Halle (0:3) und nur ein Zähler aus 6 Partien, war das Ende für Stefan Emmerling gekommen. Mit Christian Preußer (28) übernahm der Coach der A-Jugend für 2 Spiele und sorgte für den ersten Saisonsieg gegen Dortmund II (5:0). Alois Schwartz kam und setzte die Serie in Saarbrücken (2:0) fort. Die beste Phase. Mit 8 Zählern gelang der Sprung in die Nichtabstiegszone. Es blieb eher ein Strohfeuer. Der Negativlauf begann erneut. Am Samstag tritt der CFC bei einer seit 6 Begegnungen sieglosen Mannschaft an. Ernüchternd die "0:3-Serie" in Karlsruhe, zu Hause gegen Burghausen und vor allem die Stuttgarter Kickers, welche für massiven Unmut sorgte. Ordentlich präsentierte man sich zuletzt 2x auf Reisen. In Unterhaching wurde gepunktet (2:2), wenn auch erst in Minute 90. Beim Spitzenteam in Münster (2:3) war auch ein Zähler drin. Am kommenden Dienstag kommt der Nachholer gegen Babelsberg, dort und am Samstag ist RWE enorm unter Druck.

Die Gründe für den Absturz sind relativ leicht auszumachen. Die Abgänge von Weidlich, Zedi, Reichwein, Manno, Caillas konnten nicht kompensiert werden. Neuzugänge erfüllten entweder nicht oder nur zum Teil die Erwartungen. Hoffnungsträger Fillinger ist bislang nicht einsatzfähig. Man schwächte sich durch Undiszipliniertheiten. 3 Rote Karten, 3 Gelb-Rote und 29x Gelb sind zu viel und bedeuten Schlusslicht der Fairness-Tabelle. Nach Zedis Wechsel auf die Trainerbank und Caillas Abgang fehlt der "Leitwolf" auf dem Platz. Marco Engelhardt ist es nicht. Erfurt stellt das schwächste Heimteam mit 5 Zählern aus 7 Spielen. Fatale Parallelen zu Jena im vorigen Jahr. Die "Reißleine" hat man bereits gezogen. Die Schwartz-Bilanz ist ernüchternd: 7 Spiele – 5 Punkte. Der Effekt ist verpufft, die Personalpolitik der Vereinsführung scheint gescheitert. Kleiner Trost, im Thüringen-Pokal gewann man in Jena mit 1:0 und steht im Halbfinale. Möglicher Gegner auf dem Weg zum 10. Pokalsieg ist der ZFC Meuselwitz.

Prognose

Es geht um den Klassenerhalt, mehr nicht. Der bessere Kader als zuletzt Jena kann diesen zeitigen, aber nur wenn die erwähnten Defizite so schnell wie möglich abgestellt werden. Es soll in Kürze personell nachgebessert werden, auch muss ein Mario Fillinger zeitnah wieder einsatzfähig werden. Tipp: es sollte reichen, wird aber auf alle Fälle zweistellig.

Das Umfeld

Die Stimmung ist nicht berauschend, die Erwartungen waren angesichts der personellen Veränderungen schon geringer als im Vorjahr. Einen derartigen Absturz hat man aber nicht erwartet. Das Beispiel ein paar Kilometer östlich hängt wie ein Damoklesschwert über dem Verein. Der Abstieg in die "totreformierte" Regionalliga hätte in mehrerer Hinsicht fatale Auswirkungen: Für den Umbau des in die Jahre gekommenen Stadions, die erfolgreiche Nachwuchsabteilung und den Thüringer Fußball allgemein. Die Vereinsführung – vornehmlich Chef Rolf Rombach und Sportdirektor Torsten Traub - sind Zielscheibe der Kritik. Das Wort vom "Kaputtsparen" macht wieder die Runde, die Zwänge sind aber nachvollziehbar. Zuletzt wurde 3x in Folge der Einzug in den DFB-Pokal verpasst, mögliche lukrative Einnahmen verspielt. Der Etat für die Lizenzspielerabteilung liegt nach unbestätigten Angaben bei rund 2,2 Mio. EUR. Damit ist man nicht gerade einer der "reichen Clubs".

Der Misserfolg auf dem Rasen hat Spuren hinterlassen, mit aktuell 4.264 Besuchern im Schnitt haben 13 Vereine mehr Zuspruch. Das ist ein relativ deutlicher Rückgang gegenüber 5.930 der Vorsaison und 6.557 vor 2 Jahren. Allerdings hatte man da mit Jena und Dresden zwei "Kassenschlager" vor der Brust. Gegen den CFC sollte man am Samstag mit gut 6.000 Einheimischen rechnen. Auswirkungen hat die Entwicklung auch auf der Führungsebene. Rolf Rombach will im Dezember die Vertrauensfrage stellen, gibt sich selbstkritisch und auch etwas amtsmüde nach 7 Jahren schwieriger Arbeit. Dieses Jahr sollte auch schon mit dem Stadionumbau begonnen werden, jetzt ist es die Sommerpause 2012/2013. Kennen wir ja leider, in Erfurt liegt es an der Prüfung der Förderung durch die EU in Brüssel. Bitter wenn man als Viertligist mit diesem Projekt starten würde.
17. Spieltag - 3. Liga - Saison 2012/2013
Samstag, 10. November 2012, 14:00 Uhr
Steigerwaldstadion, Erfurt
Zuschauer: 5.465
Schiedsrichter: Kampka (Mainz)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

FC Rot-Weiß Erfurt Chemnitzer FC
20Tabellenposition10
10
15
0,7
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
22
16
1,4
2 (13,3%)
9 (60,0%)
Siege
Niederlagen
6 (37,5%)
6 (37,5%)
15 : 30
1,0 : 2,0
Tore
Tore pro Spiel
20 : 18
1,3 : 1,1
5:0 gegen Borussia Dortmund II (H)Höchster Sieg4:1 gegen 1. FC Saarbrücken (H)
0:4 gegen 1. FC Heidenheim 1846 (H)Höchste Niederlage0:2 gegen VfL Osnabrück (H)
N-N-u-n-UDie letzten SpieleN-s-S-u-N
7 Spiele in Folge ohne SiegAktuelle Serien2 Spiele in Folge ohne Sieg

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele5919192174:76
Heimspiele291610347:23
Auswärtsspiele30391827:53
Ligaspiele5819192073:73
Pokal-/Relegationsspiele10011:3

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1989/1990DDR-Oberliga24. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - FC Rot-Weiß Erfurt2:0 (1:0)
1990/1991NOFV-Oberliga3. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1990/1991NOFV-Oberliga16. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt2:0 (1:0)
1991/19922. Bundesliga Süd11. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt2:1 (1:0)
1991/19922. Bundesliga Süd22. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC3:2 (2:2)
1996/1997Regionalliga Nordost6. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC3:3 (1:3)
1996/1997Regionalliga Nordost23. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt2:0 (2:0)
1997/1998Regionalliga Nordost11. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC1:0 (1:0)
1997/1998Regionalliga Nordost28. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt1:1 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost6. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt1:1 (1:1)
1998/1999Regionalliga Nordost23. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC1:2 (1:1)
2005/2006Regionalliga Nord14. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC1:0 (1:0)
2005/2006Regionalliga Nord33. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt0:1 (0:1)
2011/20123. Liga18. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
2011/20123. Liga37. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt0:2 (0:2)