Vorbericht

13. Spieltag - Regionalliga Nordost - Saison 2020/2021
BSG Chemie Leipzig
BSG Chemie Leipzig
2:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Das vorerst letzte CFC-Spiel für eine noch unbekannte Zeit …

von Timo Görner

… und die Frage, wie man diesmal die Zwangspause wegsteckt. Vor der letzten befand man sich deutlich im positiven Trend, wie es diesmal aussieht wird man sehen. Der Gastgeber ist fast ein wenig favorisiert, auch wenn es am Mittwoch einen kleinen Dämpfer bei einem Kellerkind gab.

Das letzte Spieljahr unseres Gegners:

2018 abgestiegen, sollte der abermalige postwendende Gang zurück in die Oberliga vermieden werden, was auch gelang und wo man nicht auf einen Abbruch ohne sportliche Absteiger hoffen musste. Die BSG holte 23 Punkte aus den 23 Spielen, reichte für Rang 12 mit 4 Punkten Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz 15.

Von diesen 23 Partien wurden nur 8 verloren – allerdings auch lediglich 4 gewonnen. 11 Remis konnte niemand überbieten. Chemie traf wenig (20). War dafür defensiv enorm stark und dort zweitbestes Team. Hier wurde die Grundlage für den Klassenerhalt nach 23 Partien geschaffen, was die offensive Schwäche kompensierte.

Die ersten 4 Punktspiele signifikant für die Saison mit 4 Remis und 1:1 Toren gegen Babelsberg. Das änderte sich in Runde 5 mit Klatsche gegen Fürstenwalde (1:4). Nach dem ersten Sieg gegen Lichtenberg (2:0) ging es unbefriedigend weiter, blieben die Leipziger 4-mal ohne Sieg. Glücklos bei Altglienicke (2:3), gegen Hertha BSC II (1:3). Bilanz nach 9 gewerteten Duellen: 8 Punkte mit erst 1 Sieg. Tendenz wieder Abstiegskampf.

Der Wendepunkt zu einer sportlich ordentlichen Saison ausgerechnet im Derby gegen Lok, das 2:0 war einer von 2 weiteren Dreiern bis zur Winterpause, neben dem gleichen Ergebnis gegen Auerbach und einem enorm wichtigen 1:0 in Rathenow. Enttäuschung gab es noch mal gegen Meuselwitz (0:2) und beim Achtelfinal-Aus im Pokal in Eilenburg (0:1), wo später auch Lok stolperte.

Die Ausgangsposition des 12. für das Frühjahr 2020 gut, mit 6 Punkten auf den 15. Es blieb dabei, Chemie offensiv mau, defensiv gut. 6x traten die Leutzscher an, blieben bis auf das letzte Pflichtspiel 2019/2020 ohne Tor. Kassierten aber nur 1 Tor in Babelsberg. Dafür klingelte es gegen Altglienicke (2:4) oft im eigenen Kasten. Diesmal reichte es für den Erhalt der Liga. Ob man bei 34 Spieltagen doch noch abgestiegen wäre, bleibt Spekulation.

Delegierungen für diese Saison bislang:

Die Änderungen am Kader waren nicht enorm groß, eher im mittleren Bereich. 9 gingen, 7 kamen.

Im Tor blieb alles wie gehabt.

Im offensiven Mittelfeld beendete Daniel Heinze (33) seine Laufbahn, ab 2004 mit Unterbrechung von 2011-2015 immer für die Leutzscher aktiv. Kam auf 3 Treffer. Stürmer Tommy Kind (31/VfL Halle 96) ging in die Oberliga, er kam auf gute 6.

Das die Abgänge von Akteuren, die überwiegend Stammkader waren.

Für die Abwehr wurde Innenverteidiger Tom Müller (19) aus der U19 des Halleschen FC geholt, geboren in Leipzig.

Im Mittelfeld gilt Tarik Reinhard (23/Meuselwitz) als "6er", beim ZFC meistens gesetzt. Kann auch Innenverteidiger spielen. Pascal Pannier (21/Lok) vom Erzrivalen bedient die linke Seite, ebenfalls beim HFC ausgebildet. Vergangene Saison ab Dezember 2019 nicht mehr berücksichtigt. Lucas Surek (23) spielt Rechts. Zuletzt ab Februar 2020 bei Dänemarks Drittligist Naestved BK. Gleicher "Lehrbetrieb" wie Pannier und Müller. Bis zur Abmeldung von Rot-Weiß Erfurt im Januar 2020 gesetzt.

Der Sturm sah 3 Neue. Der Kongoloese Stephané Mvibudulu (21) als hängende Spitze kam mit Pannier. Dort fast immer "Joker" und mit bewegter Vergangenheit. 2011 der Wechsel aus der Lok-Jugend zum HFC, dann weiter zu 1860 München, Stuttgarter Kickers, Wehen Wiesbaden, Großaspach, Erfurt und wieder zum FCL. 2015/2016 mit 9 Spielen für die Münchner in Liga 2, 21 für die Hessen und 6 für die Schwaben in der 3. Liga. Benjamin Luis (21/Eilenburg) in der zentralen Spitze empfahl sich mit 11 Treffern in der Oberliga. Rechtsaußen Morgan Faßbender (22/1.Göppinger SV) kam ebenfalls aus der Liga 5. Dort Stammkader.

Die sportliche Leitung:

Miroslav Jagatic (44) hat seit Januar 2019 das Sagen, löste Dietmar Demuth ab, dem man den Wiederaufstieg nicht mehr zutraute. Als Spieler für Berliner und Brandenburger Vereine unterhalb der 4. Liga aktiv, zuletzt 2007 bei Eintracht Mahlsdorf. Januar 2012 der Einstieg als Trainer beim BFC Preußen, aktuell trainiert von Weltmeister Thomas "Icke" Häßler. Über die weiteren Berliner Stationen SV Empor, SV Tasmania, SV Altlüdersdorf, Altglienicke ging es dann schließlich zu Chemie.

Sein Co-Trainer ist Christian Sobottka (39), seit 2015 auch der Nachwuchskoordinator. Harald Bellot (59) coacht die Keeper, Onkel von Torwart Benjamin Bellot (30). Sportlicher Direktor ist Andy Müller-Papra (39), aktiv u. a. in Zwickau, Plauen, Oldenburg und Magdeburg und bis 2017 bei der BSG. Mannschaftsleiter ist seit 2012 Roland Flathe (71).

Das Kollektiv:

Im Tor konnte Benjamin Bellot (30) seinen Stammplatz verteidigen, in Leipzig geboren und 2004 aus der Jugend des damaligen VfB zum FC Sachsen gekommen. Später auch noch bei RBL. Dahinter kommt mit dem Franko-Kanadier Julien Latendresse-Levesque (29) eine erfahrene Nr. 2. 2017 von Lok zur BSG gewechselt.

In der Abwehr haben Innen Burim Halili (22/2) und Kapitän Stefan Karau (34) die Nase vorn. Halili wie wie die Neuzugänge Mvibudulu, Müller und Pannier mal in Halle. Tom Müller spielt bislang keine Rolle. Benjamin Schmidt (30) kam sporadisch zum Einsatz. Auf Rechts gelten Manuel Wajer (25) und Benjamin Boltze (34) als wichtig. Letzterer zuvor in Halberstadt. Links fehlt der Fixpunkt. Manuel Wajer (25) und Philipp Wendt (23) sind zu nennen.

Im Mittelfeld haben sich zentral defensiv Andy Wendschuch (32/2) und Talent Björn Nikolajewski (19/1) etabliert. Wendschuch auch mal bei Lok und auch in der U19 des CFC. Alternative ist Tarik Reinhard (23). Lucas Surek (23/1) agiert meist Rechts. Alexander Bury (28/3), 2018 ja fast schon mal beim CFC gelandet, spielt vor allem auf Links.

Im Angriff ist Stephané Mvibudulu (21) der "Volltreffer" bei den Neuen: 6 Tore und 4 Vorlagen. Ebenfalls eine Verstärkung Morgan Faßbender (22), primär Rechtsaußen mit Toren und 2 Auflagen. Dahinter kommt Max Keßler (21). Der Tscheche Tomas Petracek (27/2), gelernter Mittelstürmer spielt auch gut mit. Florian Kirstein (25) ist der "Joker ", bereitete immerhin 5x vor. Benjamin Luis (21/1) hat starke Konkurrenz und ist Ergänzungskader.

Chemie hat den Kader gut verstärkt, offensiv enorm zugelegt. Einer der Gründe für Platz 3. 23 Spieler sind ein relativ kleines Aufgebot in dieser Liga. 26,4 Jahre überbietet nur der BFC.

Krankenlager / Strafbank / Parteistrafen:

Linksverteidiger Denny Krahl (29) plagt sich mit Leistenproblemen, ist noch ohne Einsatz. Björn Nikolajewski (19) im defensiven Mittelfeld fällt noch bis Anfang November wegen einer Leistenzerrung aus.

Die aktuelle Saison bislang:

Verläuft zur Zufriedenheit, weit weg von der Abstiegszone und "Zweiter" im "Rennen um die Platzierungsrunde" hinter dem enteilten FC Viktoria. Zudem 2 Punkte und 3 Plätze vor Lok. Offensiv hat sich die Mannschaft gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert, Grundstein dafür die beiden Neuzugänge Mvibudulu und Faßbender, die zusammen auf 10 der 22 Tore kommen.

Die ersten 6 Spiele blieben die Leutzscher ungeschlagen, konnten bei 3 Siegen 12 von 18 Punkten einfahren. Auswärts wurde bei TeBe (3:1) und in Meuselwitz (4:1) überzeugt. Im eigenen Stadion gab es 3 Punkte gegen den BFC (3:1) zum Auftakt. Platz 2 mit der VSG Altglienicke war in Sichtweite, der FCV bereits 6 Zähler enteilt.

Es schloss sich eine "kleine Ergebniskrise" an, gegen die Spitzenteams aus Jena (0:2) und Berlin-Lichterfelde beim Spitzenreiter (2:3) gab es nichts. Wo mit dem 0:3 nach 80 Min. alles entschieden war, der Endspurt in Min. 90 und 90+2 zu spät. Es ging runter auf 6. Am Saisonende aber auch mehr als in Ordnung.

Es warf das Team nicht um, die Serie vor Halberstadt stark mit 4 Pflichtspielsiegen. Luckenwalde (2:0) und Bischofswerda (5:1) wurden im Leipziger Westen besiegt, der BFV dabei schon in den ersten 45 Minuten (4:0) demontiert. Unterwegs blieben Erfolge im Vogtland, 2:0 in Auerbach um Punkte und 4:0 beim Reichenbacher FC aus der Landesklasse. Beim VfB gab es Chancen für weitere Treffer, obgleich auch die Gastgeber Möglichkeiten hatten. Das 1:2 bei Germania am Mittwoch eine kleine Überraschung. Halbzeit 1 wurde verschlafen, dann in 45 Minuten mit 11 gegen 10 nur der Anschluss erreicht.

Auf eigenem Platz sind 6 besser, mit 1 Niederlage gegen Jena bei 3 Siegen und 11:5 Toren. Auswärts steht immerhin Rang 4, ebenfalls mit 3 Erfolgen gegen jetzt 2 Niederlagen. 23:12 Tore insgesamt sind offensiv wie defensiv gut (5.).

Im Landespokal stand das reizvolle Duell im Achtelfinale gegen Zweitligaabsteiger Dresden, vorerst wird daraus nichts. Chemie Außenseiter. Aber nicht chancenlos und vor 2 Jahren mit dem Erfolg gegen den FSV Zwickau.

Perspektive für das Spieljahr:

Für den großen Wurf, sprich Staffelsieg und Aufstieg dürfte es nicht (mehr) reichen. Dazu ist der Rückstand zu groß und der FC Viktoria auch etwas besser besetzt. Die BSG wird aber auf alle Fälle einstellig beenden, sollte es keine größeren Ausfälle geben, scheint Rang 5 bis 7 machbar.

Die Bilanz gegen den FC Sachsen Leipzig:

Bietet aus meinen Quellen bislang 45 Duelle, einschließlich der Spiele gegen den FC Sachsen Leipzig bis 2009. Danach trennten sich die Wege, der CFC blieb in der damaligen neuen Regionalliga Nord. Der FCS stieg sang – und klanglos in die Oberliga ab. Verschwand zum 30.06.2011 nach der Insolvenz komplett von der Fußball-Landkarte.

Die Fakten sprechen für uns, mit 20 Siegen gegen 8 Niederlagen. In Leipzig sieht es mit je 6 Siegen für beide ausgeglichen aus, bei 30:28 Toren. Das letzte Duell bei den Grün-Weißen fand am 20.05.2009 statt, vor nicht einmal 2.000 Zuschauern im Zentralstadion. Der CFC siegte 2:0 durch Tore von Kevin Hampf und Benjamin Boltze – aktuell beim Gegner. Nahm Revanche für das bittere Aus im Sachsenpokal-Viertelfinale an der Gellertstraße mit 8:9 n. E.

Das Umfeld / Stimmung / Wirtschaft:

Es erkennbar geht voran bei der BSG, in kleinen Schritten, aber immerhin. Sportlich ist man an der Spitze der 4. Liga Nordost, noch vor dem ewigen Erzrivalen. Die Heimat, sprich Spielstätte, soll bleiben wo sie ist. Schwierig bleibt der Zustand, wenn es Arbeiten in den letzten Jahren gab, dann durch das Engagement der Fanszene. Wie auch bei Lok. Im Stehplatzbereich der Chemie-Fans wurden so neue Wellenbrecher installiert.

Es gibt aber solide Pläne für die kommenden Jahre. März 2020 wurden sie bekannt. Bis 2040 soll eine komplette Sanierung stattfinden. Ein festes Flutlicht wird kommen. Dazu neue Leitungen und ein Funktionsgebäude. 2030 sollen Nord- und die Holztribüne umgebaut sein. Ziel: Erhöhung der Kapazität auf 11.000. Aktuell dürfen 4.999 dem Geschehen auf dem grünen Rasen zusehen.

Letzte Saison kamen im Schnitt 3.093 zu den 13 Heimspielen. Lok hatte mit 3.225 ein paar mehr. Erfurt und Cottbus lagen weiterhin vor der BSG. Den größten Andrang brachte natürlich das Derby gegen die Blau-Gelben mit 4.500, wobei dem Gast statt der üblichen 10% nur 250 Tickets zugestanden wurde worauf dieser dankend abwinkte. Der Gästeblock blieb leer. Dahinter kamen der BFC (3.900) und Babelsberg (3.329).

Chef des Vorstandes ist Frank Kühne (62), der die wiederbelebte BSG aus der Bezirksliga bis in die Regionalliga begleitet hat. Ex-Spieler bei Lok und Chemie Leipzig sowie Chemie Böhlen. Von 2012 bis 2018 sportlicher Direktor. Dem Aufsichtsrat steht Kai Leschier vor, der Mai 2019 erfreuliche Zahlen verkündete. Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein bemerkenswerter Umsatz von 2,5 Mio. € generiert – vor allem durch die Spiele im DFB-Pokal gegen Regensburg und Paderborn mit Prämien und Mehreinnahmen durch die Zuschauer. 2017 waren es 1,1 Mio. €. 375.000 € blieben als dickes Plus übrig. Chemie ist strukturell beachtlich vorangekommen. 2018 wurden 200.000 € im Marketing erwirtschaftet, 2016 waren es 84.000 €. Auch durch die Breite bei den Sponsoren, die Abhängigkeit von einem großen wurde vermieden. Die Regionalliga dürfte, geht man diesen Weg konsequent weiter, zumindest mittelfristig verlassen werden können. Nach oben wohlgemerkt.
13. Spieltag - Regionalliga Nordost - Saison 2020/2021
Sonntag, 01. November 2020, 13:30 Uhr
Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig
Zuschauer: 999
Schiedsrichter: Klemm (Gröditz)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

BSG Chemie Leipzig Chemnitzer FC
3Tabellenposition8
21
12
1,8
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
17
12
1,4
6 (50,0%)
3 (25,0%)
Siege
Niederlagen
5 (41,7%)
5 (41,7%)
23 : 12
1,9 : 1,0
Tore
Tore pro Spiel
20 : 15
1,7 : 1,3
5:1 gegen Bischofswerdaer FV 08 (H)Höchster Sieg3:0 gegen FSV 63 Luckenwalde (H), Bischofswerdaer FV 08 (A)
0:2 gegen FC Carl Zeiss Jena (H)Höchste Niederlage1:2 gegen FC Viktoria 1889 Berlin (H), VfB Auerbach (A), FC Carl Zeiss Jena (A)
n-S-s-S-nDie letzten Spielen-S-n-S-s
keineAktuelle Serien2 Siege in Folge
2 Spiele in Folge ungeschlagen
2 Spiele in Folge ohne Gegentreffer

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele462117876:49
Heimspiele22137240:21
Auswärtsspiele24810636:28
Ligaspiele381717453:27
Pokal-/Relegationsspiele840423:22

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1998/1999Regionalliga Nordost27. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC0:2 (0:0)
2003/2004Regionalliga Nord1. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC0:2 (0:2)
2003/2004SachsenpokalAchtelfinaleFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC2:1 (0:1)
2003/2004Regionalliga Nord18. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig1:1 (0:1)
2004/2005SachsenpokalFinaleFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC2:1 n.V.
2005/2006SachsenpokalHalbfinaleFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC3:5 n.E.
2006/2007Oberliga Nordost-Süd5. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig0:0 (0:0)
2006/2007Oberliga Nordost-Süd20. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC1:1 (1:1)
2007/2008Oberliga Nordost-Süd11. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC2:2 (2:0)
2007/2008SachsenpokalFinaleChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig1:0 (1:0)
2007/2008Oberliga Nordost-Süd26. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig3:1 (2:1)
2008/2009Regionalliga Nord14. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig2:1 (1:0)
2008/2009SachsenpokalViertelfinaleChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig8:9 n.E.
2008/2009Regionalliga Nord31. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC0:2 (0:0)
2013/2014SachsenpokalAchtelfinaleBSG Chemie Leipzig - Chemnitzer FC0:4 (0:1)